Weil es immer so bezeichnend ist – verschaffen wir uns doch (noch) einmal einen Überlick über die Vereine, mit denen sich der KSV um die Aufstiegsplätze balgt und vergleichen die finanziellen Aufwände, die betrieben werden, um das Ziel zu erreichen. Hohlhüpfer, Klatschpappen und asoziale Sektierer können ab jetzt ausschalten, sie begreifen ohnehin nicht, worum es geht oder wollen es nicht begreifen. Also….

Die aktuelle Tabelle sieht wie folgt aus:

  1. Darmstadt 98 (42 Punkte)
  2. KSV (40)
  3. 1. FC Heidenheim (36)
  4. 1. FC Kaiserslautern (35)
  5. SC Paderborn (32)

Als Nächstes betrachten wir die finanziellen Aufwendungen (Personalkosten) dieser Vereine.

  1. KSV (€ 40,02 Mio.)
  2. Heidenheim (€ 15,2 Mio.)
  3. Darmstadt (€ 14,3 Mio.)
  4. Paderborn (€ 13,5 Mio.) 
  5. Kaiserslautern (€ 9,4 Mio.)

Mit anderen Worten: Die 4!!! Mitkonkurrenten um den Aufstieg bezahlen ihren Mitarbeitern (inkl. Mannschaft und Trainerstab) zusammen € 54,4 Mio. und der KSV, der wieder einmal einen Kredit aufnehmen musste, um die Volksparkruine EM-tauglich zu sanieren, gibt allein über € 40 Mio. aus. Wer bei dieser Abstand bzgl. der finanziellen Aufwendungen nicht mit riesigem Abstand Tabellenführer in der Zweitliga-Tabelle ist, macht alles falsch, was man falsch machen kann. Aber weiter….

Zahlungen an Berater

  1. KSV (€ 2,261 Mio.)
  2. Darmstadt (€ 2 Mio.)
  3. Paderborn (€ 1,2 Mio.)
  4. Heidenheim (€ 0,8 Mio)
  5. Kaiserslautern (€ 0,3 Mio.)

Auch hier, der KSV einsamer Spitzenreiter dieser Gruppe, was natürlich auch daran liegt, dass man sich bei seinen Transfers grundsätzlich in den ersten Ligen Kroatiens, Belgiens, Frankreichs oder Englands (Leihen) bedient, anstatt in der dritten Liga Deutschlands. (Thema Scouting)

Jahresfeldbetrag, also Verluste

  1. KSV (€ – 4,7 Mio.)
  2. Paderborn (€ – 0,6 Mio.)
  3. Heidenheim (€ + 1,4 Mio.)
  4. Darmstadt (€ + 2,1 Mio.)
  5. Kaiserslautern (€  + 11,3 Mio.)

Das übliche Spiel, man gibt Geld aus, das man nicht hat. Aber J. Edgar Huwer ist ja bekanntlich sicher, dass der KSV finanziell besser aufgestellt ist als die meisten Bundesligavereine. Na dann. Schauen wir uns sicherheitshalber noch einmal die Transferausgaben der laufenden Saison an.

  1. KSV (€ 10 Mio.) wobei die Leihen von Montero und Katterbach mit € 0 angegeben sind
  2. Darmstadt (€ 1,2 Mio.)
  3. Paderborn (€ 0,4 Mio.)
  4. Kaiserslautern (€ 0,4 Mio.)
  5. Heidenheim (€ 0,35 Mio.)

 

Die Transferbilanz

  1. KSV (€ – 6 Mio.)
  2. Darmstadt (€ – 1 Mio.)
  3. Paderborn (€ – 0,4 Mio.)
  4. Kaiserslautern (€ – 0,4 Mio.)
  5. Heidenheim (€ + 0,8 Mio.)

 

Und vielleicht noch den aktuellen Kaderwert?

  1. KSV (€ 42,35 Mio.)
  2. Darmstadt (€ 23,4 Mio.)
  3. Paderborn (€ 18,23 Mio.)
  4. Heidenheim (€ 18,15 Mio.)
  5. Kaiserslautern (€ 14,78 Mio.)

 

Fazit: In absolut jeder Kategorie ist der KSV einsamer Spitzenreiter, außer in der Tabelle. Man  gibt im Jahr für Personal mehr aus als Darmstadt (Tabellenplatz 1), Heidenheim (4.) und Kaiserlautern (5.) zusammen. Man bezahlt mehr für Berater als alle anderen, fast 10 mal soviel wie der 1. FCK. Man erwirtschaftet mit – € 4,7 Mio. den mit Abstand höchsten Verlust dieser Gruppe (nur Paderborn macht mit € 0,6 Mio. noch Minus), alle anderen erwirtschaften ein Plus. Man gibt mit mehr als € 10 Mio. unfassbar viel Geld für neue Spieler aus (die anderen 4 Aufstiegsaspiranten investierten zusammen € 2,35 Mio. in neue Beine), mit einem Transferminus von mindestens € 6 Mio. stellt man neue Rekorde für die Liga auf. Der Kaderwert ist mit € 42,25 Mio. höher als der von Darmstadt (€ 23,4 Mio.) und Paderborn (€ 18,23 Mio.) zusammen, alles zusammengefasst muss man sagen, dass der KSV finanziell in einer eigenen Liga spielt, man könnte auch von Wettbewerbsverzerrung sprechen, wenn man bedenkt, dass die Mitbewerber keinen schweizer Steuerflüchtling an ihrer Seite haben, der Millionen und Abermillionen in den Verein pumpt. Trotzdem schafft man es nicht, diese Liga souverän zu beherrschen was vor allem deshalb unendlich peinlich ist,  da es mittlerweile keine ernsthaften Konkurrenten mehr gibt. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und die besagt: Es sind ausschließlich Versager, Underperformer und Abgreifer am Werk. 

**EDIT: Dieser Text ist entstanden, weil mich dieser Verein ankotzt***

Wer möchte, kann sich das gern anhören. 

Eigene Gedanken