Nachdem das gesamte HSV-Umfeld nun wieder vollständig sediert wurde und man mit der zweiten Liga fein ist und von Geduld, Entwickeln und Jugend forscht fabuliert wird und nach dem Zweitligakracher Erzgebirge Aue gegen HSV bereits die nächste Länderspielpause anliegt, die vom gesamtdefektiösen HSV wie immer nicht sinnvoll genutzt werden wird, möchte ich heute mal wieder einige Eindrücke vom Training präsentieren, damit auch der letzte kapiert, warum Standards (Freistöße, Ecken) und Flanken aus dem laufenden Spiel sowie die zugehörigen Torabschlüsse beim HSV immer noch katastrophal sind und es auch auf absehbare Zeit bleiben werden. Die folgenden Videos sind ganz bewusst ausgewählt, weil sie exemplarisch das unterirdisch schlechte Leistungsniveau aller Beteiligten dokumentieren und damit als Referenz für ein systemisches Problem im Volkspark stehen, was völlig zu Recht seit Jahren mit dem Begriff Wohlfühloase umschrieben wird. Übrigens kann sich jeder, der Zweifel daran hat und mir unterstellen möchte, dass extra Videos mit schlechter Performance der HSV-„Stars“ ausgewählt wurden, persönlich von den grausamen Auswüchsen dieser Minderleistungskultur vor Ort überzeugen, denn das angeblich nicht öffentliche Training ist ein weiteres Märchen des Vereins.

Bei dem ersten Video handelt es sich um einen Ausschnitt aus einer Trainingssequenz für Standards mitten in der letzten Saison unter Cheftrainer Daniel Thioune vom 16.10.2020, also ungefähr von vor einem Jahr. Bei dem Anblick fehlen mir jedesmal die Worte, wenn ich diese devitale und unmotivierte Bankrotterklärung an den Profifußball ertragen muss.

 

Aus Respekt vor dem jüngsten Protagonisten, der im Profikader ja eigentlich lernen soll, verbessert werden soll, sich entwickeln soll, möchte ich noch folgendes trauriges Video zeigen. Das wurde am selben Tag kurz nach dem Trainingsende gedreht und zeigt, wie einsam und verlassen ein Youngster sein „Individualtraining“ beim Weltverein HSV durchführen muss, wenn man ihm nicht auch noch das Flutlicht abdreht, was schon passiert ist. Leider wurde dieses Video wie so häufig von einem debilen Kult-Fan akustisch entwertet, aber das kennt ihr ja schon.

 

Beim nächsten Video handelt es sich um einen Ausschnitt aus einer Trainingssequenz für Standards aus dem Trainingslager in Grassau unter Cheftrainer Tim Walter vom 05.07.2021, also aus der aktuellen Sommervorbereitung. Auf den ersten Blick geht hier die Post ab, so wie es im Trainingslager auch sein muss, ist es nicht herrlich, wie die Söldner und Jungmillionäre mal so richtig in Schweiß kommen? Beim näheren Hinschauen allerdings offenbart sich das Grauen in altbekannter Manier… Zwar wurde die Intensität unter Walter ganz erheblich gesteigert, aber die Auswahl, Qualität und Ausführung dieser Übungen ist weiterhin ungenügend.

 

Liebe Arenisten, das was ihr hier zu sehen bekommt, sind Fakten, die belegen, warum die Rumpelkicker und Maltafüße, auch vermeintliche Edeltechniker wie „Jonny“ Kittel bei den Standards regelmäßig versagen. Die Übungsformen, die im Training zum Verbessern von Standards verwendet werden, sind ein schlechter Witz und es ist eine bodenlose Frechheit, dass so eine systematische Leistungsverweigerung im Profifußball überhaupt möglich ist. Das schlimmste daran ist, dass es keine Qualitätskontrollen gibt und die zuständigen Sportdirektoren oder Sportvorstände zwar manchmal zuschauen, aber gar nicht erkennen, was für einen Schrott Übungsleiter und Spieler dort abliefern.

In meinem nächsten Blog folgt das detaillierte Sezieren dieser albernen Leibesübungen auf Stadtparkkicker-Niveau. Bis dahin freue ich mich auf eure Einschätzungen. Kleiner Tipp: Es geht um drei Key Facts, die diese Übungen ad absurdum führen. Und wer glaubt, dass die Vorstellung aus dem ersten Video nicht mehr zu toppen wäre, der darf sich auf ein Trauerspiel aus dem Trainingslager in La Manga freuen. In diesem Sinne…