Belohnung, aber wofür?

Bekanntlich will der KSV die Gesellschaftsform ändern, aus der 2014 gegründeten und offensichtlich erfolglosen AG soll in Zukunft eine KGaA werden und dann wird endlich alles gut. So ungefähr jedenfalls argumentiert der Verein, der im Gegensatz zu 2014, wo die Initiative zur Rechtsformänderung aus der Mitgliedschaft kam (HSVPLUS) und von großen Teilen des Vereins und der Supporters/Ultras strickt abgelehnt wurde (KSV not for sale), diese Änderung mit aller Macht durchdrücken will. Doch warum eigentlich? Ist man, wie man selbst beharrlich behauptet, tatsächlich daran interessiert, die Mitgliederinteressen zu stärken und mit Mitbestimmung zu verteidigen oder geht es eigentlich um etwas ganz anderes? Bei aller Freundschaft, aber wäre ich heute noch Mitglied, ich wäre mehr als skeptisch, wenn mir Versager wie Hasenfuß (e.V.) und Präsidentschafts-Kandidat Fresse (SC) ständig erzählen wollen, wie geil das alles wird, denn am Ende profitieren wieder einmal einige wenige von diesem Deal und das sind diejenigen, die den Mumpitz gerade wie Sauerbier verkaufen wollen.

Mitgliederrecht, Mitbestimmung, alles Schwachsinn – tatsächlich geht es den Losern nur um eines, sie wollen durch den Verkauf von Anteilen mehr Geld einnehmen, um noch mehr Geld ausgeben zu können. Das alles hat in der Vergangenheit bekanntlich wunderbar geklappt, sieht man auf zahllose Transferflops, kaum signifikante Spielerverkäufe, (mindestens) 6 Jahre zweite Liga, Campus ohne Ertrag und und und. Die “Erfolgsstory” nach dem ersten Verkauf 2014 ist eindrucksvoll, die nächste würde nicht besser aussehen, wenn man der Meinung ist, Berufsversagern wie Boldt noch mehr Millionen zur Verfügung stellen zu müssen, von denen einige erneut in seltsamen Kanälen verschwinden würden. Wenn man also die Versager um Sonnenkönig Judas I. stärken und nicht ablösen möchte, muss man für den Mumpitz stimmen, nur darf man sich dann anschließend nicht beschweren, wenn’s weiter den Bach runtergeht. 

#GeldkeinfürBoldt

Von | 2024-03-10T20:00:38+01:00 10. März 2024|Allgemein|7 Kommentare

7 Comments

  1. Gravesen 10. März 2024 um 20:15 Uhr

    Wenn die nur halb so viel trainieren würden, wie sie dabei sind “die (leeren) Köpfe freizubekommen”, wäre schon viel erreicht

    Den trainingsfreien Sonntag verbrachte Steffen Baumgart in Berlin. Der neue HSV-Trainer nutzte die Zeit für einen Ausflug in die Hauptstadt, um einfach mal herauszukommen aus dem Alltag in Hamburg. Den gleichen Rat gab der 52-Jährige auch seinen Spielern mit auf den Weg, als er ihnen zwei Tage in Folge freigab.

    Widerspricht sich das nicht irgendwie?

    Waren es die Spieler in zweieinhalb Jahren unter Ex-Coach Tim Walter gewohnt, sich die Gegner durch Positionsrochaden und lange Ballstafetten zurechtzuspielen, müssen sie ihre Spielweise nun grundlegend umstellen. Um sich die nun verlangten läuferischen Voraussetzungen anzutrainieren, brauchen die Spieler Zeit. Zeit, der der HSV neun Spieltage vor dem Saisonende eigentlich nicht mehr hat. (Kampagnenblatt)

    Sie müssten, um den Baumbarts Spiel durchziehen zu können, deutlich mehr und anders trainieren, aber der Mann gibt ihnen nach der zweiten Klatsche in Folge erstmal zwei Tage frei? Wie jetzt?

  2. Alex 10. März 2024 um 20:19 Uhr

    Doppelt hält besser. In diesem Sinne …

    Vielleicht sollte man die zweite Informationsveranstaltung zur Rechtsform am 19. März mal dazu nutzen, um abzuklopfen, wie Esselsgroth und Freese darauf reagieren, wenn sich auf der eigentlichen Mitgliederversammlung am 23. März tatsächlich große Teile der empörten Mitglieder einer Zustimmung zur Änderung der Rechtsform verweigern würden und … einem Sakrileg gleich … die Abberufung von Sportvorstand Judas Boldt als hinreichende Bedingung für eine Zustimmung fordern würden.

