Auf die Abendblatt-Frage, welche taktische Herangehensweise und Statik er bei Hannover erwarte, antwortete der Trainer typisch in seiner Art: „Der Gegner denkt sich gegen uns immer etwas aus. Darum sind wir der HSV und darum liegt mein Fokus nur bei uns und nicht beim kleinen HSV.“

Wie oft noch? Wie oft noch darf dieser primitive Trainer-Simulant seine arrogante Fresse aufreißen und anschließend blamiert werden, ohne, dass es Konsquenzen setzt?

Keine Frage, Tom „AfD-Laszlo“ Walter kann Wort halten. Eine Serie wollte er starten, eine Serie ist es geworden. Heimspiel am 16.Spieltag: 1:2 gegen den SC Paderborn. Heimspiel am 19. Spieltag: 3:4 gegen den Karlsruher SC, Heimspiel am 21. Spieltag: 3:4 Niederlage gegen Hannover 96, aus den letzten drei Heimspielen holte die heimstärkste Mannschaft der Hinrunde exakt 0 Punkte und 7:10 Tore, wenn das keine Serie ist. Viel schlimmer noch: Was vorher die große Stärke des KSV war, ist nach der detailversessenen Analyse in der Winterpause plötzlich die große Archillesferse, man stelle sich vor, wohin die Reise geht, wenn jetzt noch die Auswärtsschwäche der Hinrunde hinzukommt. Und natürlich gibt es sie jetzt wieder, die sogenannten „Mechanismen des Marktes“, die aber im Fall des Vereins von der Müllverbrennungsanlage wie immer zu kurz springen. Denn absolut alle Medien, die nach den Auswärtssiegen auf Schalke und in Berlin noch wahnsinnige Entwicklungen hinsichtlich der defensiven Stabilität erkannt hatten wollten, fordern nach dem Hannover-Spiel den Kopf des überforderten Proleten Walter. Situativer Journalismus nennen es die einen, charakterlose Wichser nenne ich sie. Denn ich weiß nicht, wie man immer noch in den Spiegel gucken kann, wenn man nichts anderes tut, als Woche für Woche die Realität zu ignorieren und (nur) das zu schreiben, was das Klatsch/Hass-Vieh lesen will. 

Gut möglich, dass Walter nun doch über die Planke gehen muss, doch auch in diesem Fall ist es wie immer der falsche Zeitpunkt und viel zu spät. Walter ist nicht nur verbal, sondern auch als Übungsleiter bereits so lange untragbar und doch hat ihn der stinkende Kopf aka Slenderman Boldt auch diese Winter-Vorbereitung erneut machen lassen, anstatt mit einem neuen, unverbrauchten Trainer in der Rückserie das Thema Aufstieg in Angriff zu nehmen. Doch liest man in irgendeiner der schmierigen Hofberichterstatter-Medien auch nur eine kritische Silbe über einen Sportvorstand, der weder ein Netzwerk noch ein Scouting besitzt und beim Nachjustieren grundsätzlich in den Topf mit Scheiße greift? Der detailversessen analysiert, dass man sowohl in der Innenverteidigung wie auch auf den offensiven Außenpositionen zu dünn aufgestellt ist und dass man sich eigentlich Schnecke-Schneidezahn Meffort nicht mehr leisten kann, und der dann einen kaputten zentralen Offensivspieler und einen maladen Außenverteidiger holt. Der mit Wolf, Hecking, Thioune und dann Walter bereits den vierten Trainer am Ziel Aufstieg scheitern lässt, will man mir eigentlich erzählen, dass all diese Trainer keine Ahnung haben, während Boldt den Stein der Waisen unterm Kopfkissen liegen hat?

Tatsache ist, dass der KSV Walter und dessen Nachfolger und den Nachfolger des Nachfolgers feuern kann und nie in die Nähe von so etwas wie Erfolg kommen wird, solange man den intriganten Slenderman seine eigene Agenda durchziehen lässt. An der aktuellen Performance trägt zweifelsohne der Trainer die Hauptschuld, an der Zusammenstellung des Teams und an der Auswahl der gescheiterten Übungsleiter jedoch nicht, das ist bereits in der 5. Zweitliga-Saison die Baustelle von Sonnenkönig Judas I.. Noch nie in der Geschichte des Vereins durfte ein sportlich Verantwortlicher so oft, so nachhaltig und so brutal versagen wie Boldt und noch nie stand einer so wenig im Focus wie der sensible Regenjogger. Und vielleicht sollte sich der eine oder andere mal fragen, wie das eigentlich sein kann. 

Zum Schluss…

…das Letzte.

Intern werden deshalb zurzeit viele Gespräche geführt. Zum einen hören sich die Verantwortlichen in der Mannschaft um, ob die Spieler weiterhin hinter Walter und dessen Spielidee stehen – oder sich zunehmend im Stich gelassen fühlen.

😀 😀 😀 😀 😀 

Das ist mittlerweile Comedy in Reinkultur. Man hat nach der Hinserie eine „detailversessene Analyse“ inkl. eines Erfolgsplans erstellt, spielt seither nichts als Scheiße zusammen und nun führt man Gespräche mit den Spielern, um Argumente für eine längst überfällig Demission zu bekommen? Kein Karnickelverein dieser Welt ist so derart beschissen geführt wie dieser Drecksverein.

P.S.

Ein aufmerksamer Arena-Leser konnte ein Foto von Bramlutscher machen, als er sich und seine Stadionfrau auf das Hannover-Spiel vorbereitete…