Es ist bekannt, dass Sportjournalisten innerhalb einer Gesamt-Redaktion am untersten Ende der Nahrungskette stehen, so richtig ernst nimmt sie eigentlich keiner. Sie sind die für die großen Schlagzeilen ohne Substanz, für Stimmung und Propaganda, für gelebte Trivialität am Rande der wirklich wichtigen Themen des Lebens. Das, was Nosferatu Hesse von der BILD jedoch abgeliefert hat, übertrifft (erneut) all das, wofür diese Berufsgruppe häufig belächelt und veralbert wird, er setzt dem Ganzen sozusagen die Krone auf. Denn dem über alle Maßen arroganten Boulevard-Veteran ist ein pseudo-journalistisches Machwerk gelungen, über das wohl sogar seine hofberichterstattenden „Kollegen“ verzweifelt die müden Häupter schütteln werden, Nosferatu kann sich ab sofort die Mutter aller Arschkriecher schimpfen. Ich zitiere und kommentiere gern. 

Mit vielen Jahren Anlauf scheint der HSV jetzt sein größtes Problem gelöst zu haben. Die Profis werden in Hamburg nicht mehr schlechter. Im Gegenteil: Sie entwickeln sich und werden besser.

Kommentar: Woran genau macht man das denn fest, Nosferatu? Als Beispiele werden im Text die Spieler Feuer Hernandes, Reis und Benes genannt, ist ja rührend. Hernandes kassierte in der Saison 2021/22 insgesamt 35 Tore, in der Saison 2022/23 insgesamt 45 Tore und in der laufenden Saison in 12 Spielen bereits 13 Treffer. Er gehört sicherlich zu den besseren Zweitliga-Torhütern, aber das war es dann auch. Der Holländer Reis möchte sich für die niederländische Nationalmannschaft empfehlen, kann aber nicht einmal durchgehend in der zweiten deutschen Liga überzeugen und der Slowake Bènes ist nach 4 Jahren Bundesliga (Gladbach und Augsburg) in den Niederungen der zweiten Maltafuß-Liga angekommen und spielt nun in seiner zweiten Saison einen halbwegs passablen Ball. Diesen Spielern eine Atom-Entwicklung andichten zu wollen, ist ebenso dümmlich, wie durchschaubar peinlich.

Beim HSV kann man sich wieder entwickeln. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Einer ist Walter, der die Profis mit seiner Art des Fußballs extrem fordert.

Vor allem fordert Walters „Art des Fußballs“ die Nerven der KSV-Fans, denn unglücklicherweise ist es Fakt, dass der Mann (bisher) zwei Aufstiege gnadenlos in den Sand gesetzt hat. Unabhängig davon, dass der Prolet mit seiner aoszialen Attitüde eine Schande für Stadt und Verein ist, würde ich gern die Erklärung lesen, warum ausgerechnet sein Sparkassen-Tikitaka einen Spieler besser machen sollte. Tatsache ist, dass dies einfach nur eine dümmliche Behauptung ohne Substanz ist, Propaganda vom Hohlsten. Aber wenn wir schon über Spieler reden, die Prolet Walter mit seiner „Art des Fußballs“ besser gemacht hat, wollen wir doch über die reden, die er eben nicht besser gemacht hat. Schönlauch, Meffort, Heyer!!!, Mikelbrencis, Reis, Pherai, Dompè, Öztunali, Königstiger, Daffeh spielen den gleichen Scheißdreck wie seit Jahren. Und was ist eigentlich aus all den KSV-Juwelen geworden, die angeblich auf dem Sprung in die Weltauswahl standen? (Su)Sanne, Megeed, Suhonen (Dauerpatient), Krahn, Oliveira, Zumberi, Beleme, Heil. Was ist mit denen? Sie spielen selbst in der zweiten Liga keine Rolle und dürften weiterhin in der Regionalliga gegen Ottensen, Lohne und Havelse bolzen. Was für ein Verbesserer.

Sport-Vorstand Jonas Boldt (41) und Profi-Direktor Claus Costa (39, vorher Chef-Scout) haben bei vielen Transfers ein gutes Händchen gehabt. Der HSV hat meinungsstarke Führungsspieler (Schonlau, Heuer Fernandes, Meffert, Glatzel), die darauf achten, dass der Kurs stimmt.

Oh ja, die vielen guten Transfers des Judas Boldt und seines Perlentauchers Costa Cordalis. Gucken wir doch mal. Boldt ist seit dem 24.05.2019 für alle Transfers des Vereins verantwortlich, also beginnend mit der Sommer-Transferperiode 2019/20. Als da wären: Kinsombi, Amaechi, Ewerton, Letschert, Schaub, Beyer, Gyamerah, Dudziak, Hinterseer, Harnik, Gjasula, Leistner, Ulreich, Vuskovic, Johansson, Doyle, Chakvetadze, Kaufmann, Königsdörffer, Dompè, Bilbija, Mikelbrencis, Montero, Öztunali, nichts als Kracher. Über € 16 Mio. hat der arrogante Lackaffe in der zweiten Liga!!! für neue Spieler ausgegeben, Gelder für Leihspieler oder Handgelder für ablösefreie Spieler nicht mitgerechnet. Und wo genau spielt der KSV nun seit mittlerweile 6 Jahren? Richtig, in der Stolperjochen-Liga, eine reine Erfolgsgeschichte. „Meinungsstark“ sind beim KSV Spieler übrigens immer dann, wenn sie die dämlichen großkotzigen Sprüche ihres Übungsleiters wiederholen, nur leider landen sie damit immer wieder auf dem Arsch und besonders der „meinungsstarke“ Meffort, immerhin der Rekordhalter bei verpassten Relegationen (4), ist ein Garant dafür, dass man genau da hängenbleibt, wo man hingehört: In die Blinden-Liga.

Nun stellt sich die Frage, worum der unattraktive Herr Hesse meint, seine „Kollegen“ von Mopo und Auftragsblatt in Sachen dümmliche Hofberichterstattung überbieten zu müssen. Bekannt ist, dass die BILD ihre Hamburg-Redaktion demnächst dichtmachen wird, es steht also auch das Ressort KSV auf der Kippe. Möchte man sich vielleicht im Anschluss um eine Anstellung beim Verein bewerben, falls das Zeitungsschiff untergeht? Oder ist man am Ende vielleicht doch nur ein dämlicher haarloser Fanboy, dem im Winter der Karriere alles scheißegal ist? Man weiß es nicht, was man aber weiß – dem Verein erweist man mit dieser Scheiße einen Bärendienst, denn die Hohlhüpfer glauben den Dreck immer wieder. Und solange diese Trottel glauben, der Volkspark hängt voller Geigen, wird sich dort auch keine notwendige Veränderung einstellen. Also vielleicht ist Nosferatu am Ende doch Bremer? 😀

In diesem Sinne…, leckt mich, ihr verschissenen Hofschranzen.

Was ist eigentlich aus den € 30 Mio. von Kühne aus dem April 2023 geworden? Diese Frage bleibt ab jetzt solange unter dem Blog stehen, bis sie geklärt ist.