Letztlich ist es völlig egal, welchen Weg der HSV einschlägt. Ob beide bleiben, beide gehen oder nur einer von beiden. Hinter jedem Tor verbirgt sich ein ZONK. (HSVArena-Leser jusufi)

Für diejenigen unter uns, die die TV-Show „Geh auf’s Ganze“ nicht oder nicht mehr kennen – der ZONK war die rote Plüsch-Niete, die hinter verschlossenen Toren lauerte und welche der bemitleidenswerte Kandidat dann anstelle eines Autos, Geld oder anderen hochwertigen Preisen nach Hause schleppen durfte. Und so traurig es auch war, wenn sich einer der Gameshow-Spieler um Kopf und Kragen gepokert hatte und leer ausging, umso trauriger ist die Tatsache, dass es für den KSV inzwischen keine gute, bessere oder auch nur richtige Entscheidung geben kann und wird, denn egal, was am Ende beim Krieg der Welten herauskommt, der Verein ist gekniffen. Personell, finanziell, strategisch, Ruf-technisch und was die Zukunft betrifft sowieso. Es gibt keinen guten (Aus)Weg mehr aus dieser Situation, es gibt nur die Alternative zwischen schnellem oder weniger schnellem Tod. Denn was sich ursprünglich mal als Auseinandersetzung zwischen Sportdirektor und Sportvorstand angebahnt hatte, was dann zu einem Zwist zwischen den Vorständen und am Ende zu einer Zersplitterung des Aufsichtsrat führte, ist inzwischen eine handfeste, demnächst wohlmöglich juristische Auseinandersetzung zwischen Aufsichtsräten/Anteilseignern untereinander und zwischen Aufsichtsräten und dem „Gönner“, was für ein Wahnsinn.

Was haben wir in diesem Verein schon alles erleben dürfen/müssen? Wir hatten Vorstände, die mit dem Vereinsvermögen Ostimmobilien, Jutesäcke und Autopolitur kauften, wir hatten Vorstände, die Kommunikationsagenturen damit beauftragten, dass diese bezahlten Redner in eine Mitgliederversammlung einschleusten. Wir hatten vertrauliche Aufsichtsratssitzungen aus denen per SMS live an die Medien berichtet wurde, in Echtzeit. Wie hatten Aufsichtsräte, die sich mit Parkplatzwächtern pügelten und wir hatten Aufsichtsratsvorsitzende, die mit 120%iger Wahrscheinlichkeit die Verträge mit Trainern durchdekliniert hatten. Wir hatten hatten einen Aufsichtsrat, der es geschafft hat, einen Matthias Sammer zu vergraulen und wir hatten kaum ein Vorstandsmitglied, welches sich nicht während der gesamten Amtszeit die eigenen Taschen vollgestopft hat. Am Ende haben wir einen nordkoreanisch-gewählten Präsidenten, der öffentlich für ein Sacksalben-Produkt wirbt und der sich proaktiv proaktiv proaktiv als Weltfußballer und Unternehmer sieht, aber tatsächlich nur der pro bono-Geschäftsführer der deutschen Bullshit-Bingo-Gesellschaft ist. Immer dann, wenn man bei diesem Verein dachte, dass es jetzt wirklich nicht mehr schlimmer werden konnte, überzeugte uns der KSV eines Besseren. So schlimm wie jetzt war es allerdings noch nie…

Sechs Wochen später weiß Wüstefeld: Er hätte besser auf seine Wirtschaftsprüfer hören sollen. 14,2 Millionen Euro hat der Hamburger Medizinunternehmer für 5,11 Prozent der AG-Anteile bezahlt – und würde dieses Geschäft so nicht noch einmal machen. Mehr noch: Er würde es wohl am liebsten rückgängig machen. Wie das Abendblatt erfuhr, will Wüstefeld aktuell den damaligen Anteilsdeal mit Klaus-Michael Kühne noch einmal neu aufrollen. 

Dem Abendblatt bestätigt der HSV-Vorstand: „Wir sind in Gesprächen mit der Kühne Holding, leider wurden uns im Due Diligence nicht alle relevanten Unterlagen und Informationen zur Verfügung gestellt.“ Sollte sich zwischen den beiden Parteien keine zufriedenstellende Lösung finden, soll Wüstefeld sogar in Erwägung ziehen, juristisch gegen die Kühne Holding vorzugehen.

Noch einmal zum Mitschreiben: Wüstefeld, momentaner HSV-Vorstand, und Kühne, seit Jahren größter HSV-Privatgesellschafter, Investor und Befürworter der Idee, das Volksparkstadion in Uwe-Seeler umzubenennen,, könnten sich ernsthaft vor Gericht treffen!

