Spätestens nach der 0:2 Niederlage beim Tabellen -11. aus Bielefeld sollte klar sein: Nachdem die finanzielle Situation laut Aufsichtsrats-Boss Köttgen und Vorstands-Chef Hoffmann absolut sicher und auf dem richtigen Weg ist, geht es nun auch sportlich wieder in die richtige Richtung. Dieser HSV ist und bleibt einfach zu groß für diese kleine zweite Liga und es war im Grunde nur der Tatsache geschuldet, dass die Bielefelder Spieler ihre Konkurrenten aus Hamburg mit ihren Fähigkeiten derart gelangweilt haben, sodass es zu dieser kollektiven Arbeitsverweigerung kommen konnte. Ich freue mich 🙂

Bereits vor dem Spiel war Kapitän und Trainings-Allergiker Aaron Hunt so sehr von der Aussicht, mit dem Bus bis ganz nach Ost-Westfalen fahren zu müssen, gelangweilt, dass er sich flugs den nächsten kleine Faserriss nahm, um sich diese öde Tour nicht antun zu müssen.

Welttorjäger und Monster-Verdiener Lasogga hatte vor der Begegnung gar gehört, dass es Bielefeld gar nicht geben soll und – schwupps – schon kam es zu sogenannten „muskulären Problemen“. Hört sich langweilig an, ist es auch.

Nationalspieler Sakai war bereits nach 10 Spielminuten so derart gelangweilt, dass er aus purer Langeweile vergessen hatte, dass ein Spiel 90 Minuten dauert und dass eine Notbremse den direkten Weg in die Kabine nach sich ziehen würde. Und sein wir ehrlich, so ganz allein in der Kabine, das ist extrem langweilig. Fast so langweilig wie eine Sperre für mindestens zwei Begegnungen.

Am langweiligsten war es wohl Trainer Wolf, der auf die langweiligen muskulären Probleme seines Sturmbullen mit einer taktischen Finesse antwortet, Bakerman Jatta als Spitze. Echt Hannes, darauf muss man erstmal kommen. Besonders wenn man bedenkt, dass sich Jahrhunderttalent Fiete Arp auf der Bank zu Tode langweilt und Mega-Talent Wintzheimer nicht mal im Kader war.

Eine Bevölkerungsgruppe hat sich jedenfalls nicht gelangweilt – die Bielefelder Zuschauer. Die konnten nämlich sehen, wie eine gelangweilte und überhebliche Truppe aus Hamburg auseinander genommen wurde und allein die Aussicht auf die langweilige Rückfahrt nach Hamburg dürfte einige ausgesprochen erheitert haben.

Nach all den widerlichen Märchen, die Lügen-Gebilden und dem zu erwarteten Arroganz-Anfall ist dies heute auf jeden Fall eins: Ein schöner Tag 😀

Ach ja, ich bin übrigens auch gelangweilt und wisst ihr auch, wovon? Jedesmal, wenn der HSV verliert, hat der Schiedsrichter Schuld. Jedenfalls bei den hohlen Nickis, die man heute wohl nirgendwo lesen wird 😀