…und der hat gestern dafür gesorgt, dass es so etwas wie einen Rest an Gerechtigkeit gibt. Man konnte sich eben nicht durch permanenten Beschiss in die erste Liga zurückmogeln, man hat es verkackt. Während man in vielen Jahren versuchte, den Erfolg mit Kühne-Geld zu erkaufen, ist man in den letzten Jahren mehr und mehr zum arroganten Hamburger Schummel Verein geworden. Zweckentfremdung von Steuergeldern, Daffeh-Verarschung, Corono-Doppelbeschiss (mehr als € 10 Mio. Steuergelder, plötzlicher Corona-Fall mit anschließender Wunderheilung), Präsidenten-Wahl, Ansetzung von Hauptversammlungen an einem Mittwoch um 18.00 Uhr und und und. 

 

 

Ich weiß, es ist nicht leicht zu verstehen, wenn jemand schreibt: 

Sollte es in der Zeit bis zum Beginn der nächsten Saison irgendetwas Besonderes zu kommentieren geben, mag es sein, dass ich mich melde

Nun ist tatsächlich etwas Besonderes passiert, der KSV hat es erneut verkackt. Wer nicht einmal einen 1:0-Auswärtssieg in einem Heimspiel vor 55.000 in einen Aufstieg ummünzen kann, hat es nicht verdient. ENDE.

Aber das tatsächliche Ende für den Verein kommt erst noch. Nichts ist es mit mehr TV-Geldern, nichts ist es mit Spielen gegen Dortmund, Bayern, Leverkusen oder Leipzig. Der triste Alltag heißt Sandhausen, Kiel und Regensburg, von Aue ganz zu schweigen. Was einmal ein Betriebsunfall gewesen sein sollte, findet sich nun im 5. Jahr im deutschen Unterhaus wieder. Und was das, auch finanziell, für die Zukunft bedeutet, haben die letzten Heimspiele vor knapp 20.000 Zuschauern bereits angedeutet. Klar, zum Halbfinale im DFB-Pokal oder zum Relegations-Endspiel ist die Bude voll, aber damit ist es jetzt vorbei. In der nächsten Saison kann man sich wieder auf ein nicht mal zur Hälfte gefülltes Kühne-Stadion freuen, das macht was mit mir. Was aber noch mehr mit mir macht, das waren die Reaktionen auf die letzten 5 Saisonspiele und auf die Relegation in Berlin. Von allen Seiten sprangen die Trittbrettfahrer wieder auf, natürlich nur, weil sie dachten, diesmal auf der richtigen Seite stehen zu können. Plötzlich gab es wieder einen Barbarez, plötzlich gab es einen Babbel, plötzlich feierten die Schmierlappen von der Hofberichterstatterpresse um die Wette. Nicht, weil sie tatsächlich glaubten, was sie verkündeten, sondern weil sie damit punkten wollte. Heute nun sind sie alle wieder weg, was für ein Elend. 

Das Gleiche gilt im Übrigen für die nutzlosen Blog-Amöben, die meinten, viel zu früh die Fresse aufreißen zu müssen. Ich habe mir ein paar von denen zu Gemüte geführt und in der Tat freue ich mir gerade ein zweites Loch in den Hintern, weil sie es sind, die einen beschissenen Sommer haben werden, nicht ich. Hinzu kommt diese absolut unhanseatische Arroganz der letzten Wochen, ich habe gelesen, man plante sogar einen Auftritt auf dem Rathausbalkon, wie krank ist das bitte? Damit ist es nun aus und ich bin happy, sehr happy 🙂 Wann lernt man in Hamburg endlich, dass man das Bärenfell erst dann verkaufen kann, wenn man den Bären erlegt hat? Diese Dummheit, diese Arroganz, diese Ahnungslosigkeit macht mich immer noch sprachlos. Warum lernt in dieser Stadt niemand dazu?

Wenn ich dann lese, was der User Alex hier für einen Kommentar in den Blog kackt, kann man nur hoffen, dass er sein Idol Hetsch bei dessen dringenden Arztbesuchen begleitet. Vielleicht kann ihnen ja doch noch geholfen werden. (Didi)

 
Untergang von HSV Arena: Check

Wenngleich mit 3 Wochen Verspätung… (der kleine Kotzminus) 

Zum Blog: Genau so isses! Der HSV strahlt im neuen Glanz, der Glanz versenkt selbst den Nachbarblog ansatzlos… (der kleine Kotzminus) 

Tja, ist doch klar: Wenn Deine Mission lautet, nonstop wie der letzte Vollprolet toxischen Anti HSV Müll zu posten, und dann kommt die Realität mit 6 Siegen in Folge, was machste dann? …..
Entweder zulassen, wie ein noch größerer Volltrottel dazustehen, oder Du verziehst Dich. (Air Bäron)