Wüstefeld moniert, dass ihm „relevante Unterlagen und Informationen für die gesamte Instandhaltung und Sanierung des Volksparkstadions“ nicht zur Verfügung gestellt worden wären. „Des Weiteren wurden uns die Anforderungen und Bedingungen aus dem Vertrag für die EM 2024 nicht vollständig dargelegt sowie alle notwendigen Informationen über die gesamte betriebswirtschaftliche Situation“, sagt er dem Abendblatt.

Da die Sanierungsarbeiten, über die es seit Monaten großen Streit beim HSV gibt, bis heute nicht beauftragt wurden, muss man mittlerweile mit Kosten von 30 bis 40 Millionen Euro rechnen. Laut Wüstefeld sei der Wert der HSV-Anteile dadurch ein viel niedrigerer als der, den er im vergangenen Jahr gezahlt habe.

Verständnis für diese Sichtweise dürfte Wüstefeld von Neu-Aufsichtsrat Detlef Dinsel, der selbst Anteile von der Kühne Holding erwerben wollte und ebenfalls eine Due Diligence durchführte, erhalten. Nach Abendblatt-Informationen hat Neu-Kontrolleur Dinsel nun sogar eine Art Untersuchungsausschuss ins Leben gerufen, durch den er die gesamten Vorkommnisse rund um die immer teurer gewordene Stadionsanierung aufarbeiten will. (Quelle: Abendblatt)

Wow! Ich fasse mal kurz zusammen. Wüstenmaus hat Anteile von Kühne übernommen (ca. 5% für € 14,2 Mio.), obwohl er wusste, wie tief der Verein in der Scheiße sitzt. Dass er aber noch viel tiefer in der Scheiße sitzt, das will Desertfield nicht gewusst haben, weil ihm „Gönner“ Kühne nicht die ganze Wahrheit erzählt hat? Und nun will er den Zweitliga-Verein plötzlich nicht mehr mit knapp € 280 Mio. Wert beziffern und weniger bezahlen, ansonsten landet man wegen Täuschung vor Gericht? Und Dinselfick will erstmal einen Untersuchungsausschuss ins Leben rufen, bevor er weiterredet? Leute, mir geht langsam das Popcorn aus. Hätte Wüstenmaus diesen Blog gelesen, hätte er auf Kühnes dünne Auskünfte verzichten können, hier steht nämlich alles drin. Wie aber jemand auf die Idee kommen und diese abgewrackte Vereinsruine derart hoch bewerten kann bzw. lassen kann, ist absolut theaterreif. Wüstenschiff will sich tatsächlich juristisch mit einem 40-fachen Milliardär anlegen und wir kriegen alles live und in Farbe mit? Alter, was bin ich froh, dass nichts mehr nach außen dringt. 😀 😀 😀 Aber wo gemogelt wird, fallen Zähne, deshalb bleibt auch Sonnenkönig Judas I. nicht verschot.

Besonders die rund 90-seitige Vereinbarung zwischen dem HSV und der Uefa, die seinerzeit Boldt und dessen damaliger Vorstandskollege Frank Wettstein unterzeichnet hatten, ist dem Wahl-Hamburger, der auch als neuer Aufsichtsratsvorsitzender im Gespräch ist, ein Dorn im Auge. Dabei wird hinter den Kulissen auch immer wieder betont, dass Boldt zwar für das Sportliche in der HSV-Führung zuständig sei, laut Aktiengesetz aber als Vorstand genauso in der Gesamtverantwortung wie der ehemalige Finanzvorstand Wettstein für den Millionendeal mit der Stadt Hamburg und allen Begleitumständen sei. 

Party!!! Bringt Sekt und nackte Frauen, Musik aus auf mein Kommando! Jeder gegen jeden, freies Schießen und die Medien berichten wie zu Jack Bauers besten Zeiten 24 live. Und die Idioten aus der Nord hängen ernsthaft Banner auf, auf denen sie sich über Hannover 96 und Martin Kind lustig machen?

Nicht vergessen, Sportsfreunde, wenn das, was in der Presse steht, schon richtig übel ist, dann ist das, was hinter den Kulissen läuft, noch 1000 mal schlimmer. Dieser Verein stirbt.  

 

Wie die Zeitung berichtet, „soll Wüstefeld eine zugesagte eidesstattliche Versicherung, die ein Fehl-Verhalten Mutzels bewiesen hätte, kurzfristig wieder zurückgezogen haben.

 

Hahahahahahahahahahahahahahaha…ist das geil. Was für ein Irrenhaus 😂😂😂😂😂😂

 

Vereint2025 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

 

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