Die Tränen sind noch nicht getrocknet, da werden im Volkspark bereits neue Pläne geschmiedet. 

Allerdings fällt es der Arbeitsgruppe Rechtsform auch auf die Füße, sich im Vorwege der Versammlung keine Mehrheit organisiert zu haben, wie es bei Abstimmungen in der Politik üblich ist. Wird die Abstimmung, bis zu 50 Prozent der Anteile verkaufen zu können, also so oft wiederholt, bis den Verantwortlichen das Ergebnis passt? „Diesen Schritt werden wir wiederholen. Ich werde wieder angreifen“, kündigte Papenfuß an. (Kampagnenblatt)

Ach, so funktioniert der KSV im Jahr 2024. Man tut nicht mehr das Richtige, sondern man „organisiert sich Mehrheiten“, weil dies ja in der Politik üblich ist. Und wenn das im ersten Anlauf nicht klappt, lässt man halt so lange abstimmen (und sich vorher „Mehrheiten organisieren“), bis das Ergebnis passend ist und man seine Pläne durchdrücken kann. Man möge mich berichtigen, aber mich erinnert dieses Verhalten mehr und mehr an die Politik von Staaten wie Nord-Korea ,China oder Russland, auch dort wird eine demokratische Abstimmung nicht akzeptiert, sondern notfalls solange wiederholt, bis sie passt. Aber das Schlimmste: Die Volkspark-Sekte versucht nicht einmal mehr, das Ganze zu veschleiern. Bleibt eigentlich nur eine Frage – wenn man doch finanziell derart so gut aufgestellt ist, wie es J. Edgar Huwer nicht müde wird zu behaupten, warum dann dieser Druck? Warum ist man so sehr auf „frisches Geld“ angewiesen, wenn doch die eigenen Geldspeicher am überquellen sind? 

 

 

Zweites Thema – Judas Boldt. Ich zitiere der Einfachhalt halber einfach mal einen Kommentar von Daniel Jovanov, den dieser auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte.

Ich weiß nicht, wie viele Beweise der Unfähigkeit es noch bedarf und was dieser Sportvorstand noch alles tun muss, um seines Amtes enthoben zu werden. Er provoziert eine Entlassung geradezu – aber bislang bleibt sie folgenlos. Gestern fand eine der wichtigsten Mitgliederversammlungen der letzten Jahre statt. Die Führung des HSV warb um eine Mehrheit für eine neue Rechtsform und weitere Anteilsverkäufe. Der Sportvorstand fiel dabei durch seine Abwesenheit auf, weil er im Ski-Urlaub weilt. Zu sehen auf seinem öffentlichen Instagram-Profil. Dies ist eine noch nie dagewesene Provokation. Selten zuvor hat sich der HSV derart von einem Mann blenden und vorführen lassen wie von ihm. Und der Aufsichtsrat schaut weiter tatenlos zu.

 

 

Eigentlich ist dem nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht eine Erklärung. Eine Erklärung dafür, dass die Mitglieder nicht lauthals „Judas raus“ skandieren und eine Erklärung dafür, dass es tatsächlich noch einige Opfer gibt, die die Abwesenheit des sensiblen Regenjoggers auch noch verteidigen („Es ging ja nur um die Finanzen, damit hat er ja nichts zu tun“). Nicht eine Hamburger Hofschranze, nicht ein Hofberichterstatter hat das Nichterscheinen eines von zwei Vorstandsmitgliedern auf einer Mitgliederversammlung auch nur erwähnt, geschweige denn kritisiert. Jeder tut so, als wäre es das Normalste auf der Welt, dass einer der beiden Führungspersonen eines mittelständischen Unternehmens lieber mit seinen semi-prominenten Buddies von der „Sunshine Gang“ rodeln geht, als seinen hochbezahlten Pflichten nachzukommen. Übrigens: Judas Boldt ist ebenfalls Mitglied (sogar auf Lebenszeit, soviel ich weiß) und hatte selbst auf einer der letzten MV’s vollmundig verkündet, dass nur auf Mitgliederversammlungen die wahren Mitglieder zu finden seien, alles andere wären unmaßgebliche Internet-Täter. Doch – wo kein Ankläger, da kein Richter und so feiert sich die intrigante Ratte auch noch via Instagram für diesen Skandal ab, von Einsicht oder gar schlechtem Gewissen keine Spur. 

Dieser Verein ist derart krank, dass einem durchgehend das Kotzen kommen könnte.

Zum Schluss…

….das Letzte.

Wer jetzt immer noch kein Schleudertraum vom Kopfschütteln hat, dem wird an dieser Stelle geholfen. Vor einigen Tagen veröffentlichte die BILD, hier in Person des persönlichen Pressesprechers von Judas Boldt, Nosferatu Hesse, einen Artikel über Jonathan Tah und seinen immer noch vorhandenen Wert für den KSV. Versehen wurde der Propaganda-Artikel selbstverständlich mit dem Foto eines dümmlich grinsenden Slenderman, doch hier gibt es ein klitzekleines Problem: Jonathan Tah verließ den KSV vor 9 Jahren und zu dieser Zeit war der Sonnenkönig nicht etwa verantwortlicher Verkäufer beim KSV, sondern ungeschickter Käufer bei Bayer Leverkusen. Das fällt aber nicht jedem Leser auf, die Meisten haben also wahrscheinlich auch diesen Welt-Deal dem Intriganten zugesprochen, womit der Plan von Hackfresse Hesse aufgegangen wäre.

https://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/hsv/obwohl-er-schon-neun-jahre-weg-ist-hsv-kassiert-fuer-diesen-dfb-star-87598856.bild.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F