Judas’ Netzwerk läuft wie geschmiert…

Ist das nicht irgendwie seltsam? Immer dann, wenn es in der Abteilung HSV Fußball AG unrund läuft, wenn die Nullperformer Boldt und Walter aufgrund miesester Arbeit wieder einmal ins Fadenkreuz geraten, kommt blitzeschnell eine der Hofschranze vom Auftragsblatt aka eingetragener Medienpartner des unbeweibten Arroganzarschlochs um die Ecke und präsentiert irgendeine interne Geschichte, die einen Kritiker der Herren blöd aussehen lässt? Das hat bei Bernd Hoffmann so funktioniert, das hat bei Frank Wettstein bis zur seiner viel zu späten Demission funktioniert, das hat bei Thomas Wüstefeld funktioniert, das hat bei Präsident Pinselreiniger Marcell Jansen einmal funktioniert und es wird bei Bass Jansen wieder funktionieren. 

Das Abendblatt kennt die Inhalte des internen Papiers, das Jansen verfasst hat und mit in die Sitzung bei der HanseMerkur bringen wollte, um dem potenziellen neuen Gesellschafter bei Bedarf zu präsentieren, wie die gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Konkret schrieb Jansen dabei unter anderem von einer neuen Vorstandsstruktur mit einem möglichen dritten Vorstand, einer veränderten Aufsichtsratskonstruktion, von der Besetzung des Beirats, verbesserten Governance-Strukturen und dem Plan, die Frauenabteilung möglichst schnell vom e.V. in die AG zu überführen. 

Innerhalb des HSV sprach sich der Vorgang aber schnell herum. In der Arbeitsgruppe Rechtsform, die aktuell die Abstimmung über eine Strukturveränderung der HSV AG in eine KGaA vorbereitet, soll Jansens Schriftstück für allgemeines Kopfschütteln gesorgt haben.

Das ohnehin schon gestörte Vertrauensverhältnis zwischen Jansen und dem Vorstand, insbesondere mit Boldt, dürfte sich zudem weiter verschlechtert haben. Dabei ist es kein Geheimnis, dass sich Jansen schon seit einiger Zeit einen dritten Vorstand sowie einen CEO wünscht, um Boldt (41) und Huwer (40) zu unterstützen. Diese Kritik hat er schon mehrfach in Aufsichtsratssitzungen kundgetan.

Jansen hat im Aufsichtsrat nur noch wenig Einfluss

Im siebenköpfigen Kontrollgremium ist der Einfluss von Jansen mittlerweile deutlich gesunken. Nachdem Jansen nach seiner Wiederwahl zum HSV-Präsidenten am 7. August 2021 etwa noch mit Markus Frömming, dem Interessenvertreter von Kühne, eng zusammenarbeitete und gemeinsam den Strategieausschuss des Aufsichtsrates bildete, ist das Verhältnis zwischen den beiden deutlich abgekühlt.

Dabei spielten auch die Kleinaktionäre eine Rolle, die Jansen vor einem Jahr aufgrund seines Handelns das Vertrauen entzogen haben.

Verhältnis zwischen Jansen und Freese gestört

Gleiches gilt für den Supporters Club um den Vorsitzenden Sven Freese. Auch zwischen Freese und Jansen gibt es kein Vertrauensverhältnis mehr, nachdem sich Freese Anfang des Jahres mit dem Rechtsanwalt Till Hischemöller getroffen hatte, der wiederum den Abwahlantrag gegen Jansen auf der Mitgliederversammlung gestellt hatte.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article239935268/hsv-Internes-Schriftstueck-Marcell-Jansen-jonas-boldt-praesidium-hansemerkur.html

 

Jawoll, genauso macht man das, Judas. Wenn man merkt, dass der Wind von vorn zu wehen beginnt, tritt man die Flucht nach vorn an und steckt vertrauliche Interna an den Journalisten-Simulanten seines Vertrauens. Wie kann der Pinselreiniger es auch wagen, für ein drittes Vorstandsmitglied zu werben, welches das so überaus erfolgreiche Golf-Duo Judas und J. Edgar auf die Finger gucken könnte? Wer so etwas tut, wird unmittelbar bestraft und dazu gehört natürlich auch, dass man seine Reputation innerhalb des Vereins und der Gremien vernichtet. So hat es sich laut Boldt-Angestellten Grinsefresse Jacobs der Ex-Profi mit allen verdorben, während Judas selbst best buddy mit Profiteur Freese und den anderen Arschleckern ist. So macht man das, wenn man den eigenen Job erhalten und sich einen Verein zum Stiefelknecht machen will. Was bin ich froh, dass nichts mehr nach außen dringt. 

