Kandidat 1: Judas Bildt (Sportvorstand)

„Ich stehe solchen Dingen immer sehr positiv gegenüber, wenn einer bereit ist, einem Verein so viel Geld zur Verfügung zu stellen und auch offenkundig Strukturen stabilisieren will, das Stadion auf Vordermann bringen will“, sagt Boldt, der eine pauschale Ablehnung des Kühne-Angebots nicht wirklich nachvollziehen kann. „Ich finde es schade, wenn das populistisch alles nur schwarz-weiß gesehen und negativ dargestellt wird.“ (mopo)

Tja, warum wohl. Zuerst einmal wäre ein Zustandekommen des Kühne-„Angebots“ mit dem Ausscheiden Wüstefelds verbunden, das ist Kühnes Bedingung und das würde dem Wüstefeld-Feind Bildt natürlich wunderbar in die Karten spielen. Außerdem – was interessiert ihn mit einem Zeitvertrag denn das langfristige Schicksal des Vereins? Er würde kurzfristig weitere Millionen zum Verbrennen und Abkassieren erhalten und könnte somit seinen eigenen Ruf mit der Verpflichtung namhafter Maltafüße bei den Hüpfern aufpolieren. Und, wie gesagt, welche Auswirkungen ein vergrößertes Engagement des launischen Gönners für den Verein hätte, interessiert einen heimschlafenden Söldner wie Bildt doch nicht.  Zudem – diese ständigen Forderungen nach Vertragsverlängerungen für sich und seinen Lover Bartfick Walter nach dem nächsten unverdienten Zittersieg, immer schön die aktuelle Situation bestmöglich für die eigenen Zwecke nutzen. 

 

Kandidat Nr. 2: Thomas Wüstefeld (Pro-Porno-Vorstand)

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat seine Finanzprobleme laut Vorstand Thomas Wüstefeld deutlich verringert. Für den Umbau des Volksparkstadions im Vorfeld der Europameisterschaft 2024 kann der Club demnach einen Eigenanteil von zehn Millionen Euro aufbieten. Die Höhe der benötigten Kreditsumme verringere sich dadurch entsprechend. Als Grund nennt Wüstefeld Zusatzeinnahmen, weil in den ersten Saisonspielen deutlich mehr Zuschauer ins Volksparkstadion gekommen seien, als vorher kalkuliert. Für den trotzdem noch benötigten Kredit hofft der HSV weiter auf die Stadt als Bürgen. (NDR)

Interessant, oder? Man hatte bisher 4 Heimspiele, bei denen jeweils ca. 15.000 Zuschauer mehr als kalkuliert kamen. Pro Heimspiel (ausverkauft) streicht der Verein ca. € 1,5 Mio. ein (Laut eines Interviews mit HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein auf der Homepage des Zweitligisten gehen dem HSV durch die fehlenden Zuschauer-Einnahmen alleine pro Heimspiel 1,5 Millionen Euro durch die Lappen),  wie man dann bei lediglich 60.000 Trottel mehr auf einen Gewinn von € 10 Mio. kommt, wäre interessant zu erfahren. Für die restlichen € 13 Mio. benötigt man nach wie vor die Bürgschaft der Stadt, die alles andere als gesichert ist, die Wüstefeld aber als gegeben verkauft. Der Mann ist ein Schaumschläger vor dem Herrn, aber ist er auch der größere Blender? 

Was meint ihr? 😀

Anyway. Heute Nacht fand erstmalig die feierliche Verleihung des deutschen Bolg-Oscars statt, am Gewinner bestand zu keinem Zeitpunkt auch nur der geringste Zweifel. Neben dem Pokal erhielt der glückliche Insolvenzbolger auch noch einen gebrauchte Audi Q7

 

 

Und für all diejenigen, die immer noch nicht genug gelacht haben…

Neues Ticketangebot im Volksparkstadion.

Ab dem kommenden Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag gibt es die sogenannte „Raute-Plus-Karte“. Jeder Inhaber eines Spieltickets kann in Zukunft für den Aufpreis von 59 Euro dieses VIP-Ticket light erstehen. 200 Karten stehen zur Verfügung. (BILD)

Also normales Ticket und dann € 59 AUFPREIS für zwei Stunden Currywurst und Stadionplörre. Die haben den Verstand versoffen, anders ist das nicht zu erklären. 

Ganz vielen Dank für die lieben Spenden, selbst nach 10 Jahren Blog freue ich mich immer noch wie ein Schnitzel. Zeigt es doch, dass es für irgendwas gut ist, was ich hier tue.