Wie heißt es so schön? Wenn nichts mehr hilft, versuche als allerletzten Ausweg die Verwirrtaktik und nichts liegt Phrasendreschern wie Boldt, Mutzel, Jansen und Dr. Mabuse-WüsteSan so sehr im Blut wie das Bemühen von zeitgemäßen Plattitüden. Nichts liegt in Zeiten von Kriegen, Pandemien, schwindenen Ressourcen und immer deutlicher werdenden Umwelteinflüssen näher, als das Vergewaltigen von modernen Begrifflichkeiten wie „Nachhaltigkeit“. Auf der Powerpoint-Folie des Pinselreinigers, welcher er freundestrahlend präsentierte, als ihn der ekelhafte Beirat zum alleinigen Präsidentschaftskandidaten kürte, findet der Begriff natürlich ebenfalls prominente Erwähnung. Doch was bedeutet das eigentlich genau, Nachhaltigkeit? Wikipedia meint dazu: 

„längere Zeit anhaltende Wirkung“. Was genau ist Nachhaltigkeit? Kurz & knapp. Nachhaltig handeln heißt: Beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen Schätzen der Erde nimmt man Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen. Man wird dann nicht mehr verbrauchen, als auch nachwachsen kann. Beim Naturschutz und in der Umweltpolitik spricht man oft von Nachhaltigkeit.

 
Na schön. Vereinfacht gesagt und auf den Verein HSV runtergebrochen soll das wohl bedeuten, dass man nicht mehr ausgibt, als man einnimmt und dass man für die zukünftigen Generationen blühende Erdbeerfelder hinterlassen möchte. Es wäre zum Schreien komisch, wenn es nicht so traurig wäre. Denn in den letzten 3 Jahren hat dieser Verein wirklich alles verscherbelt, was man noch irgendwie zu Geld machen konnte. Angefangen bei der mittlerweile zweiten Fan-Anleihe (die man irgendwann auch mal zurückzahlen muss), über den Verkauf des Vereinsgeländes an die Stadt Hamburg, über den Verkauf der allerletzten AG-Anteile bis hin zur Veräußerung der letzten Spieler (Douglas Santos, Onana), die man noch zu einem adäquaten Preis abstoßen konnte. Und nicht vergessen: Bisher ist in der Volkspark-Ruine noch nicht eine Schraube saniert worden, die Gesamtkosten dafür sollen sich auf € 20 Mio. bis € 30 Mio. belaufen. Fakt ist: Der HSV hat inzwischen nichts mehr von Wert, was bedeutet, dass man absolut abhängig und im höchsten Maße erpressbar ist. Nicht umsonst bringt Mabuse in seinem aktuellen Kicker-Interview mal wieder „Gönner“ KlauMi Kühne ins Spiel, man hat einfach nichts mehr. Und bei dieser Aufzählung habe ich noch Geschichten wie das Erschleichen von Corona-Millionen unterschlagen. Angesichts dieser desaströsen Situation ist es natürlich leicht, von „Nachhaltigkeit“ zu labern, wobei man sich allerdings fragen muss, inwiefern man sich dadurch von anderen Vereinen in Deutschland abgrenzen möchte. Ich frage ja nur, weil sich man doch aktuell auf der verzweifelten Suche nach Identität, Alleinstellungsmerkmalen und Leitplanken befindet. 
 
 
 
Tatsache ist jedoch, dass mit Ausnahme der Bayern jeder andere Verein in Deutschland ein Verein ist, der von Nachhaltigkeit getrieben wird. Jeder andere Verein ist bemüht, junge Spieler zu kaufen respektive auszubilden und dann teuer zu verkaufen, um davon den Spielbetrieb zu finanzieren. Das Ganze fängt in Dortmund an und hört bei Ingolstadt nicht auf. Kein Verein kann es sich leisten, auf Dauer mehr auszugeben, als er einnimmt, er muss also „nachhaltig“ arbeiten, um nicht aus der Kurve zu fliegen. Das war’s dann auch schon wieder mit der Alleinstellung, ihr Pfeifen. Im Gegenteil, denn nahezu alle anderen Vereine arbeiten bereits seit Jahren so, während im Volkspark immer noch Geld vorsätzlich verbrannt wurde, weil man dachte, dass schon irgendwie neues Kapital nachgeschossen wird, sei es nun von Onkel Klaus-Michael oder von der Stadt Hamburg. Doch wenden wir uns nun der PR-Folie des Eiercremers zu, von der Mabuse-WüsteSan so inspiriert und angefixt war, dass er sich zum Kauf von AG-Anteilen überreden ließ (Ironie aus)
 
UNSERE AUSRICHTUNG: Vereint 2025
 
 
Wow, das beeindruckt. Ein kleines Wortspielchen, eine nicht näher definierte Jahreszahl und schon ist der Pillendreher im Boot. Vereint 2025 als Ziel auszugeben, bedeutet jedoch nichts anderes, als dass man zur Zeit eben nicht vereint ist, sonst müsste das ja kein Ziel sein. Die Frage, warum man in diesem Verein scheinbar uneins ist, sollte jedoch vor der Verbreitung von Floskeln beantwortet werden.
 
