Soweit kann ich gar nicht weg sein, dass ich diesen Verein und seine Hohlhüpfer nicht immer noch (mit Fakten) quälen kann, das macht wirklich viel Freude. Woran ich erkenne, dass sich das Bewußtsein nicht weniger verändert hat und die Sinne für die Realität geschärft wurde? Ganz einfach, am Denk-und Schreibverhalten u.a. im Insolvenzbolg, aber auch auf den einschlägigen Seiten bei Facebook. Während man kritische Kommentare noch zu Matz Ab- und Graupenperlen-Zeiten suchen musste, benötigt es heutzutage nur noch eines dämlichen Punktverlusts oder einer unbedachten Aussage des seichten Übungsleiters und diejenigen, die noch vor Wochenfrist gar nicht hoch genug hüpfen konnten, tun nun das genaue Gegenteil. Dabei sind die Kritikpunkte gerade bei den enttäuschten Hüpfer zeitweilig zweitrangig, es geht vielmehr darum, den angestauten Frust loszuwerden. Indikator für diese (neue) Tendenz ist ganz simpel: Wenn der KSV mit seinem Zweitliga-Bayernkader gewinnt, hat z.B. der Insolvenzbolg knappe 100 Kommentare, man erwartet nichts anderes. Verliert man aber wichtige Punkte durch eigene Dummheit bzw. eigenes Unvermögen, laufen die Ex-Hüpfer Amok und Gesundbeter wie AllwasteUltra können gar nicht schnell genug beleidigen, um den Mob unter Kontrolle zu halten. 

Es ist so wunderbar mitanzusehen, wie dann wahllos auf Mannschaft, Söldner, Trainer und Sportchef eingeprügelt wird, es ist zum niederknien. Und es ist ja wahrlich nicht so, dass dies nicht begründet, sachlich richtig und längst überfällig ist, aber es zeigt mir, dass steter Tropfen scheinbar doch den berühmten Stein höhlt, denn vielfach werden Argumenten, Fakten und Tatsachen aus diesem Blog hier ebenso übernommen wie die Bezeichnungen der Protagonisten. 😀 😀 Der Lachs als Trendsetter, Vollpatienten wie Hirnlosen oder Koksminus pinkelt literweise Blut, wenn sie das sehen. Nun muss man sich ausmalen, was erst passieren wird, wenn der KSV tatsächlich aufsteigt, um dann in der Saison 2023/24 von Augsburg, Mainz und Hoffenheim dahingeschlachtet zun werden, das Gepöbelt wird vollkommen neue Dimensionen erreichen 😀 😀 

Manchmal ist es im Leben wohl doch so, dass man einen langen Atem bewahren muss. Natürlich werden die Vollpfosten bei jeder Gelegenheit auf das gefüllte Stadion verweisen, aber dieses Stadion ist genauso schnell wieder halbleer, wenn man sich in der Bundesliga Klatschen in Serie abholt, mit einem Verlierer möchte man sich eben nicht unbedingt solidarisieren. Ich für mich kann jedenfalls behaupten, dass mir die fünf Jahre in der zweiten Liga ebenso viel Spaß gemacht haben wie das Versagen des Vereins auf den letzten Metern. Besonderer Höhepunkt natürlich das 1:5 im Heimspiel gegen Sandhausen inklusive eines Tors durch den ungefährlichsten Spieler Deutschlands, war das ein schöner Tag. 

Fun Fact: Dieses Spiel fand am 28.05.2020 statt und der damalige Sportvorstand hieß? Richtig, Judas Boldt