1:2 in Osnabrück (Kaderwert: € 13,53 Mio.), 1:2 in Elversberg (Kaderwert: € 14,68 Mio.), 1:1 gegen Wehen Wiesbaden (Kaderwert: € 11,98 Mio.), der KSV (offizieller Kaderwert: € 42,53 Mio.) blamiert sich auf den Dörfern bis auf die Knochen, was aber noch viel geiler ist als die gezeigten „Leistungen“ der überbezahlten Maltafüße, sind die Aussagen der Beteiligten danach, willkommen in der Parallelwelt.

Proleten-Trainer Tom Walter: „Wir sind genauso aufgetreten, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben gut gespielt, leider haben wir uns nicht dafür belohnt. Dass wir viele Abschlüsse hatten, ist für uns das entscheidende. Wenn wir ein bisschen genauer und präziser gewesen wären, dann hätten wir den Sieg, den wir uns vorgenommen haben und den wir alle wirklich auch wollten, geholt. Das ist uns leider verwehrt geblieben, weil wir vielleicht heute ein oder zwei Fehlerchen zu viel gemacht haben. Aber das passiert im Sport, Spiele werden durch Fehler entschieden. Trotzdem: Wir sind eine gute Mannschaft, die zusammensteht und genauso stehe ich zu meinem Jungs. Von daher: Kopf hoch und weiter geht’s“

Schnecke Meffort: „Wir haben uns heute viel Kontrolle und Geduld vorgenommen, weil wir das gegen andere Gegner nicht so gut gemacht haben. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir super umgesetzt. Es haben einfach, keine Ahnung wie viele, Zentimeter gefehlt heute. Im Basketball hätten wir mit der Überlegenheit hoch gewonnen. Das ist Fußball, deswegen kommen die Leute ins Stadion. Es hat die Genauigkeit beim letzten Pass gefehlt. Aber was wir uns vorgenommen haben, haben wir super umgesetzt. Es war auf jeden Fall eine Steigerung“.

Und als vorläufiger Höhepunkt, Judas Boldt: „Haben Sie die anderen Spiele gesehen? Dann beantworte ich die Frage nicht. Dann gehen Sie halt auf die Schlagzeile, wir haben wieder nicht gegen einen Aufsteiger gewonnen. Dann können wir es dabei belassen. Diejenigen, die die Spiele gesehen haben, bewerten sie auch unterschiedlich. Jetzt musst du wahrscheinlich wieder ein bisschen was ertragen, obwohl wir wieder gegen eine Mannschaft gespielt haben, die mit elf Mann verteidigt. Wir haben nie aufgesteckt. Für mich hätte es nur einen Sieger geben dürfen.  Ich fand unseren Auftritt eigentlich ziemlich gut und sehr geduldig.“

Genau. Und wenn meine Tante einen Pimmel hätte, wäre sie mein Onkel. Da es bedauerlicherweise in Hamburg kein Regulativ und keinen Aufsichtsrat mehr gibt, kann man diese Dummheiten nur noch mit Humor ertragen, insofern bin ich ab sofort dafür, mit Asi Walter vorzeitig bis 2040 (ohne Ausstiegsklausel) zu verlängern und den sensiblen Regenjogger Judas zum Sportvorstand auf Lebenszeit (ohne Kündigungsrecht) zu ernennen. Mit den Beiden kommt dieser Verein nie wieder auf die Beine und das ist genau das, was der Klub und die Hohlhüpfer verdienen.

Finde den Unterschied.

„Ich hoffe, dass die Fans nicht nach der Bundesliga rufen“, sagte Hürzeler bei Sport1. „St. Pauli ist ein Arbeiterverein. Wir wollen Fußball arbeiten und werden auch weiterhin hart arbeiten, da wir wissen, dass wir als Spitzenreiter der Gejagte sind. Das heißt, dass wir noch mehr investieren müssen. Wir tun gut daran, weiterhin Demut und Bescheidenheit an den Tag zu legen.“

Spieltag 6. Paderborn – Wehen Wiesbaden 2:1

Spieltag 7. Wehen Wiesbaden – Elversberg 0:2

Spieltag 8. Hannover – Wehen Wiesbaden 2:0

Spieltag 9. Wehen Wiesbaden – KSV 1:1

Derweil ist Boldts Handpuppe Hrubesch beim KSV so unterbeschäftigt, dass er nebenbei auch noch den Nationaltrainer der Frauen geben kann. Auch sowas gibt es nur beim KSV. 

😀 😀 😀 

Baaaaam! In your Face, ihr Fucker. Hauptsache, ihr zündet Pyros und bleibt bei euch, ihr Brechmittel der Liga. Übrigens, Thema „Sensationsstart“: In der Saison 2022/23 hatte der KSV nach dem 9. Spieltag 21 Punkte (nun 17) und der FC St. Pauli 10 Punkte (jetzt 19). 

 

Wird es nicht mal wieder Zeit für eine kleine Spende von den Dauer-Konsumenten? 😉