    Bei der Gelegenheit könnte auch Dooftorte ScheißVerein08/15 ihre dümmlichen Fragen loswerden, damit auch sie als nützliche Idiotin der Vereins-Sekte sich während der eigentlichen Abstimmung nicht erneut demütigen lassen muss und sich hinterher auch noch brav dafür bedankt.🙈

    Und man könnte auch gleich nachfragen, wozu denn eigentlich zwei Abstimmungen erforderlich sind.

    https://www.hsv-ev.de/news/einladung-zur-2-infoveranstaltung-rechtsform

    https://www.hsv-ev.de/news/einladung-zur-ausserordentlichen-mitgliederversammlung

    Auf gehts, liebe Freunde aus der Nordheide. Rechtzeitig anmelden und am Di. 19. März schon mal digital reinhören und am Sa. 23. März dann zahlreich erscheinen und GEGEN die Änderung der Rechtsform stimmen.

    BOLDT RAUS. ENDE

  3. Gravesen 10. März 2024 um 21:11 Uhr

    Die Fragezeichen waren groß nach dem 1:3 auf Schalke, weil es in der Form unerwartet kam und mit den Verletzungen von Eric Smith und Oladapo Afolayan zwei Ausfälle beschert hatte. Der FC St. Pauli hat sie durch ein dickes Ausrufezeichen ausradiert. Die erste Hälfte am ausverkauften Millerntor glich streckenweise einer Demonstration. Eine, nach der Pal Dardai kapitulierte. “Sie sind einfach zu gut für uns”, erklärt der Berliner Trainer ohne Umschweife. St. Paulis Profis nehmen die Kräfteverhältnisse ähnlich wahr: “Wir haben eine top erste Halbzeit gespielt und eine gute zweite”, sagt Marcel Hartel.

    Kann sich noch jemand an das Jahr erinnern, als etwas in der Art das letzte Mal über den KSV geschrieben wurde?

  4. NoMerci 10. März 2024 um 23:25 Uhr

    ich habe den ganzen Bums für die MV nur mal überflogen. Es läuft darauf hinaus, dass der Beirat nachwievor das Sagen hat. Und wenn ich “Supporters Trust” lese, weiss ich, worauf es hinaus läuft. Am Arsch, Wird aber wohl durchgewunken, weils keiner durchschaut.

  5. RudiKargus 11. März 2024 um 07:40 Uhr

    Oha, da gibt es ja bereits jetzt schon Risse zwischen Trainer und Spieler. Ich glaube nicht das die Schiebermütze über den 30.06. hinaus Trainer beim HSV
    sein wird.

    https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/hsv-die-naechste-baustelle-laszlo-benes-gegen-steffen-baumgart-87463290.bild.ht

    Auf der anderen Seite muss man sich das mal vorstellen: da sitzt dieser Spieler aufgrund eines völlig überflüssigen Frustfouls eine dreiwöchige Sperre ab und der neue Trainer schenkt ihm sofort das Vertrauen und setzt auf ihn. Vielleicht nicht auf der Position die der Spieler am liebsten mag, aber er lässt ihn spielen. Der Spieler selbst zeigt eine leidenschaftslose und beschämende Leistung und kritisiert nach dem Spiel auch noch öffentlich die Taktik des Trainers.

    Keine Selbstkritik, nichts.

    Normalerweise müsste der Sportvorstand diesem Flegel sofort die Ohren lang ziehen, wird aber nicht geschehen. Ich gehe Wette ein, dass dieser 2.klassige Tscheche am Sonntag im Spiel gegen Wiesbaden auf seiner Lieblingsposition wieder auflaufen darf.

    Und da wundert sich gemeinhin der Fan, warum der HSV eine einzige Wohlfühloase ist.

    Baumgart ist eine ganz arme Sau, da er von Boldt ( wo versteckt der sich überhaupt ? ) bereits jetzt schon fallen gelassen wurde.

    • Sportjournalist Scholz 11. März 2024 um 08:28 Uhr

      Frei nach Boldts Motto: Ihr wolltet einen neune Trainer, jetzt meckert ihr auch wieder. Sagte doch gleich behaltet meinen Walter. Sehr was ihr davon habt.
      .
      Ränkespiel a la Boldt

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Unser Archiv