Vielleicht habe ich einfach Pech gehabt. Ich habe das Finale des Europapokals der Landesmeister in Athen als 19-jähriger live im TV gesehen. Ich habe Meisterschaften (mit)feiern können. Ich war in Berlin, als der KSV zum letzten Mal den DFB-Pokal holte und ich saß in 22B, als man 4:4 gegen die Weltauswahl von Juventus Turin spielte. Warum ich das als Pech bezeichne? Nun, mein Pech ist es, dass ich diesen Verein noch in einem komplett anderen Aggregatzustand kenne als heute, Dino der Maltafußliga. Denn eines muss man sich mal bildlich vorstellen: Selbst die vollkommen verkackte Ausgliederung ist im nächsten Jahr 10 Jahre her. Wer also heute als 18-jähriger Pyrokasper in der Nord steht und „Scheiß Werder Bremen“ grölt, der war zum Zeitpunkt der Ausgliederung der Profi-Abteilung vielleicht in der 2. Klasse der Grundschule Mümmelmannsberg. Der kennt Erfolge nur noch aus Geschichtsbüchern, die er nicht liest, obwohl er bei jeder Gelegenheit 1887 krakeelt und gar nicht weiß, was für ein Mumpitz das ist. Die größte Ironie dieses Vereins ist der Umstand, dass heute irgendwelche Pickelträger die sogenannte Tradition eines Vereins verteidigen, deren größter erlebter Erfolg der Sieg im Hafenpokal war und selbst da sind die meisten noch mit einer Rassel in der Hand im Einteiler um den Tannenbaum gerannt.

Mein Problem ist, dass viele dieser Heinis denken, der Verein müsste so ein, wie er heute ist, aber das müsste er nicht. Sie denken, es wäre irgendwie erfolgreich, wenn man in der Liga der Stolperjochen „oben mitspielt“, denn viele kennen den KSV als Bundesligisten kaum noch und wenn, dann als potenziellen Abstiegskandidat. Wie wohltuend muss es dann sein, wenn man sich über Abstiege (vorerst) keine Sorgen machen muss, sondern öfter gewinnt als verliert. Vielleicht ist es sogar ungerecht, diesen Jünglingen einen Vorwurf zu machen, sie wissen es nun mal nicht besser. Nein, mein Vorwurf richtet sich vielmehr an die Gestalten Ü 45, denn sie sollten es wissen. Sie sollten es wissen, wie es sich anfühlt, wenn man in der Lage ist, Borussia Dortmund im eigenen Stadion zu schlagen, aber die meisten der heutigen sogenannten Ultras kennen ja nicht einmal mehr das alte Volksparkstadion. Wie kann ich mit dem Zustand dieses Vereins einverstanden sein, wenn ich es anders erlebt habe und zwar live und in Farbe? Wunderbar in dieses Bild passt folgende Huldigung.

 

 

Sorry, aber das macht nur noch sprachlos. Dieser Versager ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass dieser Verein an Kühne verhökert wurde, finanziell abschmierte und am Ende abstieg. Und dem soll heute ein roter Teppich ausgelegt werden, weil einige der Bettnässer an Gedächtnisverlust leiden? Habt ihr eigentlich noch alle Latten am Zaun? Er hat beim KSV nicht nur eine Ära geprägt? Nein, er hat den Verein ruiniert und zwar nachhaltig. Wenn’s nach mir gehen würde, hätte Düdü lebenslanges Stadionverbot, aber in den Kommentaren darf man Dinge lesen, wie…

 

Wie wir alle, hat Didi Einiges falsch, aber auch Vieles richtig gemacht! In diesem Sinne: Happy Birthday and take care

Guten Abend Didi als Spieler warst du gut 👍 👍 👍 und als Sportdirektor noch besser.

Alles gute !Schade das Du nicht mehr da bist ! War selber ein vierer! Du warst mein Vorbild

 

Wahnsinn.

Zum Schluss…

…das Letzte.

Damit ihr wisst, wofür ihr spendet.

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In diesem Sinne…..