Kurz vor der Heiligsprechung

Vielleicht ist es ja dieses “neue Deutschland”, von dem ich mich glücklicherweise abwenden konnte und in das ich bestensfalls im Urlaub zurückkehren würde. Man muss nichts mehr leisten bzw. geleistet haben, man muss nichts können, keine vernünftige Ausbildung genossen haben und Erfahrung braucht man ebenfalls nicht. Das Einzige, was man können muss: Man muss die Fresse weit aufreißen, sich ständig selbst loben, andere in den Dreck treten und Märchen erzählen, dann ist man mittlerweile in diesem Land ganz weit vorn. Im Fall des KSV wird dieses Verhalten dann auch noch von ebenso wohlwollenden wie bezahlten Hofberichterstattern begleitet, um der Scheiße auch noch die nötige Tiefe zu verleihen. So lautete der neueste Witz des Tages, diesmal verfasst von Nosferatu Hesse, Auftragsschreiber bei der BILD.

“Was der deutsche Fußball vom HSV lernen kann”

Ich erinnere an dieser Stelle gern noch einmal an die “größten Erfolge” dieses sogenannten Vereins der letzten Jahre.

 

  • jahrelanger Abstiegskampf
  • völlig mißlungene Ausgliederung
  • ständig drohende Insolvenz
  • Schulden bis unters Dach
  • laufende Kredite ohne Ende
  • sämtliche verfügbare AG-Anteile verramscht
  • zwei Fan-Anleihen am Laufen
  • mit dem Volksparkgelände das letzte Tafelsilber verkauft
  • marode Volkspakruine, die nur mit dem nächste Kredit saniert werden kann
  • Abstieg in die zweite Liga
  • fünfmal im Folge den Wiederaufstieg trotz Top 3-Etat verkackt (vier davon unter Judas Boldt und zwei unter Prolet Tom Walter)

 

Und dies sind nur die Highlights, weil ich Transferflops, Abfindungszahlungen in Millionenhöhe, ständige Strafzahlungen für Pyro-Wichser etc. unterschlagen habe. Aber – daran, an dieser gnadenlosen Erfolgsgeschichte sollte sich der deutsche Fußball doch bitte ein Beispiel nehmen. Lieber Herr Flick, schauen sie sich bitte genau an, wie man als Trainer derart hohl und unflexibel sein kann und nur, weil man stur an seiner eigenen Agenda festhält, die Ziele des Vereins verspielt hat. Aber freuen wir uns doch auf die nächsten Folgen aus Nosferatus Schatzkästchen der Schwachsinnigkeiten. Wie wäre es mit….

 

  • Was der internationale Währungsfond von J.Edgar Huwer lernen kann
  • Was Bundeskanzler Scholz von Judas Boldt lernen kann
  • Was die NASA von der HanseMerkur lernen kann
  • Was Robert Lewandowski von Robert Glatzel lernen kann

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, denn jeder kann von den Experten in den Vorstandsbüros und den Weltstars auf dem Platz lernen, wenn er denn dazu in der Lage ist. Apropos lernen, auch ich habe heute morgen etwas gelernt. Lest selbst.

Sehr geehrter Herr Hetsch,

uns ist aufgefallen, dass Sie auf Ihrer Website https://www.hsv-arena.hamburg/2023/07/08/die-presse-nutten/ drei Fotos unserer Mitarbeiter Stefan Walther, Henrik Jakobs und Kai Schiller (siehe auch Screenshot) veröffentlichen.Diese Nutzung unserer Inhalte verstößt gegen das Urheberrechtsgesetz. 

In diesem Zusammenhang wissen wir, dass Sie die Persönlichkeitsrechte der drei abgebildeten Personen vor einer Veröffentlichung auf Ihrer Website nicht geklärt haben. 

Weiterhin möchten wir Ihnen aufzeigen, dass eine solche Onlinestellung von 6 Monaten normalerweise 54 Euro pro Foto kostet – bei ungefragter Nutzung das fünffache.

Bei einem Jahr Nutzungsdauer sind Sie bei 78 Euro pro Foto. Wenn der Blog kostenfrei ist. Sonst sind die Honorare höher. 

Bitte entfernen Sie die Fotos bis zum 3. August 2023 von Ihrer Website.

Sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, behalten wir uns rechtliche Schritte vor. 

