Die einzig relevante Frage

Bekanntlich treffen sich in Kürze die Anteilseigner (erneut) zur sogenannten Hauptversammlung, weil sich während der letzten Zusammenkunft ganz besonders Ex-AR-Chef und Kühne-Hofschranze Gernandt komplett danebenbenommen haben soll und, so ist es überliefert, in Gassenjargon über wirklich jeden herfiel. Aufsichtsrat, Beirat, alle bekamen von 150%-Kuddel einen mit, wie gesagt, in übelster Form. Nun trifft man sich erneut, weil es darum geht, den zukünftigen Aufsichtsrat, das Kontrollgremium des Vorstandes, zu besetzen. Im Zuge dessen ist inzwischen Investor Dinsel von der Fahne gegangen, er wollte sich dieses unwürdige Kaspertheater offenbar nicht noch länger antun. Aber – unabhängig von Streitigkeiten über die Neubesetzung des AR und über den zukünftigen Vorsitzenden dieses Rates, sollte man sich in mittlerweilen allen Räten dieses Verein die einzige relevante Frage stellen:

Wie lange ist Judas Boldt für diesen Verein überhaupt noch tragbar?

Mal ganz davon abgesehen, dass der Mann in Gänze und durch die Bank im Job versagt hat, seit er in Hamburg ist, wie lange will ihm dieser Verein noch gestatten, in übelster Form gegen einen der Inhaber der KSV Fußball AG nachzutreten, Gerüchte zu verbreiten, dessen Ruf in den Schmutz zu ziehen? Ich wiederhole die Sprüche der letzten Wochen gern noch einmal, die dieser Widerling gegen einen Ex-Kollegen von sich gibt, der inzwischen seit Monaten nicht mehr im Amt ist, dem aber im Gegensatz zum Angestellten Boldt ein Teil der Firma gehört, die Judas jeden Monat das Gehalt überweist. 

„Wäre Thomas Wüstefeld noch Vorstand, wäre ich nicht mehr da.“

„Durch die negative Presse über ihn stellten einige Geschäftspartner vorübergehend die Zusammenarbeit mit dem HSV ein. Kaum war er weg, riefen sie proaktiv wieder an und meldeten sich zurück an Bord“

„Will man der Vorstands-Ära von Thomas Wüstefeld noch etwas Gutes abgewinnen, dann, dass hier nun alle verstanden haben, wie der Worst Case aussieht“ (Quelle: 11Freunde)

“Wenn man täglich zusammenarbeitet und man belogen und hintergangen wird, dann ist das eine Situation, die mir sehr widerstrebt” (Quelle: NDR)

Unabhängig davon, wie man zu Thomas Wüstefeld steht, ist das, was Boldt hier nun seit Monaten betreibt, Rufschädigung in Reinkultur, es ist fiesestes Mobbing. Wäre ich Mitglied des Aufsichtsrats oder auch Anteilseigner, so würde ich diese intrigante Ratte antanzen lassen und ich würde schriftliche Beweise für das verlangen, was er bei jeder Gelegenheit rausposaunt. Kann er das nicht liefern, muss er morgen gefeuert werden, denn es ist ein gravierender Unterschied, ob ein Herr Schiller vom Auftragsblatt seine gekaufte Kampagne fährt oder ob ein Angestellter über jemandem Dreck auskippt, dem ein Teil der Firma, für die er arbeitet, gehört. Ich erinnere bei dieser Gelegenheit an den Fall Mutzel. Auch hier fühle sich der Paranoiker ständig hintergangen und betrogen, konnte nach einer beispiellosen Mobbing-Kampange keine Beweise liefern und der klamme KSV musste bluten. Ich habe viele Jahre für Hubert Burda Media gearbeitet und hätte ich mich öffentlich jemals über den Inhaber dieses Unternehmens in ähnlicher Form wie Boldt geäußert, ich hätte mir 24 Stunden später einen neuen Job suchen können. Zu Recht. Aber betrachten wir bei dieser Gelegenheit doch einmal etwas anderes, nämlich das sogenannte “Leidbild” des KSV. Hier heißt es:

“Unser sportliches Ziel ist die Etablierung unter den fünf besten Mannschaften in Deutschland und eine ständige Teilnahme an internationalen Wettbewerben” 😀 😀 😀

Im Nachwuchsleistungszentrum sollen regionale, nationale und internationale Top-Talente “wertsteigernd” ausgebildet werden.

Nur mit interner Geschlossenheit und Verlässlichkeit nutzen wir die ganze Kraft des HSV.

Wir sind immer erstklassig. Wir sind klar wie die Raute. Wir sind der HSV

Kapitalgeber sind uns zur Erreichung der strategischen Ziele wichtig und willkommen.
Unsere sportlichen und unternehmerischen Entscheidungen treffen wir unabhängig. (Mhuahahahahahahahaha)

Wir prägen die Identität unserer Bundesliga-Mannschaft durch eine weitsichtige Kaderplanung. Besonderen Wert legen wir dabei auf eine ausgewogene Altersstruktur sowie auf Persönlichkeiten, die den Anforderungen des Fußball- und Medienstandorts Hamburg gewachsen sind. (Vuskovic, Mikelbrencis, Dompè, Daffeh etc.)

