Du lächerlicher Kasper

Und wieder einmal frage ich mich: Wie dümmlich geht es eigentlich noch? Unter der Überschrift “HSV-Verhalten von Boldt und Walter: eine Frage des Stils” versucht Grinsefresse und Namensvetter Walther vom Auftragsblatt eine Kritik-Simulation, um zu 100% am nächsten Tag zur gewohnten Hofberichterstattung überzugehen.

Statt angebrachter Selbstkritik wird regelmäßig eine Konfrontation mit Reportern forciert. Damit lenkt der HSV von seinen Problemen ab. 

Wann immer Siege ausbleiben, reagieren Trainer Tim Walter und Sportvorstand Jonas Boldt verschnupft in Interviews mit Journalisten. Selbst naheliegendste Pflichtfragen wie die eines Reporters, der nach dem 1:1 des HSV in Wiesbaden wissen wollte, woran es denn liege, dass die Hamburger auch im dritten Spiel gegen einen Aufsteiger nicht gewinnen konnten, lösen bei den Repräsentanten des Clubs eine allergische Reaktion aus. „Haben Sie die anderen Spiele gesehen?“, reagierte Boldt mit einer seiner berüchtigten Gegenfragen. Ein beliebtes Stilmittel des Managers, mit dem er wie schon so häufig eine Provokation gegenüber der einfachen Antwort auf eine nachvollziehbare Frage bevorzugt hat.

Und dabei sollte es nicht bleiben. Auf die Aussage, die Frage nicht zu beantworten, folgte die „freundliche“ Bewertung des noch nicht einmal geschriebenen Artikels. „Dann gehen Sie halt auf die Schlagzeile, wir haben wieder nicht gegen einen Aufsteiger gewonnen. Dann können wir es dabei belassen.“ Vor dem Wiesbaden-Spiel reagierte der Trainer bei fast jeder Frage so, als wäre er persönlich angegriffen worden.

Und nun der vorläufige Höhepunkt:

In regelmäßigen Abständen lassen Walter und Boldt angebrachte Selbstkritik vermissen. Dabei wirft die von ihnen forcierte Konfrontation mit Journalisten Fragen auf. Reporter stellen keine Fragen für ihr eigenes Notizbuch. Es ist ihr Job, für Transparenz in der Öffentlichkeit zu sorgen und Vorgänge objektiv zu bewerten. Und der Job der Clubverantwortlichen, als gute Botschafter beziehungsweise Repräsentanten ihres Vereins aufzutreten.  

 

Was bist du bloß für ein feiges Stück Scheiße? Auf der PK vor dem Spiel hattest du die Chance, zumindest dem Trainer deine Meinung direkt ins Gesicht zu sagen, stattdessen winselst du wie ein gepügelter Hund “Ääääh, Herr Walter, dürfte ich ich vielleicht eine Anschlussfrage stellen…” und lässt den jungen Kollegen von Rock Antenne im Regen stehen. Und jetzt plötzlich, nach 5 Jahren Boldt und 2 1/2 Jahren Walter und der damit einhergehenden schleimigen Hofberichterstattung fällt euch Lappen ein, dass es eurer Job ist, “für Transparenz in der Öffentlichkeit zu sorgen”? Soll das ein beschissener Witz sein? Ihr schützt diese beiden Nicht-Performer seit Jahren, sorgt dafür, dass sie von den Hohlhüpfern vergöttert und dass ihre Verträge verlängert werden und jetzt diese plötzliche Erkenntnis, wobei weder Boldt noch Walter ihr Verhalten in irgendeiner Form geändert haben, denn Beide waren vom ersten Tag an arrogante Arschlöcher. Tut mir leid, aber ihr seid der allerletzte Abschaum.

 

 

 

Von | 2023-10-09T00:07:26+02:00 9. Oktober 2023|Allgemein|9 Kommentare

9 Comments

  1. Alex 8. Oktober 2023 um 20:16 Uhr

    So! 🎩 ENDE

  2. atari 8. Oktober 2023 um 21:02 Uhr

    Der Pakt der Hofberichterstattung bröckelt doch nicht etwa jetzt schon? Ich dachte, es dauert noch eine Weile, bis alles zusammen bricht und sie sich gegenseitig mit Dreck bewerfen. Der Tag wird kommen, denn in Hamburg arbeitet sowohl auf als auch neben dem Platz eine ganze Fremdenlegion, die in absehbarer Zeit weiter wandert und neue Farben und Wappen küsst.

  3. Sportjournalist Scholz 9. Oktober 2023 um 09:39 Uhr

    Sie alle betteln um einen Job beim HSV und da ist ihnen jedes Mittel recht. Wohl wissend die Printmedien gibt es demnächst nicht mehr.

  4. Stiflersmom 9. Oktober 2023 um 09:59 Uhr

    Uli Hoeneß (71) spricht in der Sendung „BR24 Wahl – Der Sonntags-Stammtisch“

    Er führt aus: „Früher haben wir als Fußballer schon gut verdient, aber wir waren uns bewusst, dass wir später noch arbeiten müssen, um die Familie zu versorgen. Wenn jetzt ein Fußballer bei Bayern zehn Jahre Fußball spielt, dann muss der gar nicht mehr arbeiten. Ob der Spieler dann bereit ist, zwölf Stunden am Tag, sechs Tage die Woche zu arbeiten, wenn das nicht mehr nötig ist – das ist die große Frage.“

    Hoeneß abschließend zum Kahn-Thema: „Oliver Kahn hat kürzlich in einem Interview gesagt: ‘Ein CEO muss nicht 24 Stunden am Tag arbeiten.’ Dann habe ich darauf geantwortet: ‘zwölf Stunden sollten es aber schon sein.’“

    Dabei musste ich doch glatt an Teilzeit Sportvorstand Boldt und den 72 jährigen Nachwuchschef denken, der so nebenbei jetzt auch noch auf Nationaltrainer macht. Von nichts kommt eben auch nichts.

  5. jusufi 9. Oktober 2023 um 10:01 Uhr

    Diesen massiven Frontalangriff wird Jonas mit Liebesentzug bestrafen. Der dünnhäutige, kritikunfähige Prolet wird einfach so weiter machen – ohne Selbstreflexion, voller unangebrachter Selbstüberzeugung (diese Mischung aus Dummheit und unangebrachtem Selbstbewusstsein ist nicht selten, aber unangenehm)..

  6. HorstRomes 9. Oktober 2023 um 11:17 Uhr

    J.B.:”Ich bin vom Aufstieg total überzeugt” (Mopedpost) Joh, klasse Statement. Das grenzt ja schon an Altersstarsinn. Diese Sichtweise kann doch nur zum scheitern führen! Und niemand stoppt diesen Irrsinn.

  7. Gravesen 9. Oktober 2023 um 19:43 Uhr

    Für KSV-bot AlwasteScheisse ist nun plötzlich Lothar Matthäus die einzig maßgebliche Autorität, obwohl der seit 5 Jahren kein KSV-Spiel mehr gesehen hat. 😂😂😂😂😂😂

  8. Stiflersmom 9. Oktober 2023 um 21:29 Uhr

    Dieser Verein, seine treudoofen Fans und Abteilung Hofbericht sind nur noch eine einzige Freak-Show. Es ist schon wirklich eine Kunst aus der Wohlfühloase eine noch größere geschaffen zu haben nach dem Abstieg.

  9. Gravesen 9. Oktober 2023 um 22:38 Uhr

    Ich persönliche warte ja immer noch auf Münchhausens Abrechnung mit dem Beitrag von Jörg Brettschneider 😀

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