„Ein Blog sie zu knechten, sie alle zu finden, ihre Unfähigkeit zu enttarnen und ewig zu brandmarken“ 

Man stelle ich einmal vor, man wäre Journalist und müsste/dürfte sich hauptberuflich um den KSV kümmern. Man stelle sich weiterhin vor, man ist an wirklichen Geschichten interessiert, an Hintergründen, man möchte den Dingen tatsächlich auf den Grund gehen. Und weiter – man möchte alle (Stimmungs)-Richtungen abbilden, jede Fraktion zu Wort kommen lassen, kurz, man möchte seinen Lesern ein umfassendes Bild liefern, indem man das gesamte Spektrum zeigt. Wäre es da nicht reizvoll, sich einmal mit einem Blog bzw. einem Blogger zu beschäftigen, der seit mehr als 11 Jahren das exakte Gegenteil von dem schreibt, was der Mainstream liefert und der damit auch noch unverständlicherweise fast immer richtig liegt? Und noch „spektakulärer“: Dieser komische Vogel schreibt inzwischen nicht mal mehr aus Hamburg oder nur aus Deutschland, sondern von der anderen Seite des Planeten und er liegt immer noch bedeutend dichter an der Wahrheit als alle Hofberichterstatter zusammen. Müsste sich ein normaler Journalist nicht schon längst die Frage gestellt haben, wer das eigentlich ist und wie das überhaupt sein kann? Wäre ich Journalist, mich würde das alles sowohl interessieren wie auch reizen. Ich würde wissen wollen, wie dieser Mensch zu seinen Ansichten kommt, woher er seine Informationen bezieht, warum sich dieses Forum so entwickelt hat, wie es sich heute zeigt. 

Das alles wird nie passieren und das hat mehrere Gründe. Der erste und zugleich wichtigste Grund: Ich würde auf eine eventuelle Anfrage nicht einmal antworten. Als sich neulich der dämliche Grinsekasper Henrik Jacobs vom Kampagnenblatt nach dem hier veröffentlichten Wüstefeld-Interview meldet und offenbar Auskünfte wollte, habe ich die Mail ungelesen gelöscht, ich kommuniziere nicht mit menschlichem Abfall. Dies hat mitnichten damit zu tun, dass ich mich für wichtig oder für etwas Besseres halte, ich lehne es nur schlicht ungreifend ab, mich mit diesem ekelhaften Pack zu unterhalten. Das Resultat war dann, dass Blödfresse Jacobs die Inhalte des Interviews verarbeitete, natürlich ohne die Quelle zu nennen. Denn – lesen tun sie alle hier und klauen tun sie auch alle. Zuletzt war dies erst kürzlich der Fall, als hier im Blog auf das im Handelsregister hinterlegte Protokoll der Hauptversammlung aufmerksam gemacht wurde. Nicht nur Münchhausen, sondern alle anderen auch haben die Informationen, wie so viele davor, aus diesem Blog, aber das würden sie natürlich niemals zugeben. Um es noch einmal zu sagen und um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich bin absolut unwichtig und ich nehme mich auch nicht wichtig, aber die Umstände (Blog, Trefferquote, gegenteilige Meinung, Australien etc.) würden überall anders geradezu einladen, darüber zu berichten. 

Der zweite Grund, warum dies nie geschehen ist und nie geschehen wird: Ich konterkariere die Arbeit derer, die über diesen Blog berichten müssten und das kann nicht sein. So wird dieser Blog, obwohl von allen gelesen und ständig kopiert/zitiert, ebenso totgeschwiegen wie die Bücher „Der Abstieg“ und „Alles andere ist Propaganda“, denn wer möchte schon gern über die eigenen Fehlleistungen, die eigene Bestechlichkeit und die eigene Verblödung berichten müssen? Denn eines wissen die Hofschranzen mit großer Sicherheit: Würde ich mit ihnen reden, ich würde kein Blatt vor den Mund nehmen und sie als genau das bezeichnen, was sie sind. Und so bleibt dieser Blog, vor dem inzwischen sogar auf KSV-Jahreshauptversammlungen gewarnt wird („Live-Mitschnitte sind nicht gestattet, das gilt auch für Australien“) genauso, wie er immer war. Ehrlich, deutlich, wahrhaftig, unbestechlich und verleugnet von denen, deren Selbstoptimierung, Geldgeilheit und Faulheit er enttarnt. 

In diesem Sinne…