Ich gebe zu, zuerst konnte ich es nicht glauben, als ich lesen musste, dass Judas Boldt sogar meinte, einen Teil des Leverkusener Erfolgs für sich in Anspruch zu nehmen und doch ist es wahr. Nicht nur, dass dieser Berufsversager ständig und in penetranter Form meint, erklären zu müssen, dass er allein den KSV gerettet und durch zahllose Sensations-Entscheidungen ins Licht geführt hätte, jetzt ist er auch noch so dummdreist und beantsprucht einen Teil der Leverkusener Meisterschaft für sich, so Scheiße muss man erstmal sein. Und wie immer: Keiner widerspricht ihm. Nicht eine der hündischen Hofschranzen steht auf und fragt den intriganten Slenderman: „Herr Boldt, bei allem Respekt, aber soll das jetzt ein Witz sein?“ Dabei sollte Berufs-Journalisten eigentlich aus dem Stehgreif wissen, was es mit der „Beteiligung“ Boldts am aktuellen Kader der Rheinländer auf sich hat, nämlich im Grunde weniger als nichts. Kurz zur Erinnerung: Vom 01.07.2014 bis zum 30.06.2018 fungierte der ehemalige Scout in Leverkusen als „Manager“, danach ganze 10 Monate als Sportdirektor, bevor er am 23.05.2019 gefeuert wurde. In der aktuellen Meistermannschaft Bayers stehen exakt zwei (in Worten: ZWEI) Spieler, die schon dort waren, als Judas seine Intrigen noch in Leverkusen spann. 

  1. Lukas Hradecky (34), der 2018 aus Frankfurt kam
  2. Jonathan Tah (28), den man bereits 2015 aus Hamburg holte, zu dem Zeitpunkt fungierte der Loser noch als „Manager“

 

Das war’s, das ist alles. Bleibt die Frage, wie abgefuckt man sein muss und behaupten kann, man hätte auch nur im Entferntesten etwas mit dem Leverkusen von heute zu tun? Und natürlich bleibt, wie immer, die Frage, warum nicht eine schmierige Hofschranze auf diese Tatsachen aufmerksam macht und somit dazu beiträgt, dass die nächste lächerliche Legende am Leben gehalten wird. Und nein, auch einen Florian Wirtz steuerte der Intrigen-König nicht in die BayArena, der kam erst 2020 vom 1. FC Köln für € 200.000,  hat heute einen Marktwert von € 110 Mio. und er kennt Judas Boldt wenn überhaupt aus dem TV. Allerdings hört man aus Leverkusener Quellen, dass der Slenderman auch im Rheinland schon eine ähnlich Strategie wie in Hamburg verfolgte, angeblich hatte er über so gut wie jeden eine Akte angelegt weshalb sich kaum einer mit ihm anlegen wollte.