Ja Mensch, da hat sich ja endlich mal jemand getraut, die Wahrheit auszusprechen. Natürlich musste es mit Quälix Magath jemand sein, der ohnehin die Weisheit für sich gepachtet hat und der grundsätzlich auf alles zu scheißen scheint, aber das macht seine Aussagen nicht weniger richtig. 

„Für mich wäre immer noch Klassenzugehörigkeit wichtiger als Zuschauerzahlen. Die Mannschaft des KSV ist in den letzten 5 Jahren die beste der Liga gewesen, wenn man trotzdem nicht aufsteigt, ist das ein klares Indiz dafür, dass es etwas mit der Führung zu tun hat, teilweise auch mit dem Trainer“ 

Bang!

„Wahrscheinlich war die Sicht von außen schon vor zehn, 15 Jahren eine andere als in Hamburg. Der HSV hat gar nicht mitbekommen, dass er immer mehr Richtung Zweitklassigkeit driftet, auch wenn er einige Jahre gebraucht hat, bis er „endlich“ abgestiegen ist. Der Club hat sich nie so richtig dagegen gewehrt, sondern hat eine miserable Saison noch gefeiert, wenn die Klasse gehalten wurde.“ 

„Beim jedem Heimspiel ist das Stadion voll, voller wird es auch in der Bundesliga nicht. Man hat das Gefühl, dass das allein Beteiligten reicht (sinngemäß)

Und jetzt? Ist Felix Magath jetzt keine Legende mehr, weil er es wagt, sowohl Qualität wie auch Motivation der Führungskräfte der Liebes-Sekte anzuzweifeln? War das 1:0 in Athen jetzt vielleicht sogar ein abgefälschtes Eigentor oder, noch besser,  hatte bereits damals Slenderman Judas seine Finger im Spiel, obwohl er gerade erst geboren war? Fakt ist, dass Magath das ausspricht, was viele denken, zumindest diejenigen, die noch denken können. In einem „Verein“, in dem nur noch die Liebe zählt, spielen Dinge wie Liga, Erfolge, Meisterschaften und Pokale keine Rolle mehr, es spielt ja nicht mal mehr eine Rolle, wie die Maltafüße überhaupt bolzen. Hauptsache, sie sind da und die Trikots sind hübsch. So macht auch eine vollkomme verkackte Saisonvorbereitung nicht wirklich etwas, zumal die Ausreden für einen miesen Saisonstart bereits gefunden sind. Zu kurze Zeit zwischen Relegation und Trainingsauftakt, zu viele Verletzte, zu warmer Sommer und zuviele Löwen in Berlin. Nach der nächsten Vorbereitungs-Niederlage in Glasgow laberte der bärtige Primat etwas davon, dass man noch ein wenig Zeit bräuchte, schließlich hätten viele der Neuzugänge wenig Spielpraxis in den letzten Jahren gehabt. Ja, verdammte Scheiße, warum holt ihr sie dann? Seid ihr eigentlich alle geistesgestört? 

Ich möchte an dieser Stelle einmal ein paar Wahrheiten verkünden, wenn’s erlaubt ist. Die einzige Zeit, in der Fußballprofis wirklich trainieren, ist die Zeit der Saisonvorbereitung. Hier werden, besonders konditionell, die Grundlagen für die anstehende Saison gelegt, im Verlaufe der Spielzeit, also zwischen den Spieltagen, wird nur noch taktisch und technisch gearbeitet (außer beim KSV). Ich war oft genug beim Training im Volkspark anwesend und ich habe mir mehr als einmal verwundert die Augen gerieben, wenn die Herren Millionäre, nach 50 Minuten 5 gegen 2 und ein paar Flanken wieder in der Kabine verschwanden. Also – alle 7 Tage mal für 90 Minuten kicken und den Rest der Woche wird die Belastung gesteuert. Und das ist jetzt zuviel? Jetzt reichen 4 Wochen Ferien nicht aus? Es gibt genau einen Grund für die zahlreichen Verletzungen während der Vorbereitung: Die Spieler sind alle nicht austrainiert. Wie auch, wenn man meint, im Sommer 7 Wochen Malediven zwischen Hin- und Rückserie einstreuen zu müssen. 

Anyway, Magath hat’s gesagt, die sind alle mit sich und der Situation in der Liga der Stolper-Jochen glücklich und zufrieden und dabei wird es bleiben, bis es irgendwann jemanden gibt, der etwas zu sagen hat und der eben nicht damit „fein“ ist. An dem Tag, an dem diese verfickte Blase mit einem lauten Knall explodiert, mache ich hier im Busch ein Riesenfass auf.  Aber was träume ich? Gar nichts wird passieren. Sie brauchen ja nicht mal mehr Ausreden, Entschuldigungen oder Erklärungen, weil niemand mehr danach fragt. Ein Trainer, der in der letzten Saison großkotzig erklärte, er schaue keine zweite Liga und außerdem wüssten all die Idioten nicht, dass der KSV in der Saison 2023/24 in der Bundesliga spielen würde, darf ungehindert und unkontrolliert die nächste Spielzeit verstolpern und den Verein erneut zig-Millionen Euro kosten. Ein Sportvorstand, der außer Arroganz, Intrige und Beratergeschäften nichts zu bieten hat, geht ins 5. Jahr, nachdem man ihm auch noch den Vertrag verlängerte.  Die könnten 15 Jahre zweite oder sogar dritte Liga spielen und die dümmsten „Fans“ der Welt würden immer noch um die Wette hüpfen.

 

Ach übrigens, HSV-Arena ist wieder einmal allen voraus, der Zweitlover von Judas Boldt heißt tatsächlich Hoover. 

 

 

 Hier übrigens einer der wenigen Kommentare unter Hoovers wenigen Einträgen. I

 

 

Ihr könnt machen, was ihr wollt, aber bei mir heißt der selbstverliebte Zahlenkasper ab sofort nur noch „Der Wohlgeformte“ 😀 😀 😀