 

Ach Gott, ihr Vorarbeiter aus der Behinderten-Werkstatt, bevor dieser Blog versenkt wird, habt ihr Amöben euch schon den 42. neuen Nickname zugelegt. 😀 😀 

 

 

Und dann haben wir da noch die professionelle Einschätzung von „Blogfreund“ und Top-Psychologe Dr. Ringelnatter. Schon geil, wie richtig der Mann immer wieder liegt 😀 

– Die Schwäche der Hertha ist weitgehend eine psychologische, in der Mannschaft wird nicht für einander gekämpft, der Wille, das Spiel zu drehen, war nicht zu erkennen. Das liegt zum Teil an der Mannschaftszusammensetzung (“Söldnertruppe” ist kein verkehrter Begriff für die Hertha-Mannschaft), sondern auch an Magaths fehlender Empathie. Ein Satz wie, “wenn Ihr Euch nicht anstrengt, steigt Ihr ab” ist alles andere als motivierend. Ich war ein großer Fan von Magath, hat er uns Fans doch einen der schönsten HSV-Momente der Historie beschert. Auch als Trainer hat er zweifellos seine Qualitäten – zwei Doubles und eine dritte Meisterschaft mit ihm als Trainer sprechen für sich. Ich glaube aber, dass ihm zwei wesentliche Voraussetzungen fehlen, um als Trainer nachhaltig erfolgreich zu sein: Empathie und die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
– Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Magath sein Verhalten als Trainer vor dem Rückspiel überdenkt und in Frage stellt, er geht weiter davon aus, dass die Spieler Schuld an der Niederlage haben und wird zwei zweikampfstarke Spieler in die Mannschaft nehmen. Auch wenn Boateng der “emotional Leader” ist, den die Mannschaft braucht, glaube ich nicht daran, dass das reicht, um die Mentalität der Mannschaft um 180° zu drehen.
– Übrigens ist der desolate Zustand der Hertha-Mannschaft ein schönes Beispiel für meine schon häufig geäußert These, dass die Mentalität der Mannschaft durch die Kultur des Vereins geprägt wird. Die Leistung der Hertha ist ein Spielbilder der Vorgänge des letzten Jahres in Berlin.
– Für Hertha ist noch nichts verloren, ein Tor müssen sie so oder so schießen, und sobald die Hertha heute in Führung geht, ist alles wieder offen. Jeder Spieler will gewinnen – und ein Tor für die Hertha kann den Motivationsschub geben, damit es zu einem letzten Aufbäumen kommt. Die Frage ist, ob das Team des HSV psychisch stabil genug ist, damit umzugehen und gegenzuhalten – und da bin ich ziemlich optimistisch, da der Zusammenhalt der Mannschaft und das Selbstvertrauen darin, mit Rückschlägen umzugehen, gut ist.
Von daher: ich bin für heute Abend zuversichtlich!

P.S. Ich befürchte, JanLurch hat sich heute Nacht etwas angetan 😀

 

 

P.P.S. Ach ja, noch ein kleiner Ausblick auf die nächste Saison. Die „Übermannschaften“ mit den Monster-Etats (Schalke, Bremen) sind weg, dafür kommt gewohnter Zweitliga-Krempel (Bielefeld, Fürth) zurück. Der KSV plant, den Etat aus dieser Saison um ca. € 2 Mio. zu erhöhen (woher nehmen die bitte das Geld?), ist also Aufstiegsfavorit Nr. 1. Wenn man nicht vom ersten Spieltag an unter den Top 3 spielt, wird die Luft für Grinsebart Walter ganz schnell dünn. 

Zum Schluss….

….das Letzte! 

Ich zitiere voller Abscheu den Godfather der objektiven Berichterstattung, Marcus „de Vrij van Gaal 24/7 Relaunch Rajkovic Spendenbeschiss Eidgenosse Rickman Drongelen“ Münchhausen Scholz: 

Schiedsrichter Aytekin: Was hat mich dieser selbstgefällige Klappspaten heute genervt. Er versucht immer besonders cool und verständnisvoll auf Augenhöhe mit den Spielern zu sein und ist doch so abgehoben. Dann pfeift er trotz dauerhafter Verzögerungen pünktlich ab. Aber okay, sowas passiert, wenn Schiris nicht mehr unauffällig bleiben wollen, sondern sich selbst schon als Stars erachten.

Alter, du hast echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne. Such dir Hilfe, aber bitte nicht wieder Gelenkkapseln schnüffeln. 

Übrigens: Mein Gesichtsausdruck gestern Abend, 22.23 Uhr deutscher Zeit