Knapp über ein Jahr ist es her, dass Kollege Vuskovic sein letztes Pflichtspiel absolvierte, dann wurde er des Dopings überführt. Nach diversen Sitzungen vor dem überforderten Sportgericht des DFB, zahllosen ebenso haltlosen wie unverschämten Behauptungen und Vorwürfen von Spacken wie Boldt und Walter, sowie den verzweifelten Versuchen der Hamburger Hofberichterstatter, die ihre Jobs als bezahlte Fanboys besonders gut machen wollten, ist der Vogel immer noch gesperrt und das wird er wohl auch bis mindestens 2024 bleiben. Was eine (mindestens) zweijährigen Abwesenheit von jeglichem Leistungssport mit den Fähigkeiten eines Spielers macht, wird man dann sehen, der KSV jedenfalls bezahlt jeden Monat fleißig weiter das Gehalt des überführten Straftäters. Nun versucht sich Blödgrinser Walter vom Hamburger Auftragsblatt mal wieder an der Geschichte und versucht wie immer verzweifelt, Hoffnung unter den rosa Hüpfern zu verbreiten. Alles nichts Neues, neu ist nur, wie unfassbar dämlich er sich dabei anstellt. 

Die Verzögerung ermöglicht allerdings auch Vuskovics Anwälten mehr Zeit, die Verteidigung minutiös auszuarbeiten. Eine entscheidende Rolle werden dabei Vergleichsfälle wie den des australischen 800-Meter-Läufers Peter Bol einnehmen. Der Olympiavierte war im Oktober 2022 zunächst positiv auf EPO getestet worden. Nach der negativen B-Probe, mit der Fehler im umstrittenen Analyseverfahren (Sar-Page) ausgedeckt worden waren, wurde die Sperre wieder aufgehoben. Der Fall zeigt, dass das Antidopingsystem der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) eben doch nicht unfehlbar ist, wie die Organisation immer behauptet.

Dass es weiterhin keinen Hinweis auf einen Arzt gibt, der Vuskovic mit EPO hätte gespritzt haben können, darf der Profi als kleinen Etappensieg für sich werten (Qualle: Auftragsblatt)

Heilige Mutter Gottes, Walter, bist du wirklich so stunzdoof oder wirst du einfach nur dafür bezahlt, um so zu tun? Die entscheidende Rolle bei der Verteidigung spielt also der Fall eines Leichtathleten, dessen A-Probe positiv und die B-Probe negativ war? Bedauerlich, dass bei deinem Abwehridol beide Proben unzweifelhaft positiv waren, der Vergleich kann also getrost in die Tonne getreten werden. Und wirklich, ihr habt keinen Arzt gefunden, der vor eurer Redaktionstür gestanden und erklärt hat: „Ich war es. Ich habe dem Superstar EPO in Serie gespritzt. Bitte entzieht mir die Approbation“. Soll das eigentlich ein beschissener Witz sein? Es gibt Millionen Ärzte auf diesem Planeten und jeder von ihnen hätte der verabreichende Mediziner sein können. Nur, weil es bisher niemandem gelungen ist, einen Idioten ausfindig zu machen, der die Tat gesteht, heißt das noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt. Die Versuche, den überführten Täter unschuldig zu schreiben, nimmt immer groteskere Züge an, je länger die Sperre dauert und der KSV weiterhin fleißig die Hunderttausende überweist, die Dopovic dann direkt an seine Rechtsverdreher weiterleiten kann.