Alter, wie ich dieses Arschloch gefressen habe.

Von | 2023-11-03T07:40:23+01:00 3. November 2023|Allgemein|12 Kommentare

12 Comments

  1. Hein Bloed 3. November 2023 um 07:41 Uhr

    Jansen ist nur noch eine Lame Duck nachdem er von Kühne und seinem Auftragsblatt öffentlichkeitswirksam enteiert wurde.
    Es kann mir doch niemand erzählen das der e.V. mit seinem AR- Mitglied, welcher immerhin 75% der Firmenanteile besitzt, absolut nichts zu melden hat.

    Und darum muss auch die KGaA kommen, und sie wird auch kommen, um diesen möglichen Einfluss weiter zu begrenzen, um ganz “bei sich zu bleiben”. Ich glaube nicht das sich das bierselige Stimmvolk, sofern es überhaupt zur Versammlung erscheint, der Tragweite einer neueren Änderung der Rechtsform im klaren ist.

    Ich denke mal in dem Fall war es das mit 75,1% Aktienanteile, man wird weitere Anteile verramschen, das Geld sinnlos verballern (Wo sind eigentlich die 30 Millionen Kredit von Kühne hin?), und nichts wird sich ändern.

  2. jusufi 3. November 2023 um 08:54 Uhr

    Frei nach Hoffmann von Fallersleben (wobei dessen Urheberschaft wohl umstritten ist):

    “Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Intrigant!”

    • Sportjournalist Scholz 3. November 2023 um 09:34 Uhr

      tztz. Er verteidigt doch nur UNSERE Farben

      :))

  3. HorstRomes 3. November 2023 um 11:14 Uhr

    Als J.B. klein war, hat er heimlich alle -DALLAS-Folgen- geglotzt. Aus J. A. wurde J. B. / wie “Grave” hier bereits erwähnte, ” kaum weht der Wind von vorn”…… Man kann förmlich darauf warten, das sich dann die Ereignisse so entwickeln, es gibt ja auch kein Gremium, welches J.B. Einhalt gebietet.

  4. Demosthenes 3. November 2023 um 14:12 Uhr

    Die feine Kaufmannsstadt Hamburg war schon immer ein Hort von Lug, Betrug und Korruption. Leider wird es immer schlimmer, nicht nur beim HSV.

    Neueste Entwicklungen zum CumEx-Skandal um Olaf Scholz und Warburg Bank:
    Jetzt fehlen 2 Laptops mit über 700.000 Emails. Erst beschlagnahmt und dann verschwunden aus dem Tresor des Untersuchungsausschusses, versteckt von dem von der SPD berufenen Chefermittler Steffen Jänicke höchstselbst.

    https://www.stern.de/politik/cum-ex-affaere–neuer-eklat—700-000-e-mails-verschwunden-33965016.html

    Aber natürlich haben weder Scholz noch Tschentscher Dreck am Stecken. Das ist sicher alles nur ein blöder Zufall, jetzt wo Mr. Warburg, Christian Olearius, in Bonn vor Gericht steht.

    https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/article239928872/Cum-ex-Skandal-Warburg-Anwaelte-holen-zum-Rundumschlag-aus.html

    Und der Spaß geht weiter, mit Affäre Elphi 2.0: Dem Hamburger Elbtower.
    Das von Rene Benkos Signa projektierte Olaf-Scholz-Denkmal steht still, weil der wegen Korruption vorbestrafte österreichische Immobilienmilliardär die Rechnungen der Baufirmen nicht mehr bezahlt (bezahlen kann). Was für eine Überraschung! Also nur für den Hamburger Senat und Bürgermeister Tschentscher. Alle anderen haben schon viel früher etwas geahnt. Gradezu prophetisch: die TAZ.

    https://taz.de/Debatte-um-Hochhaus/!5531871/
    https://taz.de/Elbtower-Investor-kann-loslegen/!5895387/

    Nettes Korrümpelchen am Rande: Der heutige Chef der Hafencity Gmbh, ein Herr namens Andreas Kleinau, war als von der SPD bestellter Experte und Berater des Senats tätig und hat sich für Benkos Signa stark gemacht. Er beteuerte damals lautstark, dass „für die öffentliche Hand keine wesentlichen Risiken“ bestünden. Ein Jahr später wurde er der designierte Nachfolger des scheidenden Hafencity-Geschäftsführers Prof. Bruns-Berentelg.

