…weißt du nicht, dass sowas Scheisse ist und Lügner stinken? [Fettes Brot]

Nun, diese bunte Aussage trifft in Hamburg aktuell auf mindestens zwei Personen verstärkt zu, der eine ist Präsident Pinselreiniger mit seinem auf HSV.de verkündeten Pamphlet (https://www.hsv.de/news/interview-mit-marcell-jansen), der andere ist – natürlich – Insolvenzblogger Münchhausen Scholz. Beginnen wir mit dem Eierlack-Vertreter. Denn Fakt ist: Dieses Schriftstück ist nicht einen Cent wert! Obwohl ich inzwischen mehr als 17.000 km entfernt lebe, habe ich durchaus noch meine Quellen und die sagen mir, dass die Jansen-Erklärung nicht nur eine freie Erfindung ist, sie ist im Grunde auch das komplette Gegenteil von dem, was zur Zeit tatsächlich in diesem Verein abläuft. Aber der buchbare Keynote-Speaker tut halt das, was er immer tut. Lügen, erfinden, aussitzen, andere verantwortlich machen und selbstoptimieren. Die Geschichte der schwachen Aufsichtsratsvorsitzenden des KSV ist wahrlich reich, aber Präsident Pinselreiniger toppt sie alle. Noch nie wurde dieser Verein von einem derart seichten und schwachen Vogel kontrolliert. Die Frage, die sich die Pfeife in spätestens vier Wochen gefallen lassen muss ist nur, wie konnte es dann doch plötzlich zu all den personellen Konsequenzen kommen, nach dieser flammenden Aussage. Aber auch dafür wird der Mann, der den Verein nie geliebt hat, eine Ausrede finden. Dann haben sich halt nach seinem Text die Dinge plötzlich und unerwartet so entwickelt, dass dem AR keine andere Wahl blieb. Ihr könnt nur sicher sein: Es knallt hinter den Kulissen ohne Ende. 

Marcus „de Vrij van Gaal Eidgenosse Rajkovic Spendenbeschiss Relaunch 24/7 Rickman Drongelen“ Münchhausen Scholz tut nun das, was der Pleitegeier immer tut, er lügt das Blaue vom Himmel. 

Und wer heute die Berichte liest, der kann durchaus herausfiltern, dass die Kollegen allesamt zurückrudern. (Münchhausen)

Mit anderen Worten: Die Medien sind schuld, alles halb so wild. Nach Gesprächen mit allen Entscheidungsträgern bleibt aber auch das Abendblatt bei seiner Darstellung der vergangenen Tage, dass es in der Führung des HSV sehr wohl großen Krach gegeben hat. So wurde es dem Abendblatt auch mehrfach versichert. (Auftragsblatt)

Passt irgendwie nicht zusammen, gell? Man könnte es auch anders ausdrücken: Münchhausen lügt mal wieder wie gedruckt. Das mag daran liegen, dass er inzwischen nahezu keinen Kontakt mehr im Verein hat, weil nicht nur Club, sondern auch die „geschätzten Kollegen“ offen über ihn lästern. Und sowas bezeichnet sich selbst als den Retter der objektiven Berichterstattung. Mein Tipp wäre: Medikamenten-Einstellung vom Arzt überprüfen lassen. Das Auftragsblatt jedenfalls, welches sich in den letzten Jahren eher wie ein verlängertes Presseorgan des Verein positioniert hatte, kennzeichnet Jansen in dem Artikel recht unverhohlen als Lügner. 

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article235485815/hsv-news-streit-vorstand-jonas-boldt-marcell-jansen-vertrag.html

Als Fußballer war Marcell Jansen ein großer Freund des gepflegten Doppelpasses auf dem Platz. Als Aufsichtsratschef hat er nun den verbalen Doppelpass gesucht, gefunden und in einem Interview mit der eigenen PR-Abteilung versucht, die Streitigkeiten in der HSV-Führung in den vergangenen Tagen zu relativieren.

Und obwohl die finale Saisonanalyse nicht abgeschlossen sei, könne er den sportlich Verantwortlichen schon jetzt ein großes Lob ausstellen: „Unter der Führung von Jonas Boldt haben die Mannschaft, das Trainerteam und der Sportdirektor einen richtig guten Job gemacht.“

Zur Erinnerung: Auch von Unstimmigkeiten zwischen Boldt und Sportdirektor Michael Mutzel wurde zuletzt berichtet. Im Aufsichtsrat scheint man nach dem Öffentlichwerden dieser Streitigkeiten nun um Schadensbegrenzung bemüht. (Quelle: Auftragsblatt)

Nun denn, schmeißt das Popcorn bloß noch nicht weg. 

Und der KSV als Fußballverein so? In wenigen Tagen beginnt die Vorbereitung auf die 5. Zweitligasaison und diejenige, die in den letzten drei Jahren einen so hervorragenden Job gemacht haben, haben bisher was gerissen: Nichts! Kein Verkauf von Goldesel Wagnermann, keine Zugänge, nichts. Die Konkurrenz jedenfalls grast den Markt nach guten, jungen und günstigen Spielern ab, aber wahrscheinlich ist Mutzelbacher mal wieder durchgehend in England unterwegs und Boldt telefoniert Barca, Arsenal und ManCity ab. Yepp, die haben wirklich einen Super-Job gemacht.