Tom Walter ist der wohl mit großen Abstand eindimensionalste Trainer, den man je auf der Bank des KSV erleben musste. Der Mann kann absolut nichts und er hat auch nichts. Keine Klasse, keine Demut, keine Ahnung, nichts. Er lebt einzig und allein von seiner Aggro-Nummer, von seinem dämlichen „wir bleiben bei uns“ und davon, dass Slenderman Judas Boldt einen vorübergehenden Narren an dem Proleten gefressen hat, natürlich mit Kalkül. Walter erklärt gebetsmühlenartig, wie es ihm! gelungen ist, diese Truppe von überbezahlten Maltafüßen zu einer verschworenen Einheit zu formen, doch bereits beim ersten lauen Lüftchen Gegenwind zeigt sich beim primitiven Bartfick, was dieses Einheitsgeschwurbel wert ist. 

Jonas hat eine klare Aufgabe zu erledigen. Das hat er nicht immer getan. Er hat immer mein Vertrauen, weil er immer gespielt hat. Das kann er dann auch zurückzahlen. „Es ist völlig egal, in welcher taktischen Ordnung wir spielen. Es geht nur darum, dass wir keine individuellen Fehler machen. Die individuellen Fehler waren zuhauf in den letzten Wochen. Ob das Javi Montero in Karlsruhe ist – oder eben Jonas David in Darmstadt und Karlsruhe.“

Jawoll, das ist clever. Nachdem man Dumbo Montero zum Abschuss freigegeben hat, ist nun Schnarchnase Jonas David dran, der seichte Übungsleiter verliert im Kampf um den Relegationsplatz zunehmend die Nerven. Und schlau, wenn man die beiden Alternative neben Johann „das Gespenst“ Schonlau systematisch enteiert, soviel zum Thema „wir sind die geilste Einheit der Welt und einen KSV-Spieler unter meiner Führung erkennt man am Geruch“. Tom Walter ist nicht nur fachlich unfähig, er ist auch noch ein legitimes Arschloch, welches einzig und allein von der Selbstvermarktung lebt, nur wird ihm dies auf Sicht sowohl Hals wie auch Karriere kosten. Denn mal ehrlich, welcher Verein sollte so belämmert sein und sich diesen arroganten und unfähigen Vogel ans Bein binden? Walter wird nach seinem Rausschmiß in Hamburg vielleicht irgendwo in der dritten Liga wieder auftauchen, möglicherweise auch bei einem extrem verzweifelten und mies geführten Zweitligisten, aber den Traum Bundesligatrainer muss er sich mit dem Klub von der Müllverbrennungsanlage erfüllen, ansonsten ist dieser Traum ausgeträumt.

 

 

Walter ist zwar doof wie 4 m Feldweg, aber das hat er begriffen. Umso mehr verliert er die Kontrolle über sich, wenn er bemerkt, dass ihm die Aufstiegsfelle wegschwimmen. Dann wird er noch asozialer als sonst, noch lauter und noch schriller. In einer Phase, in der der Verein einen Trainer bräuchte, der souverän führt und die Nerven behält, dreht Malle-Tommy mehr und mehr am Rad. Dabei passt der tumbe Tommy eigentlich so gar nicht zu einem Verein, dessen frühere Werte einmal so etwas wie hanseatisches Understatement, eine gewisse Noblesse oder auch vornehme Zurückhaltung hätten auszeichnen sollen. Aber Krawallbruder Walter hat aus einem hanseatischen Verein eine Proletenbude gemacht, so wie es dem einsamen Regenjogger gelungen ist, aus diesem einst ehrenwerten Klub einen Schmelztiegel der Arroganz und Intrige zu machen. Diese beiden Teilzeitkräfte sind gerade dabei, die DNA des Vereins nachhaltig zu verändern und nicht zum Besseren. Warum tun sie dies?

  1. Weil sie gar nicht anders können
  2. Weil dieser unfassbar schlecht geführte Klub ihre einzige Möglichkeit ist, ihre eigenen Ziele zu erreichen. 

Wenn diese beiden Pfeifen demnächst vom Parkplatz Weiß geritten sind, werden sie eine rauchende Ruine zulassen, das ist mal sicher. 

 

Übrigens: So macht das ein echter Trainer, wenn ihm ein Überraschungssieg gelungen ist. Fairplay, Größe. 

 

Zum Schluss….

….das Letzte!

Wie von gut unterrichteten Greisen gemeldet wurde, hat Tom Walter wohl doch bereits jetzt zwei lukrative Alternativ-Angebote, sollte seine Zeit in Hamburg abrupt zuende gehen. Die erste Chance wäre offenbar ein Job als TV-Experte bei RTL2, sollte sich der Unterschichtensender erneut die Übertragungsrechte für das Damen-Schlammcatchen der 2. usbekischen Liga sichern können. Möglichkeit Nr. 2 –  Ringrichter bei der Neuauflage von Takeshi’s Castle, da müsste er allerdings in gestreifter Badehose auftreten. Judas Boldt dagegen soll angeblich das Glückslos gezogen haben, er soll den Jury-Vorsitz bei der nächsten Staffel von „Prince Charming“ übernehmen, sollte ihm der Aufsichtsrat rechtzeitig den Stecker ziehen.