UNSER VERSPRECHEN: Nachhaltiges sowie konsequentes und messbares Handeln resultiert in dieser Intiative
 
Heiße Luft und Bahlsenkekse, Jungs. Aber lasst uns doch spaßeshalber einmal mit der versprochenen Messbarkeit beginnen. Judas Boldt ist seit dem 24.5.2019, Eierkneter Mutzel bereits seit dem 01.04.2019 im Amt. In diesen drei Jahren ist es mit dem HSV MESSBAR immer weiter bergab gegangen. Man hat sein sportliches Tafelsilber verkloppt, aber nichts neues angeschafft. Man hat beständig von der Hand in den Mund gelebt und nun im 4. Jahr in der zweiten Liga die schlechteste sportliche Bilanz seit man in dieser Liga dümpelt. Man steht nach 26 Spielen mit 42 Punkten da (2018/19 – 50 Punkte, 2019/20 – 45 Punkte, 2020/21 – 49 Punkte), aber man hat immer noch den zweitteuersten Kader der Liga. DAS ist MESSBARES Versagen auf ganzer Linie, aber wo bleibt die Handlung, wo bleibt die Konsequenz?
 
UNSERE PRINZIPIEN: Unabhängigkeit, Vereinstreue, Expertise, Messbarkeit, Transparenz
 
Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll. Unabhängigkeit? 🙂 🙂 Dieser Verein ist dermaßen von Kühne, der Stadt Hamburg und den subventionierten Medien abhängig, er könnte ohne deren Hilfe schon seit Jahren nicht mehr atmen. Vereinstreue? Was bitte soll der Schwachsinn denn bedeuten? Gibt es bei St. Pauli, Mainz oder Sandhausen keine „Vereinstreue“? Expertise? Etwa die von den Versagern Boldt, Mutzel, Jansen und Co. oder die von Immobilien-Hai und Pharma-Schummler Mabuse-WüsteSAN? Gott stehe diesem armen Verein bei. Messbarkeit? Hatten wir schon, wird leider nicht gelebt, sondern nur erklärt. Transparenz? Ja genau, wahrscheinlich meint man damit die Transparenz, die vermittelt wurde, als der Beirat alle Kandidaten außer dem Pinselreiniger ohne Begründung ablehnte. Ich könnte stundenlang so weitermachen…
 
UNSERE SCHWERPUNKTTHEMEN: Vereinter HSV, Mitglieder Bindung/Entwicklung, Wirtschaftliche Stärkung, Hamburg und der HSV, Sport- und Fanerlebnis, Kompetenzen Aufsichtsrat
 
Ich habe in meinem Leben mehr als 25 Jahre für verschiedene Großverlage Deutschlands gearbeitet und musste in dieser Zeit zahllose Präsentationen erstellen, um die Produkte dieser Unternehmen zu verkaufen. Hätte ich jemals derart inhaltsfreie Luftblasen ohne Substanz und Hintergrund zu verkaufen versucht, man hätte mich bei den Kunden achtkantig rausgeworfen und in den Verlagen wäre meine Zukunft überschaubar gewesen. Oberste Prämisse dabei: Behaupte nie etwas, das du nicht beweisen kannst und überzeuge mit Fakten! Dieser ganze Scheißdreck, mit dem man vielleicht Kalle aus dem Heim oder Mabuse-WüsteSan überzeugen kann, ist das Plastik nicht wert, auf dem es erstellt wurde. Jeder einzelne Punkt kann binnen Sekundenfrist auseinandergenommen und widerlegt werden, am Ende bleibt nichts anderes als: Vertraut uns. Wir wissen, was wir tun. Schade nur, dass die Geschichte gezeigt hat, dass eben dies ein Trugschluss ist, womit eben auch das Märchen von der Nachhaltigkeit ersatzlos gestrichen werden kann. 
 
Fakt ist: Sie haben nichts mehr! Kein Geld, keine Ideen, keine Visionen, keinen USP, keine Ahnung. Sie versuchen irgendwie ihr (Stimm)-Volk bei der Stange zu halten, indem sie ihm Märchen auftischen, weil sie verbale Luftschlösser bauen. Mit Begrifflichkeiten um sich schmeißen, die die Brüll-Orks nicht begreifen, die sich für sie aber irgendwie schlüssig anhören. Drauf geschissen!
 
ENDE
 
https://www.hsv-arena.hamburg/2021/07/27/rede-eines-chancenlosen-bewerbers-2/
 
 
https://www.hsv-arena.hamburg/2020/07/15/aktueller-denn-je/
 
Und bitte aufs jeweilige Datum achten!