Bis einer heult…

Sagte man das nicht früher so, wenn sich zwei Kinder stritten und es nur eine Frage der Zeit war, bis die ersten Tränen flossen? Problem beim KSV ist nur: Es heult niemand mehr. Ich nehme heute mal den gestrigen Kommentar des Users Ralf Schulz zum Anlass, meine Meinung hierüber zu sagen. 

Mal wieder 2 Paradebeispiele für die Wohlfühloase KSV gefunden, beim KSV beginnt das Training heute am 02.01., es werden aber erst mal 2 Tage für Leistungsdiagnostik gebraucht, Training findet keines statt. Am dritten Tag verzieht man sich dann ins Trainingslager ins spanische Luxushotel. Dazu im Vergleich der FC Augsburg und der geliebte Stadtrivale (Trainingsbeginn bei beiden Clubs übrigens auch heute)selbst der Einäugige unter den Blinden erkennt den Unterschied:
“Bei widrigen Bedingungen versammelte Trainer Jess Thorup seine Truppe nach ersten Untersuchungen am Vormittag, um anschließend eine rund anderthalbstündige Einheit zu leiten.”
“Nach zweiwöchiger Winterpause sind unsere Kiezkicker am späten Dienstagnachmittag (2.1.) mit dem ersten Training ins neue Jahr gestartet. Die erste Einheit fand aufgrund der starken Regenfälle in den vergangenen Wochen kurzfristig am Millerntor statt, hier legte Cheftrainer Fabian Hürzeler den Fokus zum Auftakt vor allem auf viel Ballarbeit. Nach knapp 90 Minuten war die erste Einheit des Jahres vorbei, nach dem Training lobte Hürzeler sein Team: „Die Jungs haben einen top Eindruck gemacht. Sie haben das Training sofort auch genutzt, um an Inhalten zu arbeiten. Die Zeit bis zum ersten Ligaspiel ist kurz und die wollen wir nutzen.”
Die Zeit ist kurz und die wollen wir optimal nutzen, solch ein Statement aus dem Mund eines KSV-Verantwortlichen sind undenkbar!!!
Es ist wirklich unfassbar wie wenig man beim KSV für seine Kohle arbeiten muss und dann wollen uns die Herren Boldt, Costa, Walter & Co. was von einer detailversessenen Analyse erzählen und die vollkommen verblödeten Hüpfer-Teenies glauben so einen Bullshit auch noch, ohne Worte!!!!

Man erinnere sich – auch im letzten Jahr war es so, dass der KSV von allen Vereinen die längste Winterpause machen musste, als Letztes in die Vorvereitung zur Rückrunde einstieg und am Ende den Aufstieg verspielte. Und hat es irgendwelche Konsequenzen gegeben? Mitnichten. Wie Ralf richtig schrieb, man labert den Leuten irgendwas von “detailversessener Analyse” vor und geht zur Tagesordnung über. Wohl bei keinem anderen Profi-Verein Deutschlands ist der Erfolgsdruck derart gering, wird die Aufsichtspflicht derart vernachlässigt wie im Volkspark. Boldt und Walter können machen, was sie wollen, die haben keinerlei Konsequenzen zu fürchten. Weder von den Medien, die bereits wieder auf Linie sind, noch vom Aufsichtsrat, der nur noch auf dem Papier existent ist. Und was macht man, wenn man weder Kontrolle noch Druck oder Aufsicht zu befürchten hat? Man dreht die Schraube immer und immer weiter, bis sie überdreht ist. 

Bei jedem anderen Verein vollziehen Mitarbeiter, die mehrere Hunderttausend Euro pro Jahr kassieren, “detailversessene Analysen” wöchentlich, wahrscheinlich sogar täglich. Beim KSV setzt man sich zwischen den Jahren mal per Facetime oder Skype zusammen, analysiert, dass man doch immer noch in Schlagdistanz und noch nichts verloren ist, überlegt, was man der Öffentlichkeit erzählt und geht zur Tagesordnung über. Nirgendwo auf der Welt wird derart luschig gearbeitet, weil man weiß, dass man keinerlei Konsequenzen zu befürchten hat. Ich bin sicher, dass sich Judas in Düsseldorf und Tom Laszlo in München über diesen Verein herzlich totlachen, nirgendwo sonst kann man die Leute einfacher verarschen und nirgendwo sonst kann man mit so wenig Leistung so viel Geld einsacken.

