Bekanntlich will der KSV die Gesellschaftsform ändern, aus der 2014 gegründeten und offensichtlich erfolglosen AG soll in Zukunft eine KGaA werden und dann wird endlich alles gut. So ungefähr jedenfalls argumentiert der Verein, der im Gegensatz zu 2014, wo die Initiative zur Rechtsformänderung aus der Mitgliedschaft kam (HSVPLUS) und von großen Teilen des Vereins und der Supporters/Ultras strickt abgelehnt wurde (KSV not for sale), diese Änderung mit aller Macht durchdrücken will. Doch warum eigentlich? Ist man, wie man selbst beharrlich behauptet, tatsächlich daran interessiert, die Mitgliederinteressen zu stärken und mit Mitbestimmung zu verteidigen oder geht es eigentlich um etwas ganz anderes? Bei aller Freundschaft, aber wäre ich heute noch Mitglied, ich wäre mehr als skeptisch, wenn mir Versager wie Hasenfuß (e.V.) und Präsidentschafts-Kandidat Fresse (SC) ständig erzählen wollen, wie geil das alles wird, denn am Ende profitieren wieder einmal einige wenige von diesem Deal und das sind diejenigen, die den Mumpitz gerade wie Sauerbier verkaufen wollen.

Mitgliederrecht, Mitbestimmung, alles Schwachsinn – tatsächlich geht es den Losern nur um eines, sie wollen durch den Verkauf von Anteilen mehr Geld einnehmen, um noch mehr Geld ausgeben zu können. Das alles hat in der Vergangenheit bekanntlich wunderbar geklappt, sieht man auf zahllose Transferflops, kaum signifikante Spielerverkäufe, (mindestens) 6 Jahre zweite Liga, Campus ohne Ertrag und und und. Die „Erfolgsstory“ nach dem ersten Verkauf 2014 ist eindrucksvoll, die nächste würde nicht besser aussehen, wenn man der Meinung ist, Berufsversagern wie Boldt noch mehr Millionen zur Verfügung stellen zu müssen, von denen einige erneut in seltsamen Kanälen verschwinden würden. Wenn man also die Versager um Sonnenkönig Judas I. stärken und nicht ablösen möchte, muss man für den Mumpitz stimmen, nur darf man sich dann anschließend nicht beschweren, wenn’s weiter den Bach runtergeht. 

#GeldkeinfürBoldt