Unsere Mannschaften sowie alle Mitarbeiter stehen in der Verantwortung, als Botschafter des HSV aufzutreten

Bescheidenheit – wir als Einzelne nehmen uns selbst nie wichtiger als ­unser Team und den HSV.

WIR SIND HANSEATISCH.

Wir halten Wort und sind verlässlich

Wir sind freundlich und respektvoll.

Wir informieren erst vertraulich nach innen und dann eindeutig nach außen 😀 😀 😀

Wir gehen sensibel und bewusst mit internen Informationen um (Hahahahahahahahahahahaha)

Wir begegnen allen Menschen und Situationen mit der in diesem Leitbild formulierten
Haltung und leben stets unsere gesellschaftliche Verantwortung

Nun, ihr könnt euch aussuchen, gegen wieviele Punkte der sensible Regenjogger bewusst und seit Monaten verstoßen hat. Im Grunde führt der Slenderman mit seinem Verhalten dieses witzige Lei(d)bild ad absurdum und entsprechend sollten sich Kontrolleure, Anteilseigner und andere Räte die Frage stellen, wie lange sie noch dabei zugucken wollen, wie dieser “Mann” alles das, was sich der Verein auf die Fahne geschrieben hat, mit Füßen tritt. 

 

 

Von | 2023-02-25T20:50:05+01:00 17. Februar 2023|Allgemein|15 Kommentare

15 Comments

  1. Ralf Schulz 17. Februar 2023 um 08:35 Uhr

    Das ist die einfachste und beste Zusammenfassung des ganzen Dilemmas dieses Vereins die es irgendwo zu lesen gibt, und das noch für umsonst. Treffender kann man das Elend dieses Vereins vertreten durch diesen arroganten Vorstandsvorsitzenden nicht zusammenfassen.
    Ich frage mich nur warum die anderen Aktionäre solch eine Hetzkampagne ungestraft durchgehen lassen, das ist für mich schon Rufmord was Bildt mit Wüstefeld veranstaltet, ich an dessen Stelle würde Ihn dahingehend verklagen. Im Fall Mutzel ist es ja auch nicht viel anders abgelaufen außer das noch eine vereinsschädigende Lachnummer vor Gericht stattgefunden hat. Und auf den Kosten die dieser Widerling mit solchen Aktionen verursacht bleibt natürlich der Verein hocken.
    Zu dem Lei(d)bild(genau das richtige Wort) muss man denke ich keine weiteren Worte verlieren, das ist das Papier nicht wert auf dem es geschrieben steht!!! Nur soviel Judas hat dieses in allen Punkten die seine Arbeitsfelder betreffen mehrfach mit Füßen getreten und dagegen verstoßen.
    Aber das Lei(d)bild welches Grave durch kleine Zusätze etwas ergänzt hat gehört jedem Anteilseigner vor der Hauptversammlung auf den Tisch gelegt, mit der kurzen Bitte sich das durchzulesen, 5 Minuten Gedanken darüber zu machen um dann eine kurze Ansprache zum Verhältnis dieses Schriebs zu der Umsetzung der Ziele im allgemeinen und durch Judas Bildt im speziellen zu halten. Das Ergebnis müsste vernichtend ausfallen und Judas Stühlchen doch bedenklich wackeln.

  2. Karsten Sahlmann 17. Februar 2023 um 09:53 Uhr

    Dieses Leitbild ist eine erschütternde Gegenüberstellung von Anspruch und Wirklichkeit. Es führt einem direkt vor Augen, wie abgrundtief dieser ganze Scheißhaufen wirklich zu Werke geht…

  3. Vorstopper 17. Februar 2023 um 10:38 Uhr

    Habe gerade einen kleinen Lach Flash in der Bahn, herrlich. Das Leitbild inklusive der kleinen Kommentare “made my day”.
    Die meisten Unternehmen ab einer gewissen Größe haben ja ein Leitbild, und ich BEHAUPTE, dass nicht mal 10 Prozent einer Belegschaft weiß, was da so steht. Im Falle des KSV liest sich das natürlich schon fast wie Realsatire, wenn man die Realität dagegen stellt 🙂

  4. jusufi 17. Februar 2023 um 13:22 Uhr

    Das gibt es auch nur beim HSV: Derjenige, der das Leitbild des Vereins systematisch mit angespitzten Schraubstollen tritt, ist der “beste Mann”, der von den tumben Lemmingen gefeiert wird.