Von | 2024-01-03T07:32:03+01:00 3. Januar 2024|Allgemein|15 Kommentare

15 Comments

  1. Gravesen 3. Januar 2024 um 08:08 Uhr
  2. jusufi 3. Januar 2024 um 10:04 Uhr

    Das ist der entscheidende Unterschied: Beim HSV geht es den Verantwortlichen um Bewahren (der ruhigen oder gar positiven Stimmung, der eigenen Jobs), was zu einer beispiellosen Ambitionslosigkeit führt, weil nicht einmal der sportliche Erfolg (Aufstieg) bei jährlich wachsendem Budget (in der Regel durch Fremdgelder finanziert) noch darüber entscheidet, ob die Handelnden bleiben dürfen oder nicht. Es liegt auf der Hand, dass sich dieses Ignorieren des Leistungsgedankens auf die Spieler überträgt, denn die merken ja genau, dass gewinnen zwar schön, aber nicht das wichtigste Kriterium bei der Bewertung ihrer Arbeit ist. Nur dann, wenn der Wind ausnahmsweise von vorne kommt, sollte man mal wieder einen Sieg landen, um dann in den gewohnten Trott zu verfallen.
    Währenddessen arbeitet beim Nachbarn, den man doch so gerne belächeln würde, ein sehr ehrgeiziger Trainer, der tatsächlich detailversessen und nie zufrieden ist (auch nicht nach Siegen), dabei immer die Schwächen anspricht, was die Mannschaft auch noch gut findet, weil sie besser werden und das bestmögliche Saisonergebnis erreichen möchte. Über den Trainer ist zudem bekannt, dass er seine Zukunft nicht bei einem Zweitligisten sieht, egal, wie gut er dort verdienen kann und erfolgsunabhängig gefeiert wird.
    Ja, was der HSV mit seinen Fans veranstaltet, verdient nur das Wort Volksverarschung (wobei sich das Volk nur zu gerne verarschen lässt).

  3. Demosthenes 3. Januar 2024 um 10:07 Uhr

    Frohes Neues, Grave.

  4. ToniHH 3. Januar 2024 um 10:27 Uhr

    Analyse -> Konsequenz
    1. Nichtaufstieg -> weitermachen
    2. Nichtaufstieg -> weitermachen
    3. verkackte Halbserie – weitermachen

    Wie davor mit Thioune – der hätte auch zur Winterpause
    entlassen werden müssen. Zauberwort „Konstante Personalpolitik „ als Deckmantel für die Unfähigkeit, Entscheidungen zum Wohle des Unternehmens zu treffen.

    Persönliche Eigeninteressen stehen im Vordergrund.

    Weitermachen – enteierter Prolo-Walter – wird in Sotogrande
    eine revolutionäre Atom-Taktik erfinden..

  5. alsterperle 3. Januar 2024 um 10:56 Uhr

    Boldt ist seit über einer Woche in Südafrika und urlaubt mit “Freunden”… auch heute noch. Es sei denn, er ist heute allein wieder zurückgeflogen. Naja, der muss ja auch mal Urlaub vom Urlaub machen 🙂
    Und dann geht’s weiter vom Urlaub in den nächsten Urlaub. Der hat ein Leben…

