In der Auswahl seiner Mitarbeiter hatte der HSV schon immer ein glückliches Händchen, aber das, was sich dort zur Zeit im Volkspark tummelt, toppt nochmal alles, was man bisher gewohnt war. Wohl kein Verein auf diesem Planeten beschäftigt so viele Kotzteufel auf einmal. 

Nach seinem Sky-Interview gab es noch weitere Auseinandersetzungen. Kurz vor dem Start der Pressekonferenz, beide Trainer waren gerade dabei, den Presseraum im Erzgebirgsstadion zu betreten, pöbelte ein Mann aus dem Auer Lager energisch auf Walter ein. Wieder fielen das Wort „respektlos” sowie weitere Nettigkeiten. Von wem, ist allerdings unbekannt. Darüber schwiegen beide Clubs.

Walter nahm die Schimpftirade sichtbar verwundert zur Kenntnis. Sportvorstand Jonas Boldt, der zusammen mit dem HSV-Coach den Presseraum betrat, grinste über den Vorfall.

Natürlich springen die Arschkriecher vom Hamburger Auftragsblatt dem absolut unfair behandeltem Verein sofort zur Seite, konstruieren irgendwelche Kacke von „frustrierten Auern“ und dem Ex-St. Paulianer Gonther, der es als ehemaliger Kiezkicker quasi in der DNA verankert haben müsste, den Verein aus St. Ellingen zu hassen. Auf die Idee, dass die Vorwürfe des letzten Gegners berechtigt sein könnten, kommen die bezahlten Hofberichterstatter selbstverständlich nicht. Warum auch? Der HSV hat es im Laufe der letzten Jahre tatsächlich geschafft, wirklich jede Position mit maximalen Arschgeigen zu besetzen.

Frank Wettstein (Vorstand Finanzen). Ein Brechmittel vor dem Herrn. Baut seit dem Tage seines Amtsantritts nichts als Scheiße, verantwortet den Verlust von mehr als € 100 Mio. und ist nur im Amt, weil ihn Kühne mal ganz putzig fand. Doch von Reflektion keine Spur, Wettstein hält sich für den Allergrößten. 

Judas Boldt (Vorstand Sport). Wenn man die Augen zumacht und sich ein Arschloch ausdenken müsste, würde Heimschläfer Boldt rauskommen. Unfähig, unerfolgreich, verschlagen und einfach nur ein ätzender Mensch. Mit der Attitüde einer Kotztüte ausgestattet, kanzelt der Nichtskönner jeden Interviewpartner in ekelhaftester Art und Weise ab, ich frage mich, wie lange es dauert, bis dem Lauch mal einer was aufs Zifferblatt drückt.

Michael Mutzel (Sportdirektor). Harry Potter für Belämmerte. Kennt nur ca. 12 verschiedene Satzbausteine („Den Spieler X haben wir schon seit Y Jahren intensiv beobachtet“), ist dafür aber absoluter Profi, wenn es darum geht, sich die Eier während eines TV-Interviews zu massieren. Kann nichts, ist nichts, sieht aus wie ne vollgepiste Handtasche und macht natürlich in guter HSV-Manier auf dicke Hose (mit tiefen Taschen)

Tim „Malle-Timmi“ Walter (Trainer). Was die Sympathiewerte betrifft, vielleicht noch eine Steigerung zu Boldt. Was für ein widerwärtige Type. Maximal erfolglos, orientierungslos und dabei so arrogant, dass einem das Frühstück hochkommt. Es gibt wohl nicht wenige, die eine große Flasche aufmachen, wenn er endlich gefeuert wird.

Marcell „Bass“ Jansen (Präsident). Als Spieler ein Verpisser und Durchstecker, als Unternehmer extrem erfolglos, als Präsident unfähig. Aber eines kann der Mann, er kann Intrige. Wie er erfolgreich seinen ehemaligen Fürsprecher Bernd Hoffmann ins Aus mobbte – Kompliment. 

Über die Spieler kann ich unglücklicherweise wenig sagen, ich kenne einfach keinen mehr. Als letzter Kotzteufel, den ich gefresse hatte, wurde Ahorn Hund vor dieser Saison entsorgt, das Gleiche gilt für Prügel-Glatze Leistner. 

Nichts, wirklich absolut nichts an diesem Verein ist noch in irgendweiner Art liebenswert oder sympathisch. Nicht die Funktionäre, nicht die Ruine und auch nicht die kriechenden Schmierlappen, die verzweifelt versuchen, ihre Jobs zu sichern, indem sich den Dreck auch noch schönlabern. Ach ja, ich habe ja noch die dümmste Spezies dieses Planeten vergessen – die HSV-Fans. Man kann sagen, was man will, aber sie passen perfekt zu diesem Verein. Dumm wie 4 m Feldweg, primitiv bis zum Pupillenstillstand. Einfach nur ein asoziales Volk.

Ende Gelände.