Während die aktuellen Amtsinhaber nicht müde werden und ihre Einigkeit, die Wahnsinns-Stimmung im Team, die plötzlich erkennbare Entwicklung und Waltersens neues Plänchen B hervorzuheben, tauchen am Rande des Volksparks ausgerechnet vor dem wichtigen Spiel in Rostock tiefschwarze Wolken auf und der Plan, sowohl Klatschvieh wie auch Aufsichtsrat zu sedieren, gerät in Gefahr. Ich hatte es im vorletzten Blog bereits erwähnt, nun kommen dann auch die Hofberichterstatter (endlich) aus dem Knick. Denn obwohl man doch über so viele Jahre einen „HSV-Sanierer“ in seinen Reihen hatte, obwohl man mit dem Vereinsgelände das allerletzte Tafelsilber für € 23,5 Mio. an die Stadt verscherbelte, obwohl sich durch Beschiss mehr als € 10 Mio. Steuergelder für Corona-Hilfe erschlich, klafft plötzlich und wie von Zauberhand eine Lücke. Denn was die BILD bereits als Tatsache vermeldet, versehen die Arschkriecher vom Auftragsblatt noch mit einem Fragezeichen. 

Fehlt dem KSV das Geld, um den Volkspark EM-fit zu machen? 

Dass der HSV den Vorschuss einzig und allein für das Stadion aufwendet, war allerdings nicht vertraglich vereinbart worden. Offenbar hat der HSV damit auch Löcher im operativen Geschäft gestopft. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, ist die Einnahme aus dem Verkauf bereits zu etwa zwei Dritteln aufgebraucht. Nur noch acht Millionen Euro sei betrage die Rücklage – viel zu wenig, um das Stadion EM-fit zu machen.

Ach ne, was für eine Überraschung, oder? Nun steht es hier schwarz auf weiß, aber wenn der Lachs es schreibt, „liegt er ja immer falsch“ und verbreitet Hirngespinste und Hätzkampgnen 😀 Aber der Spaß ist noch nicht zu Ende….

Wie finanziert der HSV die Stadionrenovierung für die EM?

Der HSV steht damit vor einem erwartbaren Problem: Um den Umbau, der in der WM-Pause im November beginnen soll, zu bezahlen, braucht es eine weitere Finanzspritze. Von der Stadt darf der Club keine weitere Unterstützung erwarten – das immerhin war beim Verkauf zur Bedingung gemacht worden.

Eine mögliche Geldquelle wären die Investoren: Klaus-Michael Kühne, der gerade wieder die Namensrechte am Stadion erworben hat, und Wüstefeld selbst, der Kühne gut fünf Prozent seiner Anteile an der HSV Fußball AG abgekauft hatte. Oder aber der Club lässt sich von seinen Fans helfen und legt eine weitere Anleihe auf.

Das muss man sich wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Der KSV erhält durch irgendwelche dubiosen Deals ca. € 35 Mio. außerordentliche Einnahmen (Gelände und Corona-Hilfe), trotzdem fehlen angeblich „mindestens € 10 Mio.“ (ich bin sicher, es fehlt deutlich mehr, wenn nicht sogar das gesamte benötigte Kapital für eine Stadion-Renovierung). By the way – € 10 Mio. ist fast exakt der Marktwert der gesamten Mannschaft vom nächsten Gegner Hansa Rostock. Währenddessen kauft Atom-Manager Judas Boldt einen Ersatzkeeper für € 600.000, kauft den zigten Innenverteidiger für € 4 Mio. und einen Linksverteidiger-Backup für € 1,5 Mio. und jetzt sollen zum dritten Mal die Fans angebettelt werden? Habt ihr eigentlich den Arsch offen? Wie lange soll man sich dieses Fass ohne Boden eigentlich noch tatenlos angucken, bevor endlich einmal die Reißleine gezogen wird?  Natürlich wird man jetzt in altbewährter Manier in „HSV-Sanierer“ Wettschein einen Schuldigen finden, immerhin ist er die einzige Ratte, die bisher von Bord gegangen ist. Aber war nicht Präsident Pinselreiniger Jansen zum Zeitpunkt des Gelände-Deals Vorsitzender des Aufsichtsrats? Und gab es nicht einmal so etwas wie einen Finanzausschuss? Wo sind die eigentlich alle geblieben?

Zeitgleich bereiten sich die Hohlhüpfer auf den Wurst Käs‘ vor….

 
 Die Saisonbewertung hängt maßgeblich vom letzten Spieltag ab! Man kann stark davon ausgehen, dass wenn der HSV in Rostock verlieren sollte, die ganzen positiven Erkenntnisse zur Entwicklung des Teams nicht verhindern werden, dass hier erneut der Hetzer-Sturm losgeht! Bin mir sicher, das die Pestergemeinde schon diverse Dreckskommentare in der Schublade parat hat, die umgehend hier am Sonntag eingestellt werden, wenn der HSV die Relegationsplatz noch verspielt! Damit nutzt man dann das Momentum der Enttäuschung der Fangemeinde gleich für sich und sein krankes Anliegen! Da kann man nur hoffen, dass unsere Mannschaft am Sonntag nicht nur den Rostockern, sondern auch der hier bekannten Pestergemeinde das Maul ordentlich stopft!
 
Wow! Dann fassen wir mal kurz zusammen.
 
Hetzer-Sturm
Dreckskommentare
Pestergemeinde
krankes Anliegen
das Maul stopfen
 
So viel Vertrauen in die eigene Stärke ist schon was Schönes, gell Fleischi. Offenbar macht der tägliche unkritische Umgang mit diesem Verein reichlich dünnhäutig, anders sind derart abartige verbale Ausfälle wohl kaum zu erklären. Wenn man also nicht wie ein Lemming hinter den Geldverbrennern (heute erneut bewiesen!!!) und Selbstoptimierern herrennt, verfolgt man ein „krankes Anliegen“, führt einen „Hetzer-Sturm“ mit Hilfe von „Dreckskommentaren“ und überhaupt gehört dieser „Pestergemeinde“ „das Maul gestopft“. In jedem anderen Blog oder Forum außer dem Insolvenzblog würde diese Kreatur unmittelbar ausgeschlossen werden, würde er sich trauen, jemandem so etwas ins Gesicht zu sagen, wäre er es wohl, dem man das Maul stopfen würde. Was für ein komplett durchgepeitschter Penner. Aber den nächsten Vogel schießt wer ab? Natürlich Marcus „van Gaal de Vrij Spendenbeschiss Relaunch Rajkovic Eidgenosse 24/7 try-and-error Rickman Drongelen Tin Walter“ Münchhausen Scholz.
 
Und entgegen der hier mehrheitlich vertretenen Meinung, man müsse mal wieder alle vom Hof jagen, behaupte ich, dass der HSV auf Sicht besser wird, wenn er Jonas Boldt, Michael Mutzel und Co. hält. Und das auch, weil sie verschiedene Fehler schon gemacht haben.
 
Yepp, das ist logisch. Ich baue drei Jahre nicht als Scheiße, verbrenne zig-Millionen Euronen und dann darf ich weitermachen, weil man der Meinung ist, ich hätte alle Fehler, die man machen kann, bereits gemacht und hätte daraus gelernt. Kommt der Insolvenzblogger vielleicht auf die Idee, dass die Loser diese Fehler gemacht haben und weiterhin machen werden, weil sie es einfach nicht besser können? Ach ne, für eine solche Erkenntnis wird man ja nicht bezahlt.