STELLUNGNAHME ZUR CHOREO AUF DER NORDTRIBÜNE

UNMITTELBAR VOR DEM HEIMSPIEL DES HSV GEGEN DIE SV ELVERSBERG AM SONNTAG, DEN 25. FEBRUAR 2024, WURDE AUF DER NORDTRIBÜNE EINE UNS ZUVOR NICHT BEKANNTE CHOREOGRAFIE EINER ULTRAGRUPPIERUNG PRÄSENTIERT.

Wir, die HSV Fußball AG und das Präsidium des HSV e.V., distanzieren uns klar und in aller Deutlichkeit von den Botschaften und Inhalten dieser Choreografie. Unser Wohnzimmer, das Volksparkstadion, ist kein Platz für Hass-Botschaften und kein Platz für pauschale Verurteilungen von Menschen und Berufsgruppen.

Wir als HSV stehen für Miteinander, für Austausch – gerne auch kontrovers – und für respektvollen Umgang. Mit dieser Haltung werden wir auch in dieser Thematik weiter vorgehen. Wir werden in den sehr kritischen internen Dialog mit den Urhebern dieser Choreografie treten, wir werden weiterhin den vertraulichen und internen Austausch mit Polizei und Behörden wählen und wir werden intern aufarbeiten, wie eine solch unangebrachte Choreo in unserem Stadion veröffentlicht werden konnte und wieso dieses Vorgehen viele Unbeteiligte ohne ihr Wissen als Mitmacher einbezogen hat.

 

 

Jawoll, genau das hatte ich erwartet. Nachdem in der Hamburger Politik quer durch alle Parteien ein Aufschrei der Empörung zu vernehmen war, sah sich diese Karikatur eines Vereins genötigt, Stellung zu beziehen. Tage später, mit wie immer halbgaren Worten, ohne jegliche Reflektion oder Selbstkritik. Natürlich habe ihr mal wieder „von nichts gewusst“ und ihr könnt euch auch überhaupt nicht vorstellen, wie so etwas passieren konnte, dabei weiß jeder Mensch, der sich die Hose nicht mit ner Kneifzange anzieht, wie das läuft. Ein Transparent dieser Größe, besonders diese immer wiederkehrende ACAB-Scheiße, kommt nicht ohne Wissen des Vereins  bzw. bestimmter Abteilungen des Vereins (die sogenannte Fan-Betreuung) ins Stadion und so etwas hängt sich auch nicht in 2 Minuten auf. Der Verein hatte alle Zeit der Welt, dieses Transparent entfernen zu lassen, er hat (natürlich) darauf verzichtet. Allein dieser Umstand sollte sämtliche Hamburger Parteien endlich einmal darüber aufklären, welchen Drecksverein die Stadt Hamburg mit Millionen und Aber-Millionen von Steuergeldern am Leben hält. Man kann sich nun mal nicht immer wieder damit rausreden, man „hätte davon nichts gewusst“, wenn man gleichzeitig von der Volksparkruine als „eigenes Wohnzimmer“ labert. 

Von den Arschlöchern aus dem schwarzen Block, die entweder „Scheiß Werder Bremen“ orken oder andere zahlenden Zuschauer und Fans des eigenen Vereins von den gekauften Plätzen prügeln, erwarte ich nichts anderes, das ist der niederste Abschaum der Menschheit. Aber ein Verein, der die jährlichen mehreren Hunderttausend Euro an Pyro-Strafen im Vorfeld budgetiert, weil ja ca. 30% davon direkt an das asoziale Volk zurückfließen und somit Abteilungen wie die besagte Fan-Betreuung finanzieren, sollte anders reagieren. Tut der KSV aber nicht, weil er bis zum Hals mit drinsteckt. Wieder einmal ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Kühnes Sport Verein der allerletzte Dreck ist. 

ENDE