  5. Vsabi 17. Februar 2023 um 13:24 Uhr

    Inszeniert die intrigante Ratte hier nur ein Ablenkungsmanöver ist ihm wieder einmal ein Erfolg gelungen. Aktuell Doping und Strassenrennen mit Fahrerflucht, still ruht der See !
    Was ist mit Wüstefeld los ? Er wollte gegen den Möchtegern-Gönner klagen, hat aber nicht die Eier einen kleinem Versager das Handwerk zu legen. Einem Anteilseigner ( sein Arbeitgeber ) so rufschädigend zu begegnen dürfte kein Arbeitsgericht dulden.
    Warum lässt er ein Schmierlappen-Zöpfchen vom Auftragsblatt seinen Ruf schädigen, ohne ihn anzuklagen ?
    Dem Aufsichtsrat sollte man jegliche Kompetenz ( keine vorhanden ) absprechen und sie in die Wüste schicken, sie sind eine Schande für Hamburg.
    Erster Schritt in die 1. Bundesliga: BOLDT und seinen Proleten an der Aussenlinie, RAUSSCHMEIßEN.

  6. Tommielee 17. Februar 2023 um 13:58 Uhr

    Ein Mobber, Blender, Selbstoptimierer und “Drecksau-Mover” wie Boldt kann nur in einem verrotteten und dysfunktionalem Gebilde in führende Position gelangen.

    Das Leitbild ist (bei Betrachtung des gesamten Personals) wirklich witzig.

    Spende geht raus.

  7. Tommielee 17. Februar 2023 um 14:07 Uhr

    Ein erfolgloser Mobber, Blender, Selbstoptimierer und “Drecksau-Mover” wie Boldt kann nur in einem verrotteten und dysfunktionalem Gebilde in führende Position gelangen.

    Das Leitbild ist (bei Betrachtung des gesamten Personals) wirklich witzig.

    Spende geht raus.

  8. RummsBumms 17. Februar 2023 um 15:18 Uhr

    Das der AR sich von einem derartigen Verbrecher und Mitarbeiter vorführen lässt, sagt einfach alles.
    Der gesamte Haufen gehört entlassen. Unfähigkeit wohin man schaut.

  9. Demosthenes 17. Februar 2023 um 15:19 Uhr

    Ah, na endlich, der irre Iwan aus Schindeleggi ist erwacht und reitet mal wieder auf dem Kriegspfad. (Natürlich auf seinem getreuen Zelter, dem Hamburger Auftragsblatt.)

    Diesmal richtet sich der heilige Zorn des kalkigen Kernbeissers gegen einen, der dem HSV längst abgeschworen hat. Da dieser aber immer noch zu den Getreuen des verhassten Präsident Pinselreinigers zählt, wird gegen dieses eigentlich schon tote Pferd dennoch kraftvoll nachgetreten. Detlev Dinsel, der wohl keine Vereinsanteile des wütenden Wahlschweizers mehr übernehmen will, bekommt öffentlich den Comment erklärt. Er sei „nicht zuverlässig“ und habe sich „für eine erneute Berufung in den Aufsichtsrat disqualifiziert“. So jedenfalls sprach der alte Häuptling der Bematschten, Uff!

    Was wäre dieser Verein bloss ohne seine kolossalen Nebengeräusche? Wahrscheinlich nur ein ganz normaler Zweitligist.

    • Fohlenstall 17. Februar 2023 um 20:09 Uhr

      Jo. Aber seine “Exzellenz”, dieser zahnlose Köter vom Alten, sucht wirklich seines gleichen.
      Herrvoragender Blog Grave!! Wenn ich mich recht erinnere hat das “Lei(d)bild” dem immer kronisch knappen
      KSV damals so um die 30000 Tacken gekostet. Natürlich extern erstellt. Btw Grave, hast Du eine Vermutung
      warum Wüstefeld sich das, Stand jetzt, so gefallen lässt?

      • Gravesen 17. Februar 2023 um 20:32 Uhr

        Abwarten 😏

  10. Gravesen 17. Februar 2023 um 19:42 Uhr

    In jedem normalen Blog oder Forum wären dauerbeleidigende Arschlöcher wie AlwaysUltra oder Hirnlosen seit Monaten Geschichte, aber Münchhausen gibt einem Scheiss auf den Kommentarbereich des Insolvenzblogs

  11. Gravesen 17. Februar 2023 um 19:56 Uhr

    Damit er sein Ziel erreichen kann, sich seine angebotenen Geldspritzen mit Macht und Einfluss beim HSV bezahlen zu lassen“, kritisiert Müller-Bothmann. Zurecht. Und er nennt auch noch einige andere Dinge beim Namen, die ihr hier zwar schon lesen konntet, die aber die wenigsten laut sagten, weil sie es sich mit Kühne nicht verscherzen wollten.

    Nein Münchhausen, du dummes Arschloch, genau das konnte man in deinem Arschleckerblog eben nie lesen. Wie immer springt der Pleitegeier auf den fahrenden Zug auf und behauptet Dinge, die nie stattgefunden haben

  12. Gravesen 17. Februar 2023 um 20:33 Uhr

    Norbert Schröder ist dumm wie 12 m Feldweg

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