„Nur der HSV“ lautet das wohl arroganteste und durch nichts faktisch belegbare Motto des größten Heuchler-Vereins Deutschlands und man kriegt täglich das große Kotzen, wenn man realisiert, was inzwischen aus diesem Klub geworden ist. Und ausgerechnet die Vollidioten, die diesen Slogan so oft und gern rauskrekeelen, wären die Ersten, die komplett am Rad drehen würden, würde sich der Nachbar aus St. Pauli auch nur 10% von dem leisten, was sich die Verbrecher im Volkspark seit Jahren Tag für Tag ausdenken. Man könnte pausenlos mit dem Kopf auf die Tischkante prügeln, wenn man darüber nachdenkt, dass sich Anhänger eines Logistik-und mittlerweile sogar Staats-finanzierten Vereins über Klubs wie Leipzig (Red Bull), Leverkusen (Bayer), Hoffenheim (SAP) oder Wolfsburg (Volkswagen) echauffieren, während man selbst mehr als € 150 K+N-Millionen angenommen und danach noch ungestraft den Steuerzahler beschissen hat.  Der Unterschied zu den erwähnten Vereinen ist aber a. sie stehen zu ihren Investoren und b. sie sind erfolgreich. In Hamburg hat man jahrelang mit der Kohle um sich geschmissen wie auf dem Kölner Karneval mit Kamellen, aber man ist einfach immer nur weiter durchgereicht worden. Und in Hamburg erklärt man kurzerhand einen Investor zu einem „Gönner“ und schwupps ist man moralisch über die Pillen- und Brauseklubs erhaben, was für eine perverse Doppelmoral. 

Aber die perverse Krankheit von der Müllverbrennungsanlage ist noch lange nicht auserzählt, denn man ist sich im Volkspark wirklich für nichts zu schade. Nachdem man das Vereinsgelände verkloppt und das eingenommene Geld verprasst hatte, verfiel man auf den genialen Plan, den Staat um mehr als € 10 Mio. an Steuergeldern zu bescheissen. Das Geld floß, obwohl nicht einer der überbezahlten Maltafüße während der Corona-Zeit auf auch nur einen Cent seines reichhaltigen Gehalts verzichten wollte. Am Ende der Geschichte hatte man wieder kein Geld, aber wen kratzt es schon? Man labert irgendwas von „Sparmaßnahmen“ oder „Kündigungen von Dienstleisterverträgen“ und verkündet voller Stolz, natürlich auf der spärlich besuchten Mitgliederversammlung, dass die Atomphysiker von der Sylvesterallee es zum ersten Mal seit 11 Jahren geschafft haben, eine schwarze Null zu malen. Nun weiß wirklich absolut niemand, wie das hätte klappen sollen und selbst das inzwischen offizielle Vereinsorgan Hamburger Auftragsblatt fragt sich, wie sie das wohl gemacht haben könnten. Nun, man könnte mal bei den € 23,5 Mio. anfangen zu fragen oder bei den mehr als € 10 Mio. Steuergeldern, aber das tut natürlich niemand.  

Beseelt vom finanziellen Höheflug gehen die Herren nun einkaufen und schleudern mal eben knapp € 7,5 Mio. für neue Blindschleichen raus, bevor man auch nur einen einzigen Ladenhüter losgeworden ist. Halt stop, ich bin ungerecht, denn natürlich konnte man den Ex-Königstransfer Kinsombi im Zuge einer win-win-Situation gegen die Zahlung einer Abfindung von der Payroll bekommen. Zeitgleich wartet man immer noch darauf, dass die Stuttgarter ihre € 3 Mio. für Ganzkörperkrampf Wagnermann rüberschieben, für den man vor wenigen Monaten noch ein Preisschild von mehr als € 10 Mio. durch die Hofberichterstatter hatte malen lassen. Nichts, aber auch absolut gar nichts an diesem Verein ist echt, ist ehrlich, ist korrekt. Alles ist geschoben, geblendet, geschönt, geheuchelt und gelogen. Wo wir schon bei den Transfers sind, habt ihr eine Ahnung, was die Bundesliga-Aufsteiger Schalke und Bremen bisher für neue Spieler ausgegeben haben? Schalke: € 8 Mio., Werder: € 0 Million. Freiburg: € 0 Mio., Transferüberschuss: € 20,3 Mio., Augsburg: € 5 Mio., Union Berlin: € 4 Mio., Transferüberschuss: € 17,2 Mio. Und von diesen Vereinen spielt nicht einer in der 2. Liga. Beim KSV aber darf man sich noch auf die Abfindung für Torwart-Flop Johansson freuen, kein Verein in Deutschland ist zeitgleich derart pleite und überlebt nur durch Betrug, während er sich auf der anderen Seite wie ein Krösus verhält. 

Aber ich bin noch nicht am Ende. Ein Klub mit inzwischen nordkoreanischen Sekten-Zügen leistet sich in diesen Zeiten einen „Partner“ aus der Mineralöl-Branche, man merkt, es geht sogar im Volkspark immer noch ein wenig kranker. Denn während ein ähnlicher Move beim Rivalen St. Pauli verteufelt werden würde, heiligt in St. Ellingen mal wieder der Zweck sämtliche Mittel. Regeln, die für alle anderen gelten, gelten nicht für Kühnes Sport Verein. Und während man auf der einen Seite Sonnenkönig Judas Boldt I. shoppen gehen lässt, bettelt man bei der Stadt Hamburg und der UEFA um neues Geld und Rücksichtnahme. Ach ja, um die notwendige Sanierung der Volkspark-Ruine soll sich ein Bündnis Hamburger Unternehmer kümmern, der Verein selbst hat dafür leider kein Geld mehr, denn die letzten erlogenen Kröten wurden gerade für den Weltstar Rotzfisch Balboa Königstiger verknallt. 

Nur der HSV ist so derart verlogen und geheuchelt, dass es bis nach Australien stinkt.