Wenn sich der KSV selbst, ein Spieler oder Teile der sogenannten „Fans“ um irgendetwas betrogen sehen, dann kann der Aufschrei gar nicht laut genug sein. So lässt Kotzbrocken und Intrigantenkönig Judas Boldt absolut keine Gelegenheit aus, absolut jedem dumm von der Seite ans Bein zu pinkeln, der für die gerechte Strafe des Dopers Vuskovic plädiert. Wenn es jedoch innerhalb des Vereins zu Unfällen, Ungereimtheiten oder anderen schlüpfrigen Geschichten kommt, möchte man den Skandal so weit wie möglich unter den Teppich kehren. So liegt auch der aktuelle Fall des Teilzeit-Marketingchefs Moritz Beckers-Schwarz, ein guter Kumpel von Judas Boldt, aber das ist ja inzwischen Grundvoraussetzung, um im Volkspark ein Pöstchen zu ergattern.

Der Bereich Marketing steht beim HSV weiterhin unter keinem guten Stern. Nur drei Monate nach seinem Amtsantritt hat der Direktor für Marketing und Vertrieb, Moritz Beckers-Schwarz, den Club wieder verlassen. Intern heißt es, der Manager habe den HSV aus persönlichen Gründen verlassen. Der Club verzichtete bislang auf eine Mitteilung. Sein Wechsel nach Hamburg soll auf der Geschäftsstelle zuvor nicht von allen Mitarbeitern sonderlich positiv aufgenommen worden sein. (Auftragsblatt)

 

 

Persönliche Gründe, genau. Nach meinen Informationen bestehen die persönlichen Gründe für die vorzeitige Vertragsauflösung darin, dass Klein-Moritz während einer KSV-Weihnachtsfeier in einem Kiez-Lokal eine KSV-Mitarbeiterin im Vollsuff sexuell belästigt haben soll und deshalb zum Rapport in den Vorstand bestellt worden war. Natürlich möchte man diese Information nicht an die Öffentlichkeit geben, würde es doch ein schlechtes Licht auf den Sonnenkönig und seine Clique werfen und das muss um jeden Preis verhindert werden. Dann lieber still und heimlich trennen, damit niemand die Wahrheit erfährt. Und natürlich muss man die Frage stellen, warum die ach so objektiven und unabhängigen Hamburger Hofberichterstatter nicht davon berichten, denn wenn ich in Australien davon erfahren habe, wissen die das 100 mal eher. Sie können sich zwar an der Verteidigungsstrategie für Daffeh beteiligen, Wüstefeld zur Hexenjagd ausschreiben, Zweifel im Fall Dopovic sähen und Judas Boldt heiligsprechen. Aber wenn es mal wieder richtig stinkt im Volkspark, dann halten sie schön die Fresse, verschleiern und unterschlagen die Wahrheit. Objektivität? Am Arsch, ihr Lutscher.