Fanblogs gibt es viele, Fan-Foren ebenfalls. Fan-Podcasts soll es unzählige geben, das liegt wohl auch daran, dass man außer einem Aufnahmegerät und zuviel Tagesfreizeit nichts benötigt, um Podcaster zu werden. Schreiben können muss man jedenfalls nicht, man muss noch nicht mal fehlerfrei reden können. Einfach auf den Aufnahmeknopf drücken, drauflos labern und ins Netz stellen – fertig ist der Podcast. Angeblich gibt es ja sogar eine nicht geringe Anzahl an sogenannten „Menschen“, die ein perverses Vergnügen dabei empfinden, anderen Idioten dabei zuzusehen (live), wie diese irgendwelche Videospiele spielen (anstatt sie selbst zu spielen) oder anderen Schwachmaten dabei zuzugucken, wie sie sich ein Folterfußballspiel anschauen (anstatt es selbst zu sehen). Diese gesellschaftlichen Auswüchse werden mir mit großer Wahrscheinlichkeit ebenso dauerhaft verschlossen bleiben wie die Tatsache, dass im Jahr 2023 kaum noch ein deutscher Staatsbürger ohne Stichwaffe aus dem Haus geht. Doch die Headline zielt aber auf etwas anderes ab, gibt es eigentlich bei anderen Vereinen, Institutionen, Stars, Sternchen etc. auch so etwas wie HSV-Arena? Einen seit mehr als 11 Jahren existierenden Blog, der sich dauerhaft kritisch mit allem auseinandersetzt, was in diesem Verein vor sich geht und der ein pures Vergnügen dabei empfindet, jeden Tag die Finger in die immer vorhandenen Wunden zu legen? Ich glaube nicht. 

Natürlich sind auch Fanblogs unterwegs, die nicht nur jeden Querpass bejubeln und die nicht bei jedem rumpeligen Unentschieden „proud“ auf die erbärmliche Vorstellung sind, aber der Grundtenor dieser Fanblogs, Foren und Podcast sind doch eigentlich immer Pro-Verein, oder etwa nicht? Insofern die Frage: Warum muss es „mich“, also diesen Blog, eigentlich in dieser Form geben? Warum hat dieser Blog seit so vielen Jahren seine (nicht zu kleine) Leserschaft, immerhin schaffte es dieser Ein-Mann-Blog mehrere Jahre hintereinander in die Rangliste von Deutschlands größten Fußball-Blogs und zwar ohne billige Tricks wie Selektions-Möglichkeiten wie neuester, ältester oder beliebtester Beitrag. Dies hier ist Blog pur, umso bemerkenswerter ist es nicht nur, dass es ihn gibt, sondern dass er auch noch erfolgreich ist. Doch wenn ein solches Blog-Konzept offenbar erfolgreich sein kann, warum gibt es dann nur diesen Einen und nur bei diesem Verein? Die Antwort ist relativ einfach: Weil es ihn scheinbar geben muss! Weil dieser Verein in seiner Konstellation und Zusammensetzung, mit seinen Gremien, seinem „Gönner“, seinen Selbstdarstellern und Selbstoptimierern und vor allem seinem dauerhaften Mißerfolg bei gleichzeitig rekordverdächtiger Geldverbrennung nach einem solchen Blog schreit. 

Wieviel muss ein Verein, müssen seine Würdenträger eigentlich falsch machen, damit ich existieren darf und erfolgreich sein kann. Wie oft muss man als Verein in den großen Topf mit Scheiße gegriffen haben, damit sich Fanblogs wie Matz ab, Graupenperle und demnächst TschüssVollspack in Rauch auflösen, obwohl sie nichts anderes betreiben als billigste Hofberichterstattung? Warum müssen die sterben, während ich leben darf? Warum streichen speichelleckende Podcaster wie „DerFurz“ inzwischen die Segel? Warum sind die erfolgreichsten Youtube-Videos von „DerSpasti“ die, in denen er bei einem Puls von 354 kurz vorm Herzkranzkatarrh steht, weil „sein“ Verein mal wieder verkackt hat?

 

 

Warum macht sich niemand im Verein mal Gedanken darüber, dass es so etwas wie HSV-Arena überhaupt gibt? Denn eines der Probleme des KSV liegt darin, dass nahezu jeder, der im Umfeld dieses Vereins und im Verein aktiv ist, diesen Blog liest und ab einem bestimmten Zeitpunkt verstanden hat, dass die Dinge, über die ich schreibe, eben doch nicht aus der Luft gegriffen und utopisch, sondern am Ende des Tages meisten real und wahr sind. 

Anders gefragt: Warum hat man im Verein nicht einmal versucht, von diesem Blog zu lernen? Da ich nicht für mich Anspruch nehme, mich im Besitz einer Glaskugel zu befinden und ganz sicher auch nicht die alleinige Weisheit mit Löffeln gefressen habe, kann das, was ich sehe und entsprechend interpretiere, doch wohl nicht so schwer zu verstehen sein, oder? Doch, warum tut es dann niemand? Warum machen die im Volkspark immer die gleichen Fehler, wenn ich ihnen doch seit Jahren erzähle, wie sie es machen sollten? Einen der wichtigsten Punkte habe ich bisher nur gestreift, es betrifft die nicht vorhandene objektive Berichterstattung, welche durch die Fanboys und die käuflichen Hofschranzen in den Hamburger Redaktionen pervertiert wird. Denn das, was dort seit so vielen Jahren bezüglich dieses Pleite-Klubs abgeliefert wird, ist am Ende nichts anderes als die Verlängerung dessen, was sich die Spinner in der hauseigenen Medienabteilung ausdenken. Neuestes Beispiel gefällt? 

 

 

Kein Ahnung, ob es die Namensgleichheit mit dem seichten Bartfick ist oder ob sich Grinsefresse ein wenig Taschengeld nebenbei verdient, wenn er als persönlicher Berater des Herrn Dopovic fungiert, aber es spiegelt halt das gesamte Verhalten der hofberichtenden Schmierlappen wider. Die Mopo mit Berufsversagern wie Rebbien ist seit Jahren nicht mehr ernstzunehmen, bei der BILD berichten Klaus-Peter Hesse und Bubak Meloni so, dass sie meinungstechnisch immer auf der richtigen Seite stehen. Die schlimmsten Arschkriecher jedoch beschäftigt das Hamburger Auftragsblatt, bei dem Sportchef Alexander Laux seine Redakteure entweder nicht im Griff hat oder sie tatsächlich anhält, sich für ein Schwein wie Judas Boldt zu prostituieren. Bei Schiller kann man Hofberichte und Hexenjagden bestellen, Jacobs und Walther sind einfach nur dümmliche, unterbelichtete Fanboys. Das ist die KSV-Presse in Hamburg. 

Und dann wundern die sich?

P.S. Um nochmal kurz auf das Thema Hofberichterstattung zu kommen – was meint ihr, was in München, in ganz Deutschland los wäre, wenn Bayern München bei dem finanziellen Aufwand und der Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 5 Jahren bestenfalls Tabellen-3. geworden und in der Champions League jeweils in der Vorrunde ausgeschieden wäre. Dies ist ungefähr vergleichbar mit dem, was der KSV, der allerdings nicht über das Münchner Festgeldkonto verfügt, in den Ring schmeißt. In Hamburg jedoch sind sowohl die verblödeten Anhänger wie aus die Journalisten-Simulanten „fein“ mit all dem, was Judas Boldt in den letzten 4 Jahren abgeliefert hat. Es ist ist derart krank.