Ich denke, nach dem 12. Spieltag, also nach mehr als einem Drittel der Saison kann man mal anfangen, den einen oder anderen Blick zu riskieren. Was auffällt: Der KSV ist zuhause in der Volksparkruine noch ungeschlagen (6 Spiele, 18 Punkte, 15:3 Tore) und damit Tabellenführer der Heimtabelle, auswärts jedoch ist die Ausbeute mit 6 Punkten aus 6 Spielen (9:10 Tore) und dem Tabellenplatz 10 eher desaströs. Gegen wen hat man denn auswärts eigentlich antreten müssen, dass es eine solche Bilanz hagelt? In Karlsruhe (2:2), in Hannover (1:0), in Elversberg (1:2), in Osnabrück (1:2), in Wiesbaden (1:2) und in Kaiserslautern (3:3). Meiner Meinung nach macht besonders die Auswärts-Ausbeute gegen die Aufsteiger diese Bilanz noch übler. Im Vergleich sieht die Bilanz des FC St. Pauli mit Platz 2 in der Heim- und Platz 2 in der Heimtabelle schon deutlich positiver aus. Wie sah das eigentlich am Ende der letzten Saison aus? Dort holte der KSV zuhause 36 Punkte (Platz 5) und auswärts 30 Punkte (Platz 1), also der genaue Gegensatz der diesjährigen Spielzeit. Was ist passiert? Warum ist man plötzlich so auswärtsschwach geworden? Haben die Gegner im heimischen Stadion einen Weg gefunden, dem KSV zu begegnen? Was man aber auch ablesen kann: Der KSV muss seine Heimspiele gewinnen, ansonsten ist der Zug ganz schnell abgefahren, denn auf 30 Auswärtspunkte wird man in dieser Saison nicht mehr kommen. Und im Pokal gehts auswärts zur Hertha nach Berlin 😀
Einen kurzen Blick habe auch noch auf eine Transferbilanz gewagt.
Der FC St. Pauli hat in den letzten 5 Jahren (also der Amtszeit von Judas Boldt) insgesamt € 8,5 Mio. auf dem Transfermarkt für Neuverpflichtungen ausgegeben. Der KSV : € 16,1 Mio. Wo wird also offenbar besser gearbeitet.
In diesem Sinne, bis morgen… 😀
P.S. Paypal geht offenbar wieder, es scheint so, als hätten wir einen Weg gefunden.
Der geneigte Hohlhüpfer wird die Bilanz natürlich diametral einordnen: Wenn wir uns jetzt auch noch auswärts „belohnen“, dominieren wir endgültig und qua Größe ohnehin standesgemäß die Liga!
Die Transferbilanz von St. Pauli ist beachtlich. Einen richtigen Fehlgriff hat es in den letzten zwei Jahren nicht gegeben.
Wenn man dann noch sieht, wen die alles abgegeben haben.
Medic, Fazliji, Daschner, Paqarada, Kyereh, Burgstaller, Ziereis, Lawrence, Matanovic, Veerman, Himmelmann, Diamantakos, Möller Daehli, Allagui, Ducksch, Marmoush
Und das nur in den letzten 4 Jahren
Nicht zu vergessen der Derbyspielverderber Simon Makienok.
https://www.kicker.de/st-pauli-gegen-hsv-2021-bundesliga-4721824/aufstellung
Volkspark hui ist auch nur relativ. Von den Ergebnissen her ist die Punkteausbeute gut, bei der Art und Weise, wie diese Siege erzielt wurden, tun sich weiterhin die bekannten Abgründe auf, mit denen der Hasivau die Zuschauer in den letzen Jahren regelmäßig beelendet.
Schon zum Ende der ersten Halbzeit und ganz extrem zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte die Pussietruppe mal wieder das Spielen ein und schaltete auf Dienst nach Vorschrift um. Die verweichlichten HSV-„Stars“ hatten keinen Bock mehr, irgendwas fürs Spiel zu tun, geschweige denn fürs Torverhältnis, ganz im Sinne der typischen HSV-Soft Skills: Faulheit, Arroganz und Inkompetenz, die Stützpfeiler der Wohlfühloase.
Einzig die unfassbar schlechten Torabschlüsse der Magdeburger Spieler bewahrten den großen HSV vor einem kalten Erwachen. Im Übrigen spielte der Gegner sehr wohl mit und erarbeitete sich auch einige Torchancen, die allerdings eines Profifußballers unwürdig schlecht vergeben wurden. Und natürlich machte der Franzose ein gutes Spiel, nicht nur wegen seiner spektakulären Rettungsaktion.
Dass Ambrosius als Innenverteidiger gesetzt sein sollte, weiß jeder Fußballinteressierte, außer dem Trainer, den „Experten“, den Tschornalisten und den Hohlhüpfern. Es ist absolut lächerlich, die wenigen Fehler in den Vordergrund zu stellen, geschweige denn, zu behaupten, er hätte schwerwiegende Defizite in der Spieleröffnung, da lach ich mir den Arsch ab, wenn ich das mit den anderen Abwehrspielern vergleiche. Das einzige Problem, mit dem der Bube zu kämpfen hat, ist seine permanente Enteierung durch den entrückten Proleten auf der Trainerbank. Und angesichts dieser schwierigen, aber so typisch hsvesken Voraussetzungen meistert er die Situation mit Bravour. Hoffentlich bleibt Ambrosius von weiteren Verletzungen verschont.
Am Ende haben sie dann mal wieder Glück gehabt, weil Holzfuß Daffeh mit einem Kopfball-Roller, der zwar platziert aussah, aber eher ein Zufallsprodukt war, das Spiel entscheiden durfte.
So schaut es aus, alles andere ist Propaganda, auch die sehr wohlwollende Kritik von Sebastian Wolff, der die typische HSV-Auszeit wohl irgendwie verpennt hat. ENDE
….wohltuende Analyse…deckt sich 100% mit meinen Eindrücken. Hätte Magdeburg einen Knipser …Adieu Heimbilanz….Gurken ja nicht Umsonst in der unteren
Tabellenhälfte….
Mikelbrencis war im Vergleich zu Heyer eine Offenbarung….Top Leistung – gutes Auge für die Räume, anscheinend hat der Pseudo-Morgen-Morgen
Blogger – schwerwiegende Probleme mit derWahrnehmungsfähigkeit. .
Ich sag schon mal „Bis morgen“
Münchhausen am 5.11.2023
Den Spielbericht gibt es morgen
Münchhausen am 6.11.2023
( ) Nichts. Nicht mal der Pflicht-Bindestrich.
Was für eine Hohlbratze.