Ach Mönsch, das hätte wirklich nett werden können. Der Pinselreiniger zelebriert komplett eingecremt seinen 37. Ehrentag, Identitätsbetrüger Daffeh und zahlreiche Freunde und Bekannte aus dem Millieu feiern mit und der KSV ist aber sowas von auf dem aufsteigenden Ast nach dem mehr als überzeugenden Kantersieg in Baderporn. Wenn, ja wenn da nicht der Retter aus der Schweiz wäre, herzliche Geburtstagsgrüße aus Schindeleggi, mein Bester. Denn ausgerechnet zum Geburtstag des Aussitzers lässt Erb-Onkel Klau-Mi mal wieder eine seiner berüchtigten Bomben platzen, der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist natürlich purer Zufall 😀 

Gern zitiere ich wörtlich.

HSV-Investor Klaus-Michael Kühne geht auf Distanz zum Aufsichtsratschef Marcell Jansen. „Bis vor zwei Jahren standen wir in bestem Einvernehmen“, sagte der Milliardär, der angeboten hat,120 Millionen Euro in den HSV zu investieren. Leider sei Jansen unter den Einfluss des früheren Vorstands Thomas Wüstefeld und des Investors Detlef Dinsel geraten.

Ich bin damals über Hans-Walter Peters zum HSV gekommen und habe ihn bei seiner Wahl zum Aufsichtsrat unterstützt (ääähm, nur mal kurz zu Erklärung, Herr Kühne: Herr Peters wurde nicht gewählt, er wurde ernannt und zwar auf ihren Wunsch (die Red.))

Marcell Jansen sehen Sie zukünftig nicht mehr in der Verantwortung?

Kühne: Nein, leider nicht. Er war der einzige Spieler, der sich vor rund zehn Jahren mit mir getroffen hat. Er machte einen frischen, sympathischen Eindruck. Bis vor zwei Jahren standen wir in bestem Einvernehmen. Leider ist er unter den Einfluss von Wüstefeld und Dinsel geraten. Für das personelle Hickhack ist er verantwortlich, was sich auf den Verein negativ auswirkt. Ich wünsche mir neue Leute, die von außen kommen. Wir brauchen einen Neubeginn.

Zuerst einmal stimmt es nicht, dass Jansen der einzige Spieler war, denn Dickerchen Rafael van der Verrat wurde einmal extra für Mutter Kühnes Geburtstag nach Mallorca eingeflogen und im Golfkarren die Auffahrt hochkutschiert. Dennoch, allein an diesen wenigen Zeilen (am Sonntag gibt es Nachschlag) kann wirklich jeder, der sich in der Vergangenheit positiv zu einem erneuten Engagement Kühnes geäußert hat, erkennen, woher der Wind weht. Stellt man sich mit dem Kernbeißer gut, besucht ihn bei einer Privataudienz und tut auch sonst das, was er möchte, ist der Job einigermaßen sicher. Tut man das nicht und wagt es, auch mit anderen reichen Männern zu reden, setzt es die Rücktrittsaufforderung via Auftragsblatt. So war es immer und so wird es immer bleiben. Wer nicht so tut, wie er will, der soll fliegen. Dabei verlässt sich der greise Opa auf die „Expertisen“ von Granaten wie Calmund und Struth, die sich selbst am KSV (und an Kühnes Geld) eine goldene Nase verdient haben und die einen Scheißdreck auf den Verein geben. 

Für Jansen dürfte sich allerdings ein weiteres Gespräch mit Kühne über dessen vergiftetes Angebot hiermit erledigt haben, die Tür zum Geldspeicher bleibt solange geschlossen, wie der Le Coqer im Amt ist. Immer wieder geil, wie Kühne Unruhe und fehlende Kontinuität im Verein kritisiert und immer wieder derjenigen ist, der genau dafür sorgt. 

Happy Birthday, Pinselreiniger 😀 😀