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen 

Claudia Celten

Liebe Claudia (ich darf doch Claudia sagen), du siehst mich vor Angst schlottern. Mein Gott, rechtliche Schritte, das ist ja furchtbar. Gegen wen denn? Du weißt doch nicht mal, wo ich wohne. 😀 😀 Aber um des lieben Friedens Willen und weil den damaligen Blog eh niemand mehr liest, entferne ich die dümmlichen Hackfressen, wenn du dich dann besser fühlst. Ich selbst frage mich natürlich, welcher Vollpfosten für diese Doof-Fotos Geld bezahlen soll, aber egal. Nur ein kleiner freundschaftlicher Hinweis, ich bin ja ein netter Mensch. Dein werter Kollege heißt nicht Henrik Jakobs, sondern Henrik Jacobs. Mit “C” wie Claudia. Ich finde, das sollte man schon wissen, wenn man sich so für die Persönlichkeitsrechte dieser PR-Nutte einsetzt. Aber eine letzte Frage hätte ich dann doch noch: Wenn ich nun nicht so freundlich gewesen wäre und die Fotos dieser käuflichen Versager entfernt hätte, hättest du dann ein Auslieferungsverfahren in Gang gesetzt oder die Navy Seals geschickt? 😀 😀 😀 Man, habt ihr Probleme. Als Beweis meiner Tätigkeit hänge ich den entsprechenden Link an diesen Text, viel Spaß beim Lesen. 

https://www.hsv-arena.hamburg/2023/07/08/die-presse-nutten/

MfG

ENDE

 

 

Von | 2023-08-01T07:30:54+02:00 1. August 2023|Allgemein|6 Kommentare

6 Comments

  1. RickmanDrongel 1. August 2023 um 10:33 Uhr

    Danke für die Hackfressen, ich wurde eben von einem Lach(s)flash in der S-Bahn geschüttelt, die Mitfahrenden denken wahrscheinlich, dass ich geisteskrank bin.

    Schön auch, dass nicht nur der HJSV dauernd in irgendwelche Betrügereien verwickelt ist, auch der neue Top Sponsor “Hanse Merkur” wurde jetzt erfolgreich abgemahnt, weil er gegen ein Werbeverbot für zahnärztliche Leistungen verstoßen hat. Der Laden arbeitet offenbar genauso stümperhaft wie der gesponserte Verein…. Passen gut zusammen!

  2. Alex 1. August 2023 um 11:26 Uhr

    Nun hat auch der Trainer vom KSC bestätigt, was jeder Fußballinteressierte ohne HSV-Brille und mit gesundem Menschenverstand erkennen konnte:

    Vor allem fußballerisch hat Ambrosius unter Eichner einen Schritt nach vorne gemacht. „Er hat sich auch fußballerisch entwickelt, das unterschätzen viele“, sagt Eichner, der das Auftaktspiel der Zweitligasaison am Freitagabend zwischen dem HSV und Schalke live vor dem Fernseher verfolgte. Dabei sah er auch, wie Ambrosius erstmals in einem Pflichtspiel unter Walter das Spiel aufbaute.

    „Stephan ist immer auf die Sechs rotiert. Auf ihn habe ich natürlich besonders geachtet. Schalke hatte anfangs keinen Zugriff und stellte dann auf eine Manndeckung über den gesamten Platz um. Dadurch war der HSV gezwungen, lange Bälle zu spielen“, sagt Eichner.

    Was auch das Abendblatt anschließend als eine neue Variabilität im System von HSV-Trainer Walter beschrieb, war für Eichner also eher eine Reaktion auf Schalkes Spielweise. „Ich habe keine neue Taktik beim HSV erkannt. Ich glaube nicht an eine Stilveränderung. Dafür kenne ich Tim Walter zu gut, der seine Philosophie jedes Wochenende durchdrücken will. Dafür steht er auch. Ich erwarte daher am Sonntag im Wildpark keinen HSV, der auf lange Bälle setzt“, sagt Eichner sechs Tage vor dem Duell beim KSC.

    Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article239076759/hsv-news-eichner-ksc-trainer-transfer-idee-ueberraschung.htm

    Es ist wirklich unerträglich, was die bezahlten Hofschranzen und Möchtegern-Experten an anderer Stelle für einen Schwachsinn von sich geben. Sie werden es nie lernen. Und deshalb müssen die Fanboys und Hohlhüpfer weiterhin damit leben, dass ihr zur Sekte mutierter Verein seit nunmehr sechs Jahren in der zweiten Liga verrottet. Strafe muss sein. ENDE

    • Pauline1910 1. August 2023 um 14:08 Uhr

      Das Trainerduell gegen den im Vorfeld so hochgelobten Thomas Reis hat der olle Walter jedenfalls klar gewonnen. Auch wenn es schmerzt…

      • Alex 1. August 2023 um 15:40 Uhr

        Thomas Reis hat sich vercoacht, die neuen Spieler des HSV hatten Bock auf Fussi und haben den sinnlosen Walterball einfach ignoriert. Deshalb wurde das Spiel gewonnen. Leider wurde Tom Werners Amtszeit als Übungsleiter dadurch unnötig verlängert. ENDE

  3. RummsBumms 2. August 2023 um 00:29 Uhr

    Claudia hat nen Schäferhund…..
    Welch eine armselige Kreatur.

    Die Alte gehört tatsächlich weggesperrt und dort dann mal richtig hart…..durchgeeeee…kitzelt.

  4. Hafenhebbe 2. August 2023 um 05:27 Uhr

    Laut Hamburger Medien hat soeben die Heilige Claudia in ihrem stark bewaffneten Einbaum die Elbmündung mit Kurs Südaustralien passiert.

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