Hurra. Es spricht, es bewegt sich. Endlich ist es soweit, Grinsefresse Jacobs ist es gelungen, den großen Schweiger, den weltbesten Sahara-Kriecher, die Mutter aller Mittelmeerschwimmer vors Mikrophon zu zerren und was Identitätsbetrüger Daffeh zu sagen hat, reißt einem die Socken von den Füßen. Selten sah man den rüstigen Gambier so authentisch, so offen, ich habe mich vor Rührung kurzzeitig eingenässt. Selbstverständlich möchte ich euch an den Ergüssen teilhaben lassen, denn so etwas darf niemand verpassen, der den KSV für einen Drecksverein und das Hamburger Kampagnenblatt für eine Schweinezeitung hält. Auf gehts. 

 „Der Pokal hat seinen eigenen Gesetze“ – diesen Satz hat Jatta bereits gelernt.

OMG. Der Mann ist erst seit 8 oder 9 Jahren in Hamburg und hat bereits jetzt diesen staatstragenden Satz, diese Großmutter aller Fußballweisheiten gelernt? Jacobs bricht das erste Mal in Tränen aus. 

Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Der Fanliebling würde gerne verlängern. „Ich bin gerne hier. Den Rest macht mein Management. Ich hoffe, alles geht klar“, sagt Daffeh.

Ich bin auch gern in Thailand, aber deshalb möchte ich dort trotzdem nicht leben. Wo genau sieht Jacobs jetzt eigentlich das unbedingte Bekenntnis? „Ich bin gern hier“? Wo sollte der Bescheißer auch hin? In all den Jahren beim KSV hat es nicht einmal auch nur die Spur eines Wechselgerüchts gegeben, den Stolperjochen will kein anderer Verein haben. Aber kommen wir nun zum vorläufigen Höhepunkt des „Interviews“…

 

 

Ebenfalls noch offen ist Jattas Zukunft in der Nationalmannschaft Gambias. Der HSV-Profi bestätigte am Montag Gespräche mit Nationaltrainer Tom Saintfiet, der ihn gerne schon für den Afrika-Cup im Januar nominieren würde. Der dürfte für Jatta aber zu früh kommen. „Wenn der Zeitpunkt passt, kann ich eine positive Entscheidung treffen. Gambia ist mein Land, ich bin dort geboren“, sagt Jatta. „Noch habe ich keine Entscheidung getroffen. Bis dahin genieße ich meine Zeit in Hamburg.“

Ernsthaft jetzt, ich interessiere mich seit knapp 50 Jahren für Fußball, aber eine solche Scheiße habe ich noch nie gelesen. Da soll ein Zweitligaspieler für sein Heimatland beim Afrika-Cup spielen, aber dieser sagt ab, weil „der Zeitpunkt noch nicht gekommen ist“. Ich vermute mal, Daffeh wartet auf eine Einladung zum Ü40-Afrika-Cup im Süd-Jemen, an dem kann er nämlich in 5 Jahren teilnehmen. Er hat noch keine Entscheidung getroffen 😀 😀 , welcher Trainer hört sowas nicht gern von einem angeblich 25-jährigen Maltafuß? Nun hätte man als Journalisten-Darsteller hier einmal die Frage einstreuen können, woran es denn hapert, aber für Fragen ist Dummbrot Jacobs bekanntlich nicht zuständig, seine Stärken liegen in Boldt-gesteuerten Kampagnen und im Rufmord gegen Kritiker. Das ist alles so unendlich erbärmlich, das ist schon fast wieder geil. 

 

 

Zurück aus der Ausnüchterungszelle befindet sich der IT-Journalist mit Rechtschreibschwäche Bramlutscher bereits wieder im Mariacon-Nebel….