  6. RalfSchulz 3. Januar 2024 um 11:55 Uhr

    Was mich daran mit Abstand am meisten stört ist diese unbeschreibliche Faulheit und Bequemlichkeit. Man hat gerade so 2 1/2 Wochen Zeit zur Vorbereitung und lässt davon 2 komplette Tage für Leistungsdiagnostik verstreichen, bei anderen Clubs geht das einen halben Tag und im Anschluß daran wird trainiert. Wenn man dann noch einen Tag für An-und Abreise plus einen Tag im Trainingslager für irgendwelche Freizeittrips, welche als Teambuildingsmaßnahmen deklariert werden dazurechnet, wird von dieser kurzen Vorbereitungszeit beinahe eine Woche komplett ohne Training verstreichen lassen. Das wird tatsächlich in dieser Art und Weise einzigartig im Profifußball sein und niemand aber wirklich niemand stört sich daran, kein Vorstand Sport, keine Presse die diese einzigartige Faulheit hinterfragt, die verstrahlten Hüpfer will ich eigentlich gar nicht erwähnen.
    Es merkt wirklich niemand bzw. es interessiert wirklich niemanden wie die Fans in diesem Verein von A-Z verarscht werden ohne aufzumucken und gewisse Themen zu hinterfragen.
    Bei soviel Desinteresse an Arbeit ist es tatsächlich leicht der verstrahlten Fan-Base so etwas zu verkaufen: “Gleichwohl seien “verschiedene Einzelmaßnahmen” und “konkrete Veränderungen” beschlossen worden, die ab Trainingsbeginn 2024 in die Tat umgesetzt werden sollen”(Auszug aus der detailversessenen Analyse).
    Sorry ich sehe da absolut keine Veränderungen, es wird im selben Trott wie letztes Jahr weitergewaltert, wie will man dem Proll auch Dampf machen und taktische Veränderungen im Training erarbeiten und erkennen wenn gar nicht trainiert wird!!!!!!
    Langsam müsste doch auch der Letzte/Dümmste kapiert haben das hier alles komplette Volksverarsche ist und man sich zumindest solange die jetzigen Verantwortlichen am Ruder sind komplett vom Verein abwenden muss. Wenn die beiden ersten Heimspiele beispielsweise nur noch 15-20.000 Zuschauer in St. Ellingen hocken dann fängt vielleicht auch der AR mal an sich Fragen zu stellen und die handelnden Personen zu hinterfragen und zu entfernen.

  7. Alex 3. Januar 2024 um 13:33 Uhr

    Frohes neues Scheißjahr für den HSV!

    Alle Versager sind noch im Amt und dürfen weiter rumstümpern. Ich wäre gern nach Sotogrande gefahren und hätte die Wintervorbereitung mit Baumgart und ohne Daffeh wohlwollend seziert. Und hätte direkt danach auf der Mitgliederversammlung Kai Esselsgroth abgewählt und die “Fernwahl” durchgesetzt.

    Stattdessen ist die komplette HSV-Sekte weiterhin sediert und fiebert einem vollkommen nutzlosen Trainingslager und den beiden Topspielen gegen Schalke und Hertha entgegen. Zwischendurch werden einige hundert instrumentalisierte Hohlhüpfer der aktiven Fanszene mit weniger als 1 Prozent der Mitgliedschaft beschließen, dass zukünftige Mitgliederversammlungen nur noch in Präsenz stattfinden können und somit sichergestellt ist, dass Supporters und Traditionalisten weiterhin das Sagen haben.

    Ich weiß gar nicht, wen ich mehr verachte: Bartfick Walter, Judas Boldt, die Räte des Grauens, die Hofberichterstatter oder die verblödeten Dauerhüpfer. Das Fanvieh merkt nicht, dass es von der HSV-“Führung” verarscht wird und die Hofschranzen halten ihre Fresse, unfassbar.

    Letztendlich stimmt das, was die HSV-Arena schon vor Jahren erkannt hat: Das größte Kapital des HSV ist die Dummheit seiner Fans. Für HSV-Interessierte mit gesundem Menschenverstand ist und bleibt das unerträglich. In diesem Sinne … ENDE

  8. Gravesen 3. Januar 2024 um 17:53 Uhr

    Unfassbar 1.

    Das Kampagnenblatt labert immer noch diese längst als Lüge widerlegte Geschichte nach.

    An diesem Donnerstag reist Bakery Jatta mit dem HSV ins Winter-Trainingslager ins spanische Sotogrande. Der 25-Jährige ist der dienstälteste Profi bei den Hamburgern. Vor acht Jahren hatte der Gambier, der als Flüchtling nach Deutschland gekommen war, ein Probetraining absolviert und anschließend seinen ersten Profivertrag unterschrieben – eine filmreife Geschichte

    Unfassbar 2.

