Herr Bruchhagen und besonders Herr Beiersdorfer,

es wird wohl noch einige Jahre dauern, wahrscheinlich wird sogar bis an mein Lebensende dauern, aber ich wünsche ihnen, dass sie in der Hölle schmoren. Das, was sie einem Verein angetan haben, an mehr als 40 Jahre lang mein Herz hing, ist nicht wieder gut zu machen und ich verzeihen ihnen nicht. Niemals. Sie haben es geschafft, dass man bis heute nur noch mit Hohn und Spott über den HSV redet, sie haben zig- wenn nicht hunderte Millionen an Vereinsgeldern leichtfertig verbrannt und verschleudert. Und kommen sie mir bloß nicht mit „Das war ja nicht vorhersehbar“, denn das war es, wie man unschwer an diesem Blog ablesen kann, wenn man ein wenig in die Vergangenheit guckt.

Jedesmal, wenn ich eine solche Nachricht lese, kommt mir die Galle hoch und ich werde eines nie verstehen können: wie ist es möglich, dass es in Hamburg, mit Ausnahme eines einzigen Journalisten, nur diesen Blog gab und gibt, der diese Verbrecher abmahnt und immer wieder an ihre Untaten erinnert.

NÄCHSTES HSV-PROBLEM 

Wood ist geschenkt noch zu teuer

Im Juli steht der Angreifer in Hamburg wieder auf der Matte. Der HSV will ihn zwar nicht mehr haben. Aber selbst geschenkt ist Wood noch zu teuer…

Auf eine Ablöse würden die Hamburger verzichten. Nur um den Top-Verdiener von der Gehaltsliste zu bekommen. Für den Fall, dass der HSV aufsteigt, würde Wood in der kommenden Saison 3,5 Mio Euro einstreichen.

Aber mit dieser Gage ist der Stürmer selbst ablösefrei nicht vermittelbar. Aktuell gibt es keine Anfrage. Am Ende werden dem HSV wahrscheinlich nur zwei Optionen bleiben.

► Eine Vertrags-Auflösung mit Millionen-Abfindung.

► Ein Leih-Geschäft, bei dem der HSV einen Großteil des Gehalts übernimmt.

(Quelle: https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/hsv-hat-ein-problem-bobby-wood-ist-geschenkt-noch-zu-teuer-61315294.bild.html)

Dabei enthält dieser Artikel, der auch noch falsch ist, denn Wood kassiert beim HSV nach seiner (unnötigen) Vertragsverlängerung nicht € 3,5 Mio., sondern € 4,5 Mio.; mit keinem Wort den Namen „BEIERSDORFER“. Warum nicht? Was hält euch Schmierlappen von BILD, SportBILD, Mopo, Abendblatt und Kicker eigentlich davon ab, die Dinge so zu benennen, wie sie sind. Immerhin hat die BILD hier doch auch kein Problem, Kühne als Mitschuldigen (übrigens absolut richtig) auszumachen.

Auch Klaus-Michael Kühne (81) hat den Glauben an den Torjäger a.D. verloren. Vor zwei Jahren bedrängte er den HSV, mit Wood zu verlängern. Sonst würde er für den Kauf von André Hahn (28/kam 2017 aus Gladbach) keine Kohle zur Verfügung stellen.

Jetzt sagt Kühne in SPORT BILD: „Bobby Wood wollte man damals unbedingt halten, und man hat an ihn geglaubt. Ich ehrlich gesagt auch. Dann hat man tief in die Tasche gegriffen, leider ging das, wie fast immer beim HSV, schief. Auch Wood hat dann versagt. Leider war beim HSV nie ein Manager da, der das Talent hatte, mit solchen Dingen erfolgreich umzugehen.“

Man könnte auch sagen: Kühne hat den HSV erpresst, mit Wood (teuer) zu verlängern – und beschwert sich jetzt darüber…

Und wäre es nur Wood gewesen, hätte man vielleicht von einer tragischen Fehleinschätzung sprechen können, aber…

Hahn, Walace, Ekdal, Kostic, Mathenia, Altintas, Halilovic, Schipplock, Thoelke, Papadopoulos, Ferati, Ostrzolek, Cleber Reis, Mavraj, Holtby, Sakai, Bahoui, Lasogga, Behrami, Müller, Djourou, Diaz, Olic, Stieber. Bei nicht einem dieser Spieler gab es eine Weiterentwicklung, kein Spieler konnte mit Gewinn verkauft werden, viele gingen ablösefrei. Einzig Waldschmid und Gregoritsch brachten einen kleinen Ertrag. Gleichzeitig verkaufte man Top-Spieler wie Tah, Calhanoglu, Badelj, Demirbay für lachhafte Summen, ein Tomas Ricon wurde sogar verschenkt.

Einen Papadopoulos lieht man aus und obwohl man wusste, dass der Mann aufgrund von Knorpelschäden in beiden Knien quasi ein Krüppel war und alle Ärzte von einer Verpflichtung abrieten, kaufte man den Griechen und stattete ihn mit einem Vertrag aus, der ihm mehr als € 4 Mio. pro Saison garantiert. Überhaupt: Es waren nicht nur die kranken Transfers, es waren vor allem die irren Gehälter, die den Verein über viele Jahre belasteten und nach wie vor belasten. Spieler wie Lasogga, Hunt, Holtby, Papadopoulos, Ekdal und Wood kassierten/kassieren beim HSV jeweils mehr als € 4 Mio. im Jahr, das sind Gehälter, wie man sie ansonsten nur in München, Dortmund und auf Schalke verdient. Aber der HSV spielte seit mehr als 6 Jahren gegen den Abstieg!!!!!

Wehe dem, der mir gegenüber noch einmal sagt „Aber eigentlich war Didi ja ein guter Sportchef“. Euer Didi, der immer noch unbehelligt durch diese Stadt rennen darf, war der größte Versager in der Geschichte dieses Vereins.