Ja, was denk(t) sich der Mann denn bloß?

Radsport-Manager Ralph Denk hat das Verhalten des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV nach der positiven Dopingprobe von Abwehrspieler Mario Vuskovic kritisiert. «Es geht hier ja nicht um einen möglicherweise verunreinigten Energieriegel. Epo ist hartes Doping», sagte der Chef des Bora-hansgrohe-Radrennstalls der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Donnerstag). Aus Denks Sicht gebe es für einen Verein mit einem Spieler, «der des Dopings überführt wurde, keine Diskussionsgrundlage mehr»

«Ich würde mich freuen, wenn sich alle olympischen Sportarten denselben Dopingregeln unterwerfen würden», wurde Denk von den Zeitungen weiter zitiert: «Es scheint so, als würde der HSV das Regelwerk nicht so respektieren, wie es notwendig ist».

Die Reaktionen der üblichen Verdächtigen lassen natürlich nicht lange auf sich warten, denn wer es wagt, sich mit der Sekte KSV und ihrem Nathan Bedford Boldt anzulegen und irgendwas zu kritisieren, was der leptosome Halbgott verzapft, bekommt den Zorn der Sektenjünger zu spüren. 

 Dass sich aber ein Radfunktionär jetzt ermutigt fühlt seinen Senf dazu zugeben ist schon etwas verwundernd. Hat Herr Denk vergessen, dass in allererster Linie, gerade der Radsport das Dopingregelwerk Jahrzehnte lang missachtet hat?

Dass sich jemand vom Radsport dazu meldet, naja, die kennen sich damit auch gut aus.

Dies sind nur zwei von diversen Äußerungen, die allesamt in die gleiche Richtung zielen und dieselbe Einstellung vertreten. Ausgerechnet jemand aus dem Profi-Radsport meint, das Maul aufreißen zu müssen, was für eine Frechheit. Und da haben wir es wieder, das Hunke-Prinzip, denn das, was Denk sagt, ist zu 1887% richtig. EPO ist hartes Doping, die Substanz muss mehrfach per Spritze verabreicht werden. Nix mit Müsli-Riegel, nichts mit Zahnpasta. Und es ebenfalls richtig, dass Judas Boldt wieder einmal einzig und allein seine eigene persönlich Agenda verfolgt, die besagt, dass er als der Verteidiger gegen die dunklen Künste der erste KSV-Prellbock sein soll, ganz vorn an der Front. So macht man sich beliebt, so macht man sich unverzichtbar. Und wer so für die eigenen Farben brennt, dem wird man auch in Zukunft die eine oder andere Katastrophe verzeihen, so der Plan. Aber, so das Hunke-Prinzip, die Wahrheit wird zur Unwahrheit, wenn sie der Falsche ausspricht. Dann ist ist die Meldung nichts wert und die absolut richtige Feststellung verpufft wie ein Meteor beim Eintritt in die Erdatmosphäre. 

Merke: Es gibt keine Situation, die Boldt nicht skrupellos ausnutzen wird, um sich an der Macht zu halten. Dabei sind ihm absolut alle Mittel recht. Mobbing, Lügen, falsche Behauptungen, Unterstellungen, Medienpartnerschaften, durchgesteckte Informationen in Serien. So eine Ratte wie ihn hat dieser Verein noch nicht gesehen und dieser Verein hat mehr als eine Ratte gesehen.