    Es gibt tatsächlich Einzeller, die danken Münchhausen “für seine Mühe”. Noch mehr Ironie geht nicht

  9. atari 3. Januar 2024 um 19:09 Uhr

    Dirk kämpft wie ein Löwe um Jatta, wie immer 🙂

    • Gravesen 3. Januar 2024 um 19:36 Uhr

      Ich schätze, bei dem.Namen hast du Unrecht. Also bei beiden Namen

  10. Demosthenes 3. Januar 2024 um 19:16 Uhr

    Breaking News ###### Breaking News ###### Breaking News ###### Breaking News ##### Breaking News ##### Breaking News #####Breaking News #####

    HSV DROHT GAMBISCHER DOPPELWUMMS

    Informierten Quellen zufolge zeigen nach Augsburg, Bremen und Bayern jetzt auch internationale Vereine Interesse am Stellinger Zauberfuss.

    Nach den Abgängen von Fabinho (47 Mio), Firmino und Milner zeigt der Liverpool FC größtes Interesse an der Verpflichtung der gambischen Gazelle. FC-Manager Klopp: “So eine Rechtsaußen-Rakete brauchen wir dringend, um die 20ste Meisterschaft zu sichern.” Daffeh zeige “unheimlich viel Potential und sei genau der Richtige, um die Premier League aufzumischen.”. Laut Klopp sei Daffeh “eine Gelegenheit, wie sie sich im Leben nur einmal bietet”. Dafür würde der Verein von der Anfield Road sogar “das ganz große Portemonaie aufmachen”. Klopp weiter: “Ich würde persönlich durch den Ärmelkanal schwimmen, um den Burschen abzuholen!”

    Aber Jürgen Klopp sieht sich potenter Konkurrenz gegenüber. Auch der härteste Mitbewerber um die Meisterschaft, Manchester City, ist am Adler vom Volkspark dran. Chefcoach Pep Guardiola: “Die Daffeh ist eine Supersupersuperspieler und eine, eh…, tolletolletolle Tüp.” Manche munkeln sogar, das Interesse an Hamburgs 18er geht auf eine Anregung von Stürmerkollege Erling Haarband zurück: “Bøkøry isse schøn långe meine Herzenswunsche-Mitspieler. Und er hat sø schøne Haar!”

    Ob auch Real Madrid und PSG in den Bieterwettkampf einsteigen werden, ist offen. Aber da im Fußball bekanntermaßen alles möglich ist, darf man gespannt bleiben. Beim HSV jedenfalls geben Vorstandsgigant Judas Boldt und Finanzdruide Hoower alles, um ihren ältesten und erfahrensten Recken nicht zu verlieren.

  11. Gravesen 3. Januar 2024 um 22:45 Uhr

    Was hatte ich geschrieben? Es ist so vorhersehbar wie der Sonnenaufgang und das Verkacken des KSV. Immer-dasselbe-Muster

    Darmzotte
    Antworten Hirnlosen
    Wenn du mal wieder deinen Führerschein nach bestandener MPU zurückerhältst, und dir kommen ganz viele Autos entgegen, dann zieh mal in Betracht, dass du der Geisterfahrer bist und nicht die vielen anderen.

    Aber den Idiotentest wirst du mit Bestwert bestehen. 🥳

    Hirnlosen
    6 Minuten zuvor
    Antworten Darmzotte
    Ach ein MPU muss du machen, aber als Alkoholiker wirst du es nicht schaffen, ist vermutlich auch besser so.
    Wie gesagt, wenn du bald ganz unten angekommen bist, dann wirst du dir eventuell Hilfe suchen.

    Ac McFalsch, du hast gut gelernt beim kranken einsamen Volldeppen..

    Wie ein geistig behinderter Papagei

    • jusufi 4. Januar 2024 um 07:33 Uhr

      Ist das aus dem Forum vom Blauen Kreuz?

      • Gravesen 4. Januar 2024 um 08:48 Uhr

        Ein inzwischen ganz normaler “Beitrag” aus dem Insolvenzbolg.

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