    https://www.bild.de/bild-plus/regional/hamburg/hamburg-aktuell/der-erstaunliche-aufstieg-von-andreas-kleinau-wird-zum-politikum-filz-verdacht-b-80101652.bild.html

    Ansonsten, liebe Hamburger, bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

    PS:
    Ach ja, der irre Iwan aus Schindellegi hat sich auch gemeldet und wird deutlich. Warum auch sollte er dem Senat aus der peinlichen Patsche helfen, hat dieser doch den Hafen gegen seinen Willen an die Chinesen verkauft:

    https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article239936666/Elbtower-Baustopp-Klaus-Michael-Kuehne-winkt-ab.html

    • HamburgerJung70 3. November 2023 um 19:34 Uhr

      Ich habe gerade den Stern-Artikel gelesen. Wahnsinn.

      Ich bin kein übertriebener Anhänger der Grünen, sympathisiere aber mit vielen ihrer Ansichten. Ich verstehe auch, dass es manchmal schwer ist, was man aus Gründen der sog. Koalitionräson ertragen muss. Aber hier muss man sich schon fragen, ob man nicht irgendwann zur Politiknutte wird, wenn dies toleriert wird

  5. vsabi 3. November 2023 um 14:25 Uhr

    Wer ist eigentlich dieser Intrigant, was wissen wir über ihn ???
    Wo wohnt oder lebt er überhaupt ?
    Hat er in Hamburg eine Wohnung oder residiert er im Hotel ?
    Ist er verheiratet, lebt er in einer Beziehung ?
    Unterhält er Kontakte ausserhalb zu Spielern und Funktionäre ?
    Werden die Hamburger Medien von ihm privat unterstützt und in welcher Form ?
    Dieser Typ hat es geschafft mit Intrigen innerhalb von fünf Jahren den Verein zu vernichten ! Er hat für sich eine lukrative Spielwiese geschaffen und keiner bietet ihm Einhalt.
    Nur einmal als er vom Senat zum Raport aufgefordert wurde fand er seinen Meister.
    Erfolg hat man, wenn die Medien total Versagen!!!

  6. Gravesen 3. November 2023 um 20:46 Uhr

    Und wenn man zu den Dümmsten der Dummen gehört, dann schleudert man sich einen, wenn die Konkurrenz verliert. Anstatt das Dauerversagen der “eigenen” Idioten einzugestehen.

  7. Faxe 3. November 2023 um 22:46 Uhr

    Man muss ja schon sagen, dass Elversberg gegen den Verein neben der Autobahn eine Allianz mit allen hatte, die auch nur im Ansatz gegen den von Widerlingen geführten Verein arbeiten.

    Ganz im Gegensatz zu St. Pauli…die sind nicht auf dem Radar der Wetterdienste, Transfermarktexperten, Sky und Co…, nur daher konnte der traditionsfreie Stadtteilverein überhaupt ganz locker dort gewinnen. Das Spieleretat spielt da überhaupt keine Rolle

    Was kotzt mich dieser Laden nur noch an…ich bin immer noch HSVer….aber unter dieser “Führung” bekomme ich wiederkehrende Brechreize! Und dieses ekelhafte Schreiberlingspack ist ja überhaupt nicht mehr zu ertragen…pfui Deibel!!

  8. NoMerci 3. November 2023 um 23:28 Uhr

    @ vsabi: Du schreibst: Nur einmal als er vom Senat zum Raport aufgefordert wurde fand er seinen Meister

    der Chronist reicht nach, dass JB nicht antrat, sondern den J. Edgar Huwer vorschob.

    Dafür nicht © Darmi

  9. Gravesen 4. November 2023 um 07:04 Uhr

    4 Tage kein Insolvenzbolg und die verblödeten Insassen erwähnen es nicht mal mehr. Dafür wurde aus One-touch-Kommentator “Floptimist” nun ein dauerlabernder Dummschwätzer.

  10. maddin 4. November 2023 um 09:05 Uhr

    Hüpfhüpf. Im Frühjahr gehören 99% des Vereinsvermögens einem gelangweilten Milliardär der nicht weiss was er sonst mit seinen 20 Milliarden Euro auf seinem Girokonto anfangen soll. Hüpf hüpf

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