Tätigkeitsbeschreibung: Professionelles Brechmittel

[Wer keine Erfolge hat, muss welche erfinden]

Gucke ich mir sogenannte Interviews von Slenderman Arschloch an, so stelle ich mir immer vor, wie sehr ihn die rosa Hüpfer verachten würden, wäre er Vorstand in Bremen oder bei St. Pauli. Ich gebe ehrlich zu, ich hasse den Mann. Mit wilder Leidenschaft. Es gibt absolut nichts an ihm, was ich auch nur annährend erträglich finde, er verkörpert mit seinem Auftreten und seiner arroganten Attitüde all das, was ich an Menschen Scheiße finde. 

 

 

Dabei verlaufen seine „Gespräche“ mit der Abteilung Hofbericht grundsätzlich nach dem gleichen Muster. Zuerst heuchelt er Interesse an der Fragestellung, um mit seiner ersten Antwort in arrogantester und herablassenster Art und Weise dem Journalisten-Simulanten zu Verstehen gibt, dass dieser a. zu blöd ist, die großen Zusammenhänge zu begreifen und dass es b. eigentlich unter der Würde des sensiblen Regenjoggers ist, sich mit derart profaner Zeitverschwendung überhaupt zu belasten. Eine seiner bevorzugten Formulierungen „Ich weiß nicht, wie oft ich es noch sagen muss….“ sagt dem Gegenüber, dass dieser zum einen in Zukunft besser zuhören sollte und zum anderen, dass er vorsichtig bei der nächsten Frage sein sollte. Denn Judas ist grundsätzlich alles zuviel, was ihn von seiner eigentlichen Arbeit (Intrigen spinnen und Mitarbeiter absägen) und vom Golf spielen abhält, dazu gehören im Wesentlichen auch nervige Gespräche mit der Presse. Würde der Mann in seiner Vita 5 deutsche Meisterschaften und 2 Champions League-Siege stehen haben, würde vielleicht der Eine oder Andere noch sagen: „Okay, er ist ein Wichser, aber er ist halt erfolgreich“, aber Boldt ist die fleischgewordene Verkörperung des Mißerfolgs und der Umstand, dass er mit seiner Null-Performance überhaupt 5 Jahre bei einem Verein abgreifen konnte, ist lediglich der Tatsache geschuldet, dass der KSV der kaputteste und korrupteste Verein Deutschland ist, mit den käuflichsten und bestechlichsten Hofberichterstattern als Begleiter. 

Wie anders ist es zu erklären, dass nicht irgendeinem der schleimigen Speichellecker irgendwann mal der Sack platzt und ihm einen vor den Koffer scheißt? Warum nicht endlich einmal Nachfragen? Konfrontation mit Fakten. „Herr Boldt, wenn sie so überaus erfolgreich sind, warum ist dann der KSV mit ihnen als sportlich Verantwortlichem 5 Jahre in der zweiten Liga verreckt? Jedes Jahr treten sie mit einem Top 3-Etat an, jedes Jahr sind sie gescheitert. Wie kann es sein, dass Vereine wie Heidenheim, Bielefeld, Darmstadt etc. mit zum Teil einem Drittel ihres Etats den Aufstieg schafften und sie nicht? Wann kommt der Zeitpunkt, an dem sie eingestehen, dass sie gescheitert sind und versagt haben? Und, verdammt nochmal, gewöhnen sie sich einen anderen Ton an, wenn sie mit mir reden, ich bin nicht einer ihrer Haussklaven“. All das ist nicht einmal passiert und wird auch nicht passieren. Stattdessen werden Judas‘ Sprüche ungefiltert und unkritisiert verbreitet, wie beispielsweise das Märchen, dass er und Walters Sparkassen-Tikitaka dafür gesorgt haben, dass das Stadion wieder voll ist. Völliger Bullshit (https://www.transfermarkt.de/hamburger-sv/besucherzahlenentwicklung/verein/41

Dass er derjenige ist, der den Verein zu einer Einheit geformt hat. Zu dem Thema frage man einmal die Herren Mutzel oder Reimers. Eine Einheit existiert lediglich zwischen Boldt und der Hamburger Sportpresse.

Alles, absolut alles an dem Erbsenkopf ist falsch, gefaked, intrigant, link und ekelhaft und man darf sich bereits jetzt auf die Geschichten freuen, die hochploppen werden, wenn er sich endlich aus Hamburg verpisst hat. Dann werden sie alle kommen und über ihn herfallen, aber jetzt scheißen sie sich erstmal in die vollen Hosen und kriechen ihm weiter mit ihren schleimigen Fragen in den Arsch. Für Judas selbst ist per se erstmal alles unter seiner Würde. Seriös, ernsthaft und freundlich auf Nachfragen zu reagieren, unter seiner Würde. Persönlich zur Anhörung im Senatsausschuss zu erscheinen, unter seiner Würde. Aufsteigen, unter seiner Würde. Noch nie in der langen Geschichte dieses Vereins wurde dieser von einem solchen ausgewiesenen Berufs-Arschloch terrorisiert. 

P.S. Gerade habe ich in der Kolumne einer Zeitschrift folgende Personen- bzw. Persönlichkeitsbeschreibung gelesen:

Die Berichte in den Zeitungen? Miesepetereien notorischer Schlechtredner. Die verheerenden Umfragewerte? Demoskopen-Hokuspokus, das nicht die wahre Stimmung im Land spiegelt. Die deprimierenden ökonomischen Daten? Augenblicksaufnahmen, die schon morgen überholt sein werden. Schon im Sommer war die Lage nicht gut. Am Ende des Abends fragte ich mich, welche Happy Pills sie im Kanzleramt einwerfen. Egal, was man ihm entgegenhielt: Schmidt antwortet mit der geduldigen Nachsicht eines Menschen, der sich im Besitz einer Wahrheit weiß, die den Umstehenden leider noch verschlossen ist.

Stimmt, es geht hier um den CumEx-Kanzler Scholz, aber warum denke ich bei diesen Worten unmittelbar an Judas Boldt?