Die billigste Veranstaltung der Republik begann mit einem Ritterschlag. Für mich.

Versammlungsleiter Eselskot: „Live-Mitschnitte sind nicht gestattet, das gilt auch für Australien“

Ist das nicht süß? Der Blog, den keiner liest, geht den Profiteuren derart auf die Nerven, dass man ihn extra erwähnen muss, ihn von den Informationskanälen fernzuhalten. Nebenbei bemerkt, der weltbekannte Insolvenzbolg des berühmten Sportjournalisten Münchhausen Scholz fand leider keine Erwähnung, aber warum auch, denn gekaufte und gesteuerte Hofberichterstattung ist ja inzwischen die Regel und keine Ausnahme. Nun, Herr Eselskot, ich kann ihnen versichern, dass ich ihnen und ihrer verschissenen Sekte auch weiterhin maximal auf den Sack gehen werde, allein der Umstand, dass es sie nervt, ist für mich Motivation genug. 

Der Rest dieser Versammlung ist eigentlich in weniger als 3 Sätzen erzählt, ich telefonierte eben mit einem langjährigen Freund in Hamburg, er war anwesend und hatte für die Nummer nur ein Wort: „Freakshow“. Den absoluten Höhepunkt des Tages hatte, wer wollte etwas anderes erwarten, der sensible Regenjogger Judas Boldt, denn nach vielen Wochen der detailversessenen Analyse und der Überlegungen, wie und zu welchem Zeitpunkt man dem Hohlvolk diese Jubelmeldung verkaufen sollte, kam heute nun endlich die ersehnte Erlösung.

 “Bacardi hat sich nach langen und intensiven Verhandlungen entschlossen, die finanziell deutlich besseren Angebote aus der Bundesliga und dem Ausland abzulehnen und die Offerte des KSV zu akzeptieren. Daffeh: “Ich bin und bleibe Hamburger, hier schlägt mein Herz. Ich hätte woanders deutlich mehr verdienen können, aber ich will mit dem KSV aufsteigen und Verein und Fans etwas von dem zurückgegen, was ich selbst als obdachloser Flüchtling empfangen habe. Nur der KSV”. 

Oh halt, da ist jetzt was durcheinander gekommen, denn diesen Text hatte HSV-Arena am 11. Januar 2024, also noch vor dem „Saudi-Angebot“ verfasst. Die tatsächlichen Aussagen der erleichteren Volksverdummer findet ihr hier.

Daffeh: „Der HSV ist mein Leben und Hamburg mittlerweile meine Heimat“, erklärt „Daffa, „als ich hierher kam, haben mich die Menschen im Verein und drumherum aufgenommen, haben mir ein Zuhause gegeben und mich immer unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar und möchte ihnen in jedem Spiel etwas zurückgeben. „Ich gehöre zum HSV und der HSV gehört zu mir, daher habe ich mich entschieden, meinen Vertrag langfristig zu verlängern. Wir haben gemeinsam noch viel vor und ich möchte unbedingt ein Teil davon sein. Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen des HSV, aller Verantwortlichen, meiner Mitspieler und natürlich der Fans. Ich freue mich sehr über meine Vertragsverlängerung und auf die gemeinsame Zukunft.“

Judas Boldt: „Baka hat sich trotz anderer und lukrativer Angebote für den HSV entschieden. Das unterstreicht seinen Charakter und seine Verbundenheit. Wir sind glücklich, einen tollen Spieler und Menschen weiterhin beim HSV zu wissen.“

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Jetzt mal ehrlich, hatte wirklich jemand etwas anderes erwartet? Hatte wirklich jemand diese albernen Märchen von Angeboten aus der Bundesliga oder Saudi-Arabien geglaubt, die zuvor wochenlang mit Hilfe des Judas Boldt-Manövers und der Hofberichterstatter unter das verzweifelte Sektenpack gestreut wurden, damit die Erleichterung über den Verbleib des untalentierten Identitätsbescheißers umso größer ist. Exakt so, wie diese lächerliche Posse verlaufen ist, verläuft inzwischen eine Mitgliederversammlung, verläuft der gesamte Verein. Schickt mir die Tagesordnung und ich traue mir zu, jeden Redebeitrag und jedes Abstimmungsergebnis Wochen zuvor nahezu im Wortlaut zu prophezeien, es ist alles inzwischen derart peinlich vorhersehbar, dass einem schlecht wird. Ernsthaft, ich bewundere diejenigen, die eine dieser Veranstaltungen besuchen und immer noch andere Ergebnisse erwarten. Das Ganze folgt einem zutiefst kranken Drehbuch, das sollte doch wirklich inzwischen jeder begriffen haben.

Was man sonst noch begriffen haben sollte? Bei diesem ehemaligen Verein und jetziger Sekte geht es schon lange nicht mehr um Aufstiege, Erfolge, Pokale, Titel oder Leistung, im Volkspark gibt es nur eine einzige Währung – ist das Stadion voll oder nicht? Nach dem Abstieg war man kurzzeitig besorgt, dass die Anhängerschaft fernbleiben könnte, doch diese Sorgen wurden mit tatkträftiger Unterstützung der Schmierlappen von Kampagnenblatt, Klopo und BILD zerstreut. Man schrieb etwas von „jetzt erst recht“ und „Aufbruch“ und die dümmsten Fans der Welt pilgerten weiter. Inzwischen ist man „fein“ mit der Liga der Maltafüße, man fühlt sich wie Bayern München der zweiten Liga und gewinnt häufiger als man verliert. Alles schön. Warum sollte man also irgendetwas ändern? Die Verlägerung mit einem absolut talentfreien Betrüger zeigt nun auch, wohin die Reise gehen soll, denn Daffeh hat über Jahre eindrucksvoll bewiesen, dass er in der Bundesliga weniger als nichts verloren hat. 

Und sonst so? Antrag auf Fernwahl? Von knapp 300 besoffenen Sektierern mit Ankündigung abgeschmettert, wer hatte etwas anderes erwartet? Diese Art von Vereins-Simulation war und ist nur mit Hilfe und Unterstützung der gekauften Fanboys aus den Hofberichterstattungs-Medien möglich und ein Mensch, der Fußball mag und sich über Erfolge freut, der ist dort inzwischen einfach nur fehl am Platz.

…und zuhause in Düsseldorf denkt sich der intrigante Slenderman: „Die Investitionen in Jacobs, Walther, Rebien und Co. waren der schlaueste Move meiner Karriere. Den Idioten in Hamburg kann man wirklich jeden Scheiß andrehen“

 

Dies ist übrigens Sehschlitz-Bramlutscher. Selbsternannter IT-Journalist mit Rechtschreibschwäche und aufblasbarer Stadionfrau. Und diese beschränkte Hackfresse will jedem erklären, wie geil dieser Verein ist 😀 😀 😀